Saeuglingsschwimmen
Wirbelsäule.
Beineschütteln in der Rückenlage des Kindes bei Kopfablage auf der Schulter (Ausschütteln) â zum Lockern der Beine.
Seitliches Schwenken des Kindes in der Vertikalen, wobei die Frontalstellung beibehalten oder das Kind um 90° gedreht wird, sodass sowohl der Rücken (Beugetonus) als auch die Brust (Strecktonus) angeströmt werden â zur Muskeltonusregulierung.
Schieben und Ziehen des Säuglings im Achselgriff (Bauch-/Rückenlage im Wechsel) â zum Ãben des Kopfaufrichtens.
Kreisförmiges Rühren des Kindes in der Senkrechten (Kochlöffel) â zum Beweglichmachen in den Schulter- und Hüftgelenken.
Drehen des Kindes in der Vertikalen um die Längsachse im Hüftgriff (Twist) â zum Lockern des Schultergürtels.
Rückenlage des Kindes mit Kopfablage auf der Schulter; dabei Beine heben und senken (Aufroller) â zum Beweglichmachen der Wirbelsäule.
Rückenlage des Kindes mit Kopfablage auf der Schulter: Die Hände des Erwachsenen am Gesäà bzw. den Hüften des Kindes, um den Körper des Kindes leicht auf- und abzusenken sowie seitlich zu wiegen â zur Muskeltonusregulierung. Gleiches ist in der Bauchlage (Schulterbalance) mit Unter armstütz des Kindes auf den elterlichen Schultern möglich.
6.2.5 SPIELE, SPIELGERÃTE UND -MATERIALIEN
Der Aufenthalt im Wasser ersetzt gröÃtenteils ein anderes Spielgerät, da bereits das Wasser selbst, das Schwimmbecken und die Gruppe variantenreiche Spielmöglichkeiten darstellen. Je mehr Greiffähigkeit ein Säugling entwickelt, desto stärker interessiert er sich dafür, sein gegenständliches Umfeld zu erforschen.
Einige Spielideen ohne Geräte oder Materialien werden nachfolgend beschrieben:
Kreis- und Gruppenspiele
Platzwechselspiele (alle sechs Monate alten Säuglinge wechseln den Platz. Kuddelmuddel: Alle wechseln den Platz, indem sie den Kreis durchqueren. âMein rechter, rechter Platz ist freiâ, Zublinzeln der Eltern).
Weiterreichspiele (âKindlein, Kindlein, du sollst wandern, von der einen Hand zur anderenâ. Eltern reichen Ball oder Puppe im Kreis weiter, Kinder betrachten die Bewegung).
Interaktionsspiele zwischen Eltern und Kind
Berührungsspiele (kitzeln, streicheln, anblubbern, anpusten).
Sing- und Fingerspiele.
Fliegerspiele.
Turn- und Gymnastikspiele (Körperturnen).
Hüpf- und Reiterspiele (auf dem Oberschenkel: âHoppe-hoppe Reiterâ).
Wiege- und Schaukelspiele.
Interaktionsspiele mit anderen Kindern
Sie zielen auf soziales Lernen und Entfalten von Gruppenverhalten ab, indem die Kinder sich gegenseitig wahrnehmen und miteinander spielen.
âWipp-wapp, wipp-wapp, wir heben und wir fallen ab, mal fliege ich, mal fliegst auch du, das machen wir so ab und zuâ. (Zwei Kinder in der Gegenüberstellung.)
âIch hüpfe, ich hüpfe, ich hüpfe auf einem Bein, und wenn ich nicht mehr weiter kann, dann kommt sogleich die Lotta (xx) dran, ich hüpfe, ich hüpfe, ich hüpfe auf einem Beinâ. (Zwei Kinder in der Gegenüberstellung im Wechsel.)
SPIELE FÃR DIE SINNE: SEHEN â HÃREN â SPÃREN
Sie sensibilisieren die betreffenden Sinne und verbessern die sensomotorischen Einordnungsleistungen (sensomotorische Integration). Um feinsinnig wahrzunehmen, eignet sich das Arbeiten mit Kontrasten. Anhand der Gegensatzpaare sind in der Vorbereitung des Unterrichts bereits Themen zu entdecken oder bestimmte Materialien auszuwählen, um Spiel- und Erlebnisanregungen zu kreieren:
Hell und dunkel (z .B. Tunnelfahrten).
Weich und hart (z. B. Schwämme und Topfkratzer).
Rund und eckig (z. B. Bälle und Würfel).
Leicht und schwer (z. B. gefüllte und nichtgefüllte Flaschen).
Schwebend und fallend (z. B. Luftballons und gefüllte Bälle).
Durchsichtig und gedeckt (z. B. Kugeln).
Rau und glatt (z. B. am Beckenrand: Fliesen und Fugen).
Wellig und stachelig (z. B. verschieden genoppte Bälle).
Groà und klein (z. B. kleine Gummiringe und groÃe Reifen).
Glänzend und matt (z. B. Gymnastikstäbe und Einstiegsleitern).
Schlängelnd und gerade (z. B. Seile und Stäbe).
Lang und kurz (z. B. Poolnudeln und Verbindungsstücke).
Hoch und tief (z. B. hoch und tief gespannte Leinen).
Laut und leise (z. B. leere und mit Kieseln gefüllte Shampooflaschen).
Trocken und nass (z. B. Stofftücher).
Warm und kalt (z. B. mehrere mit unterschiedlich temperiertem Wasser
Weitere Kostenlose Bücher