Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour
Sonne durch den leichten Regen und da, am Horizont siehst du ihn, den Regenbogen. Wie wunderschön bunt er ist. Rot, grün, gelb, blau schimmert er durch die klare Luft. Er sieht aus wie ein Tor und berührt die Erde auf der einen und der anderen Seite. Staunend stehst du da und betrachtest diese strahlenden Farben des Regenbogens. Noch nie hast du so einen schönen Bogen des Himmels gesehen. Du schlieÃt langsam die Augen und siehst immer noch die bunten Farben des Regenbogens. Präge dir das Bild genau ein. Nie wirst du diesen Anblick vergessen. Du kannst dir immer wieder dieses wunderschöne Bild des Regenbogens ins Gedächtnis rufen, wenn du es brauchst. Es gibt dir Kraft und Ruhe.
Nun verabschiedest du dich von der grünen Wiese, den bunten Blumen und dem herrlichen Regenbogen und kommst langsam in diesen Raum zurück.
Bewege deine Finger und Zehen ganz leicht und beginne, dich nach und nach zu räkeln und zu strecken. Ãffne langsam deine Augen.â
Ausklang
Variationen des Gehens (3-5 min)
Die Teilnehmer sollen auf dem Weg nach Hause (gehen durch den Raum) verschiedene Tempi ausprobieren:
Das normale Gehen verlangsamen, bis es in Zeitlupentempo ausgeführt wird. Dabei die eigenen Bewegungen genau beobachten: Wie ist die Lage der Körperteile zueinander (Armhaltung und Beinkoordination), wie erfolgt das Aufsetzen der FüÃe auf den Boden, wo liegt der Körperschwerpunkt?
AnschlieÃend das Gehen beschleunigen und sowohl die eigenen Bewegungen als auch die der anderen dabei beobachten.
Wie schnell kann man gehen, ohne dass ein Laufen daraus wird?
Wie verändert sich das Gehen, wenn es mit geschlossenen Augen ausgeführt wird?
Verschiedene Formen des Gehens ausprobieren: latschen, stampfen, schlurfen, torkeln, tippeln, schleichen, eilen, marschieren, schlendern etc.
Variation: Ergeben sich bei diesen Gangarten typische Körperhaltungen? Welche Befindlichkeiten sind mit den beschriebenen Gangarten verbunden (entspannt, gespannt, gehetzt, gelangweilt, lässig, hektisch, gereizt, verärgert, träge etc.)?
Kann der eigene Gang einerseits die jeweilige Gemütsverfassung widerspiegeln und können andererseits bewusst qualitative Veränderungen des Gehens auch die eigene Gemütsbefindlichkeit verändern (z. B. provoziert zügiges, schnelles, hastendes Gehen oft auch eine entsprechende Grundstimmung)?
10.7 Ãbungseinheit 7
Thema:
Bewegung mit sozialer Unterstützung
Zielstellung:
Stärkung der sozialen Ressourcen
Stärkung der Ausdauer und Koordination
Wissensvermittlung zu sozialer Unterstützung (Familie)
Methodisch-didaktische Hinweise zum Einstieg
Thema âHindernisse und soziale Unterstützungâ
Reflektieren Sie im Anschluss an den letzten Tourauftrag, welche Hindernisse und Barrieren die Kinder von ihren körperlichen Aktivitäten abgehalten haben. Gehen Sie dabei auch der Frage nach, wie es den Kindern ergangen ist und wie sie sich gefühlt haben.
Hier lässt sich wiederum an das folgende Thema âsoziale Unterstützungâ anknüpfen. Nachdem Hindernisse identifiziert sind, gibt es verschiedene Möglichkeiten und Strategien, diese Hindernisse und Barrieren zu überwinden. Eine davon ist die soziale Unterstützung durch Freunde oder die Familie. Das bedeutet, dass sich die Kinder Hilfe von ihren Angehörigen oder Freunden holen können, um körperlich aktiv zu sein und damit ihr Hindernis zu überwinden. Beispiel: Wenn ich keine Lust habe oder träge bin, mich zu bewegen, dann verabrede ich mich mit meinen Freunden zu gemeinsamen Bewegungsaktivitäten.
Inhalt/Ãbung/Spielform
Erwärmung â gemeinsam fortbewegen
Das wandernde Paket (3-5 min)
Alle Teilnehmer stehen eng beisammen. Die Gruppe wird mit einem dicken Seil zu einem âPaketâ zusammengeschnürt (das Seil sollte nicht zu eng gezogen sein). Das Paket soll nun von einem Spielort zum nächsten wandern.
Dreibeinlauf (3-5 min)
Zwei Teilnehmer stehen nebeneinander. Die beiden nebeneinander stehenden Beine werden zusammengebunden. Nun üben die Teilnehmer, mit ihren drei Beinen zügig von einem Spielfeldrand zum anderen zu kommen.
Variation: Das Paar muss einen leichten Hindernisparcours überwinden.
Alternativ: Die beiden Teilnehmer gehen gemeinsam mit dem inneren Bein in eine Hose. Das äuÃere Bein ist frei beweglich, während das innere gemeinsam bewegt werden muss.
Variation: Dieses Spiel
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