Safe!
››Ja.‹‹, und lief dabei an wie
eine reife Tomate. Marc grinste von einem Ohr zum anderen.
››Könnte es sein, dass dir der Sinn nach etwas Anderem
steht, Eve ?‹ ‹
Das ließ sie noch mehr erröten. Still vor sich hin
fluchend, verschwand Eve ins Bad, um sich wenigstens frühstückstauglich zu
machen. Hinter ihr hörte sie Marcs leises Lachen. Seine Schritte hinterließen
nicht das geringste Geräusch, als er zur Tür ging und sie für den Zimmerservice
öffnete. Schnell schloss Eve die Türe hinter sich, denn sie hatte keine Lust,
dem Zimmerservice ihren Anblick in Slip und T-Shirt zu bieten.
Kapitel 14
Innerhalb von 10 Minuten war sie geduscht und
tagesfertig. Ebenfalls nur mit einem Handtuch um ihren nassen Körper
geschlungen verließ Eve das Bad und fand Marc mit der Frühstückszeitung auf dem
Balkon vor. Im Raum stand ein großer Servierwagen, auf dem sich verschiedene
Platten und Teller befanden. Alles schön unter Thermodeckeln und Abdeckhauben
verpackt. So, wie vorhin Marc, trat nun Eve an die Balkontür.
››Hey Süßer‹‹, rief sie ihm, die Hände in die Hüften
gestützt, zu ››hast du keinen Hunger ?‹ ‹
Er schaute von seiner Zeitung hoch und der Mund blieb ihm
offen stehen. Tja, mein Lieber, das war wohl das Mindeste, was sie erwarten
durfte, nachdem sie ungevögelt ins Bad musste, kommentierte sie seine Reaktion
gedanklich.
››Doch.‹‹, kam seine Antwort mit einem kleinen
Zeitversatz.
Seine Stimme war belegt. Schön, das ließ hoffen, dass sie
seinen Appetit in ähnlicher Weise angeregt hatte, wie er ihren. Er stand auf
und stellte sich dicht vor Eve hin. Er überragte sie um fast eine Kopflänge. Seine
Finger begannen mit dem Rand ihres Handtuches zu spielen.
››Du glaubst gar nicht wie hungrig ich bin !‹ ‹ Grinste er lüstern.
Sehr schön. ››Dann komm und lass uns frühstücken.‹‹
Evelyn lief rüber zu dem Servierwagen und legte die Abdeckungen beiseite. Sie
genoss ihre kleine Rache. Das nächste Mal würde er sich überlegen, ob er sie
vertrösten sollte. Dann nahm sie sich einen Teller und bediente sich an der
Auswahl. Marc blieb einen Moment an der Balkontüre stehen, bevor er ihr langsam
ins Zimmer folgte.
››Scheint so, als hätte ich das verdient.‹‹ Süffisant
grinste er auf Eve hinab und zog, als sie ihn anschaute, eine Augenbraue hoch.
››Scheint so.‹‹ Lächelte Eve zuckersüß und unschuldig
zurück.
Er nahm sich einen Teller und setzte sich Eve gegenüber
an den Tisch. Seine dunkle Jeans lag locker auf den Muskeln seiner
Oberschenkel. Die Ärmel seines Polo-Shirts spannten sich um die Muskeln seiner
Oberarme, während er sein Frühstück genoss.
››Irgendwelche Pläne für heute ?‹ ‹,
begann er ein unverfängliches Thema. Dabei blitzten seine Augen vor lauter
Vergnügen.
››Ich würde gerne ins Fitness Studio wenn es möglich
ist.‹‹ Fragend schaute Eve ihn an. Nicht dass das Verlassen der Suite schon ein
Verstoß gegen die Sicherheit war.
››Ist kein Problem Evelyn. Ich werde dich begleiten.‹‹
Er nickte zustimmend mit dem Kopf während er mit großem
Appetit mehrere von den kleinen Würstchen vernichtete, die auf einer
Warmhalteplatte lagen und spülte die Reste mit reichlich schwarzem Kaffee herunter.
Es folgte noch eine ordentliche Portion Rührei und Baked Beans. Evelyn war
beeindruckt, welche Mengen Marc zum Frühstück verspeiste. Würde sie auch nur
annähernd so viel zu sich nehmen wie er, könnte sie sich binnen kürzester Zeit
neu einkleiden, weil sie aus allen Nähten platzen würde. Zum Schluss wischte er
sich mit einer Serviette über die Lippen und lehnte sich entspannt auf seinem
Stuhl zurück.
››Hast du alles, was du brauchst? Wir könnten sonst
vorher noch eine Runde durch den Bord-Shop drehen. Ich brauche noch
Rasierklingen.‹‹
Er streckte und dehnte sich, wobei sein Shirt hochrutscht
und ein Stückchen Haut unter seinem Bauchnabel freigab. Wie gebannt blieb Eves
Blick darauf hängen. Trocken schluckte sie mehrfach, um ihren Hals wieder frei
zu bekommen. Das machte er bestimmt extra! Vielleicht hätte sie bei der Frage
nach den Tagesaktivitäten lieber wilden Sex mit ihm angeben sollen. Aber ein
Besuch im Fitness Studio bedeutet ja schließlich nicht, dass Sex mit ihm
gestrichen war.
››Ich bräuchte eine Trainingshose. Wenn ich die dort
bekomme, würde ich gerne eine kaufen. Ansonsten muss ich mich in Shorts dort
betätigen.‹‹
Unter Marcs hungrigen
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