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Saeuglingsschwimmen

Saeuglingsschwimmen

Titel: Saeuglingsschwimmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilli Ahrendt
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Achseln gelegt werden.
SPIELANREGUNGEN
Fingerfangen: Eltern fangen mit ihrem Mund die Finger des Kindes.
Springbrunnen: Die Eltern nehmen Wasser in den Mund und speien es wie ein Springbrunnen aus, sodass die Kinder das Wasser mit den Händen spüren können.
Bauchplatscher: Eltern heben das Kind etwas über die Wasseroberfläche an und lassen es dann auf dem Wasser landen, sodass es spritzt.
Rückwärts einparken: Eltern schieben das Kind rückwärts gegen den Beckenrand, sodass es mit seinen Füßen den Beckenrand berührt und ziehen es unerwartet wieder weg.
Immer an der Wand lang: Eltern ziehen die Kinder und berühren sporadisch mit den Körperseiten des Kindes die Wand.

F BEIDHÄNDIGER FRONTALER DAUMENGRIFF ZUM ZIEHEN DES KINDES – AFFENSCHAUKEL
ALTER FÜR DIE ANWENDUNG
    Für Kinder ab dem achten/neunten Lebensmonat geeignet, wenn sie sich schon häufiger in den Stand hochdrücken und erste Kletterversuche starten.

HANDLING
    Das Kind wird aus dem frontalen Achselgriff auf einen angehobenen Oberschenkel gesetzt. Dann wird dem Kind erst der eine Daumen, dann der andere Daumen zum Festhalten angeboten. Wenn das Kind beide Daumen festhält, wird das Bein wieder zum Boden abgestellt und das Kind durch zügiges Rückwärtsgehen neben dem Körper gezogen oder im Kreis gezogen, um die Beine gegen den Wasserwiderstand zur Wasseroberfläche hin aufzutreiben. Zum Ausruhen wird das Kind an die Brust gezogen und auf der elterlichen Oberkörperrücklage kann das Kind eine Stand- und Kletterfläche vorfinden oder einfach auf die Brust gelegt ausruhen ( vgl. Abb. 6 ).
ANWENDUNG
    Als Fortbewegungsvariation und bei Singspielen einsetzbar (Karussell). Die Kinder üben ihre Halte- und Stützkraft, vorausgesetzt, sie haben ihre Arme leicht angebeugt und die elterlichen Hände befinden sich unter der Wasseroberfläche, sodass sich das Kind darauf abstützen kann. Beim Slalomlauf (rechts- und linksseitiges Ziehen) werden die Körperseiten angeströmt und die Armkraft der Kinder herausgefordert.

VOR- UND NACHTEILE DES GRIFFS
    Vorteilhaft ist die geringe Unterstützung für das Kind, da die Auftriebskraft des Wassers optimal ausgenutzt wird. Die Kinder lassen – je nach Motivation und wechselnden Aufmerksamkeitsschwerpunkten – mitunter unverhofft die Daumen los, sodass der Tragende das Kind sofort an den Körperseiten oder Armen fangen muss. Aus dieser eigenen Unsicherheit heraus halten Eltern gern die Hand des Kindes aktiv fest, wodurch jedoch das eigenständige Halten des Kindes unterbunden und die Handgelenke unnötig fixiert werden.
ANMERKUNGEN
    Die Eltern sollen nicht die Kinder, sondern die Kinder die Daumen der Eltern festhalten. Die elterlichen Finger sind nur ganz locker auf den Handrücken des Kindes aufgelegt.
SPIELANREGUNGEN
Sitzen und Hängen im Wechsel: Das Kind sitzt auf dem elterlichen Oberschenkel. Nach verbaler Aufforderung verschwindet die Sitzfläche als Unterstützung für kurze Zeit und schiebt sich wieder unter das kindliche Gesäß.
Schaukel: Das Kind wird seitlich neben dem Körper gehalten und vor und rück geschwungen, sodass es abwechselnd in die Rücken- bzw. Bauchlage gelangt.
Karussell: Das Kind wird um den eigenen Körper oder in Schlangenlinien gezogen.
Bergsteigen: Die Eltern legen ihren Oberkörper zurück, sodass das Kind auf dem Bauch steht und über die Brust auf die Schulter laufen kann.
Balance halten: Das Kind steht auf einem elterlichen Oberschenkel und versucht, ohne Festhalten der Daumen, frei zu stehen.
Wippe: Die Eltern lehnen sich an den Beckenrand, setzen sich das Kind auf ihren Unterschenkel und wippen dieses auf und ab. Die Daumen zum Festhalten anbieten.

    Abb. 6
G BEIDHÄNDIGER RÜCKWÄRTIGER ARMTRAGEGRIFF UNTER DEN ACHSELN – ARMRING
ALTER FÜR DIE ANWENDUNG
    Für Kinder im zweiten Lebenshalbjahr, die bereits über eine ausreichende Körperstabilisation verfügen.

HANDLING
    Aus dem frontalen Achselgriff wird das Kind um die Längsachse um 180° gedreht und auf den rechten Oberschenkel gesetzt. Nun werden die Arme unter den Achseln des Kindes durchgeschoben und die Hände vor der Brust des Kindes gefaltet ( vgl. Abb. 7 ).
ANWENDUNG
    Seitliche Schwünge oder Karussell gegen den Wasserwiderstand ausführen. Bei Spielphasen, in denen Materialien verwandt werden, kann das Kind gut greifen.
VOR- UND NACHTEILE DES GRIFFS
    Vorteilhaft ist

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