Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Safer (S)EX (German Edition)

Safer (S)EX (German Edition)

Titel: Safer (S)EX (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
Vom Netzwerk:
lachte und neigte sich aus seiner beeindruckenden Höhe zu P.J. hinunter, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. „Ich mag freche Frauen“, sagte er und wandte sich dann wieder an Tori. „Ronnie ruft gerade zu Hause an, um sich nach den Kindern zu erkundigen. Freunde von uns sind an diesem Wochenende zu Besuch.“
    „Und da lässt sie dich allein hier rumlaufen?“
    Er zuckte mit seinen breiten Schultern. „Sie sagte noch irgendetwas davon, dass ich mich benehmen soll.“
    „Etwas, dass er selten zuwege bringt“, warf eine brünette Frau mit blasser Haut, rotem Lippenstift und einer hervorstechenden weißen Strähne im Haar dazwischen. „Sie müssen P.J. sein“, fügte sie herzlich hinzu, schüttelte ihr die Hand und nahm sie in den Arm. „Ich liebe Ihre Musik.“
    „Und ich liebe es, wie Jared aufgeblüht ist, seit sie eingewilligt hat, ihn zu heiraten“, kommentierte Tori.
    P.J. bereitete es große Freude, all die Menschen kennenzulernen, die Jared wichtig waren. Er hatte ihr erzählt, wie die Männer ihn in ihre Projekte mit eingeschlossen hatten und an ihrer Freundschaft hatten teilhaben lassen. Und da die Miglionnis und Gert dasselbe für P.J. getan hatten, verstand sie nur zu gut, wie wohl sich Jared dabei gefühlt haben musste.
    Sie unterhielt sich gerade mit Zach über das Ferienlager für schwierige Jungen, das er leitete, als Gert dazukam.
    „Da bist du ja!“ P.J. löste sich von Jareds Arm und drehte sich zu ihr um. „Esme hat mich so schnell in die Mitte gezogen, dass ich noch gar nicht dazu kam, dich zu begrüßen.“ Sie schloss die alte Dame in die Arme.
    „Ach, nun mach mal nicht so viel Aufhebens darum“, erwiderte Gert in gewohnt ruppiger Manier, obwohl auch sie P.J. fest umarmte. „Du bist wirklich ein Glückspilz“, sagte sie dann zu Jared. „Spät dran, aber ein Glückspilz. Letzten Sommer dachte ich schon, ich müsste mal ein ernstes Wort mit dir reden.“
    „Ja, ich habe ein bisschen gebraucht, um es zu kapieren“, stimmte Jared lächelnd zu. „Aber wenn ich mal was begriffen habe, dann für immer.“ Er hob einen Arm. „Und irgendwie fühle ich mich auf dieser Seite allmählich ganz leer. Könntest du mir wohl bitte meine Braut zurückgeben?“
    „Wenn es sein muss.“ Sie ließ P.J. los und sah Jared dabei streng an. „Ich habe es zwar schon mal gesagt, aber ich sage es jetzt erneut: Behandle sie gut, sonst bekommst du es mit mir zu tun.“
    Jared schnaubte. „Sehe ich etwa so dumm aus?“
    Gert hob nur die Brauen über die Ränder ihrer Schmetterlingsbrille, und Jared lachte. „Schon gut, Mama Bär.“
    Eine leichte Röte überzog die Wangen der Frau, die wohl seit der Eisenhower-Ara nicht mehr rot geworden war, doch Jared würde nicht im Traum einfallen, sie deswegen aufzuziehen. Er sagte nur: „Ich weiß nur zu gut, was ich an Peej habe.“ Er zog sie fest an sich und nahm sie in die Arme. „Und ich bin der glücklichste Mann auf der Welt.“
    P.J. lachte und schmiegte sich an ihn. Sie hatte das Gefühl, vor lauter Glück platzen zu müssen. Als ihre Karriere endlich anfing, in Gang zu kommen, hatte sie bereits gedacht, den Gipfel persönliche Zufriedenheit erreicht zu haben. Von so viel privatem Glück hätte sie niemals zu träumen gewagt. Doch plötzlich hatte sie alles: den Mann, den sie über alles in der Welt liebte, ihre Musik, gute Freundinnen und Freunde und nun auch noch eine herzliche Familie mit deren guten Freunden. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass dies noch irgendwie zu überbieten wäre.
    „Das ist erst der Anfang“, murmelte Jared, als hätte er gerade ihre innersten Gedanken erraten. „Du und ich, Peej – wir fangen gerade erst an.“
    Sie sah zu ihm auf und lächelte. Es war ihr egal, dass man ihr ihre innersten Gefühle auf den ersten Blick ansah. Es war schließlich ihre Brautparty – da sollte man ihr das Glück ruhig an den Augen ablesen können!
    „Ja, es fängt gerade erst an“, flüsterte sie, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn aufs Kinn. „Ist das nicht wundervoll?“
    – ENDE –

Weitere Kostenlose Bücher