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Saeuglingsschwimmen

Saeuglingsschwimmen

Titel: Saeuglingsschwimmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilli Ahrendt
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1., 2., 3. und 4. Gang).
Schultersprünge: Die Eltern setzen ihr Kind auf die Schultern, sodass sich das Kind durch einen Abfaller nach vorne auf das Wasser fallen lassen kann.

    Abb. 8
I BEIDHÄNDIGER RÜCKWÄRTIGER TAILLENGRIFF UND BEIDHÄNDIGER FRONTALER ACHSELGRIFF ZUM SCHIEBEN DES KINDES ZWISCHEN ZWEI PERSONEN – GLEITBOOT
ALTER FÜR DIE ANWENDUNG
    Dieser Griff ist erst bei ausreichender Kraft der Rückenmuskulatur und bei Körperstabilität im zweiten Lebenshalbjahr des Kindes einzusetzen, wenn die Kinder möglichst schon die Arme ausstrecken können.

HANDLING
    Beide Elternteile befinden sich in der Schrittstellung. Aus dem Achselgriff wird das Kind um 180° nach rechts gedreht und mit dem linken Unterarm an den eigenen Körper gedrückt. Die rechte Hand löst sich aus dem Achselbereich des Kindes und fasst in seinen Taillenbereich um. Die linke Hand wird entsprechend auf der anderen Taillenseite positioniert. Die Hände sind breit gefächert, die Fingerspitzen reichen bis zu den Rippenbögen. Der gegenüberstehende Elternteil taucht bis auf Kopfhöhe des Kindes ein und macht mit Spritzern oder Händeklatschen auf sich aufmerksam. Wenn das Kind schaut, werden die Hände über der Wasseroberfläche ausgestreckt, damit es sie sehen kann. Zur Übergabe wird das Kind in eine 45°-Lage nach vorne gekippt und zum Gegenüber geschoben. Der Annehmende fasst in den Achselbereich und nimmt das Kind an seinen Körper, um erneut umzufassen und das Kind wieder zurückzuschieben ( vgl. Abb. 9 ).
ANWENDUNG
    Dieser Griff, verbunden mit dem Schieben an der Wasseroberfläche, stellt eine Übung für das Gleiten dar. Die jüngeren Kinder planschen vorrangig mit den Händen, die älterenKinder unterstützen bereits mit ihren Beinbewegungen das Vorankommen. Je älter das Kind wird, desto mehr vergrößern die Eltern die Übungsdistanz. Nachdem die Kinder an das eher ruhige Zuschieben gewöhnt sind, können sie in weiteren Lernschritten auch leicht zugeworfen (mit kurzem Untertauchen) oder unter Wasser zugeschoben werden.

VOR- UND NACHTEILE DES GRIFFS
    Dieser Griff fördert die Aufmerksamkeit und das Vertrauen zu den beiden Bezugspersonen, schreibt allerdings dem Kind die Bewegungsrichtung vor.
ANMERKUNGEN
    Die Hände sollen sich bei der Übergabe nicht überlappen.
SPIELANREGUNGEN
„Hände weg“ und „Hände da“: Die dem Kind gegenüberstehende Person zeigt und versteckt die eigenen Hände und fordert dann durch Klatschen das Kind zum Kommen auf.
„1-2-3, jetzt hole ich dich“: Die dem Kind gegenüberstehende Person kommt mit ihren Händen auf das Kind zu (2 ×), beim dritten Mal greift sie das Kind und führt es zu sich.
„1-2-3, jetzt komme ich“: Das Kind wird der gegenüberstehenden Person zugeschoben (2 ×), beim dritten Mal landet es auf den ausgestreckten Handflächen.
„Hallo, Kuckuck“: Der Tragende dreht sich mit Kind um, bei „Hallo, Kuckuck“ dreht er sich über rechts bzw. links nach vorne, dann wird das Kind in hohem Bogen übergeben. Das gleiche Spiel ist möglich, wenn sich die gegenüberstehende Bezugsperson wegdreht.
Andocken: Die gegenüberliegende Person stellt ihre Handflächen senkrecht auf das Wasser. Bevor das Kind herübergeschoben wird, dockt es mit seinen Füßen oder seinen Händen dort erst an (2 ×).

    Abb. 9
J BEIDHÄNDIGER STÜTZGRIFF AN DEN ELLBOGEN/ HÄNDEN DES KINDES – HANDSCHALEN
ALTER FÜR DIE ANWENDUNG
    Für Kinder am Ende des zweiten Lebenshalbjahres anzuwenden, die bereits durch ihr tägliches Krabbeln eine ausreichende Stützkraft erlangt haben.

HANDLING
    Aus dem Achselgriff wird das Kind seitlich geschwenkt und dann einhändig in der Handgabel der linken Hand gehalten, während die rechte Hand sich aus dem Achselbereich löst und an den Oberarm und Ellbogen des Kindes fasst. Nun wird das Körpergewicht des Kindes in die rechte Hand verlagert, sodass auch die linke Hand am anderen Oberarm und Ellbogen anfasst ( vgl. Abb. 10 ).
ANWENDUNG
    Der Griff aktiviert die Stützkraft des Kindes. Er dient dazu, die Verwendung von Auftriebshilfen (Schwimmflügel, Schwimmreifen, Schwimmsprosse) vorzubereiten. Die Eltern gehen dabei rückwärts; das Kind unterstützt diese Fortbewegung (unwillkürlich oder auf Ermunterung) mit den Beinen.
VOR- UND NACHTEILE DES GRIFFS
    Der Griff

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