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Safe!

Safe!

Titel: Safe! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.C. Steinweg
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lieber die ganze Zeit für Evelyn gesorgt. Nicht dass der BND einen schlechten Job machen würde, aber Eve war ihm in der kurzen Zeit ziemlich ans Herz gewachsen.
    ››Irgendwelche neuen Erkenntnisse zu dem Syndikat ?‹ ‹, fragte Marc, um das Thema zu wechseln.
    ››Der Ring arbeitet international. Der Kopf sitzt in Italien. Der BND arbeitet eng mit dem NBD und der italienischen DIS zusammen. Sogar Frankreich ist involviert. Die Sache ist wirklich riesig. Die Observierung geht schon seit über einem Jahr. Allerdings waren alle Beteiligten stets extrem vorsichtig und die Beweisfindung daher sehr schlecht. Dein Paket hat da den Turbo hereingebracht. Anscheinend haben die vor lauter Angst, dass denen ein gigantisches Geschäft durch die Lappen geht, sämtliche Vorsicht fallen lassen. Die Beweise purzeln nur so. Da steht ein Riesending bevor.‹‹ Tom sprudelte geradezu vor Mitteilungsbedürfnis.
    ››Wow, Danke Leroy. Gut zu wissen.‹‹
    ››Gerne Whitburn. Alles Weitere dann per Mail.‹‹
    Sie verabschiedeten sich voneinander und Marc scrollte seine Mails auf dem Handy durch, um sich die angekündigten Daten anzuschauen.
     
    ***
     
    Nachdem sie die Freigabe von Marc erhalten hatte, kaufte sich Eve als Erstes eine eng sitzende Sporthose aus elastischem Material. Die Nähte darauf formten ihre Figur perfekt. Zusammen mit dem tief ausgeschnittenen Top, dürfte das sicherlich ein adäquater Appetitanreger für ihren Liebsten sein. Wunderbar. Aufgabe erledigt. Während sie rüber zum Dessous Geschäft lief, sah sie aus den Augenwinkeln Marc im Café sitzen und einen Espresso genießen. Er saß entspannt auf einem Kaffeehausstuhl und ließ sich von der Sonne, die aus der Glaskuppel auf ihn herab schien, verwöhnen. Nächster Zielort: Dessous. Sie betrat das Geschäft und fand sich einer kleinen rothaarigen Verkäuferin gegenüber. Evelyn schaute durch die Auslagen, fand aber leider nichts, was ihrem Geschmack nahe kam. Unschlüssig schaute sie sich in dem Laden um, als die Verkäuferin sie ansprach.
    ›› Kann ich Ihnen helfen ?‹ ‹
    ››Ja, ich hoffe. Hätten Sie vielleicht etwas, was verführerisch aber nicht ähm, professionell aussieht ?‹ ‹
    Die Verkäuferin zwinkerte ihr verschwörerisch zu.
    ››Ich weiß was Sie meinen. Kommen Sie doch einfach mit nach hinten, ich zeige Ihnen ein paar Ensembles.‹‹
    Eve folgte ihr in den hinteren Bereich des Geschäftes. Die Verkäuferin musterte sie.
    ››Fünfundsiebzig C?‹‹
    Eve nickte ergeben.
    ››Einen Moment, ja, hier hätte ich schon mal was.‹‹
    Sie reichte ihr ein Set aus BH und Höschen, das zusammen auf einem Bügel hing entgegen. Es war ein schwarzer BH der von unten nach oben auslaufend mit einem türkisfarbenen Blütenmuster bestickt war. Das gleiche Muster fand sich in dem String wieder. Das Set gefiel ihr. Schon drückte sie Eve das nächste Set in die Hand. Unschuldiges weiß mit zarten blauen Streifen und einem Spitzenabschluss an den Rändern. Wie der schwarze BH war auch dieser als Push Up gearbeitet. In dieses Ensemble verliebte sie sich auf der Stelle.
    Weitere sechs Garnituren landeten bei ihr, bevor sie lachend abwehrte und sich mit den vielen Bügeln in eine Umkleidekabine begab. Eve probierte jedes Set an. Letztendlich entschied sie sich für die das schwarze und das blau weiß gestreifte, welches ihr schon am Anfang so gut gefallen hatte. Draußen angekommen fand sie Marc dort, wo er vorhin schon gesessen hat. Er telefonierte. Bepackt mit ihren Taschen setzte sie sich zu ihm. Das Telefonat war beendet, bevor sie großartig etwas mitbekommen konnte.
    ››Gibt es was Neues ?‹ ‹, fragte sie ihn und nahm einen Schluck von dem Mineralwasser, welches vor ihm auf dem Tisch stand.
    ››Unsere Taktik scheint aufzugehen. Es waren zwei Verdächtige an Bord des Fliegers nach Düsseldorf. Die beiden sind vor drei Tagen in Las Palmas angekommen. Das passt zeitlich zusammen. Wir sind dran.‹‹ Einmal mehr wurde ihr vor Augen geführt, was für ein unverschämtes Glück sie hatte, Marc an ihrer Seite zu haben. Er trank den restlichen Schluck Wasser, den sie ihm übrig gelassen hatte aus seinem Glas.
    ››Sollen wir?‹‹
    Eve nickte und stand mit ihm zusammen auf. Marc nahm Evelyn die Tüten ab und sie schlenderte mit ihm Händchenhaltend zur Suite zurück. Unsichtbare Heinzelmännchen hatten in der Zeit ihrer Abwesenheit alles aufgeräumt, das Bett gemacht und die Frühstückshinterlassenschaften beseitigt. Sie

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