Safer (S)EX (German Edition)
Mund, der warm auf ihrem lag, seine Lippen, die erregend an ihren sogen, und seine Zunge, die sie in trägem, sinnlichem Rhythmus liebkoste, sodass sie fast wahnsinnig wurde vor Begierde.
Ihr Atem stockte, und sie hing buchstäblich an seinen Lippen.
Ihre Arme fielen kraftlos zur Seite, und sie musste ihre Beine umso fester um seine Hüften schlingen, wobei ihre Fersen sich in seinen muskulösen Hintern bohrten.
Die Decke wirbelte plötzlich herum, als Jared sie auf die schmale Couch in der Ecke verfrachtete. Er legte sich auf sie, verschränkte seine Hände mit ihren und drückte sie rechts und links neben ihre Schultern. Auf die Unterarme gestützt, versuchte er, durch eine ruckartige Kopfbewegung sein Haar aus dem Gesicht zu bekommen, aber die meisten Strähnen fielen ihm sofort wieder über die Stirn, sodass er verdrossen die Brauen zusammenzog.
P.J. hätte am liebsten laut aufgelacht. Mit seiner leicht vorgeschobenen Unterlippe, dem verstrubbelten Haar, das sich seinen Bändigungsversuchen widersetzte, und den breiten Schultern unter seinem grob gewebten, cremefarbenen Baumwollhemd sah er aus wie ein trotziger, gefallener Engel. Fast erwartete sie, dass sich hinter seinem Rücken zwei mächtige Flügel entfalteten und mürrisch aufrauschten.
Er senkte den Kopf, hob auf einer Seite ihre verschränkten Hände an und versuchte, die Haartolle mit dem Unterarm aus seinem Gesicht zu schieben. Doch auch danach fiel sie sofort wieder nach vorn. Den Mund immer noch schmollend vorgeschoben, zuckte er mit den Schultern, legte ihre Hände wieder auf das Bett und sah P.J. an.
„Blöde Haare“, brummte er. Dann entspannte sich sein Blick, und er konzentrierte sich ganz und gar auf P.J. „Was bist du schön!“
Sie lächelte glücklich, und da es ihr schwerfiel, stillzuhalten, wand sie sich unter ihm hin und her. „Und du … oh, Jared, du bist so unglaublich sexy!“
Endlich lächelte auch er, und als Reaktion auf ihre Bewegung presste er sich etwas stärker auf sie. „Wirklich?“
„Ja.“ Allein der Gedanke an alles, was noch kommen könnte, ließ sie erschauern. „Jetzt fehlt nur noch Josh Turner.“ Als Jared sie verdutzt ansah, begann sie mit den tiefsten Tönen, die sie zustande brachte:
„Baby, lock the door and turn the lights down low.
Put some music on that’s soft and slow.“
Mit normaler Stimme fügte sie hinzu: „Das Lied heißt Your Man. Natürlich ist es lange nicht so schön, wenn ich es singe, weil er diese wunderbare tiefe und sexy Stimme hat. Seit ich diesen Song zum ersten Mal im Radio gehört habe, ist er für mich das perfekte Lied … zum Sex.“
„Tja, dann: Verschließ die Tür und dreh das Licht runter“, imitierte er ihren tiefen Gesang.
Lachend befreite sie ihre Hände, fasste seinen Kopf und zog ihn näher zu sich, um ihn erneut zu küssen. Als ihre Lippen sich berührten, erstarb ihr Lachen, während ihre Begierde neu aufloderte. Jared hatte den Kopf zwar gesenkt, um ihrer unausgesprochenen Bitte um einen weiteren Kuss nachzukommen, doch er stützte sich noch immer mit den Händen ab, sodass ihre Oberkörper sich nicht berührten. Auf einmal empfand P.J. diesen Abstand unerträglich. Sie stöhnte leise und reckte ihm ihre Brüste entgegen.
Der plötzliche Aufprall seines Körpers presste ihr die Luft aus den Lungen, doch das war ihr egal. Atmen wurde sowieso überbewertet. Jared vergrub seine Hände in ihrem Haar, sein Kuss wurde wild und leidenschaftlich, beinahe grob, und P.J. ließ sich mitreißen.
Es fühlte sich an, als würde sie in ihrem Innern brennen. Ihre Haut war heiß, ihr Puls pochte in ihrer Kehle, ihren Händen, ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen, und das Einzige, woran sie denken konnte, war, dass sie ihm die Kleider vom Leib reißen und ihren Körper auf seinen pressen wollte. Sie war schon einige Male in ihrem Leben erregt gewesen, aber noch nie hatte sie solch eine brennende Gier empfunden. Sie hatte das Gefühl, sterben zu müssen, wenn sie diesen Mann nicht bald nackt auf sich spürte.
Jared schien es ebenso zu ergehen. Mit seinem heftigen Kuss drückte er ihren Kopf fest in die Polster. Seine Hände packten eher zu, als dass sie liebkosten. Er atmete so stark wie ein Stier beim Anblick des roten Tuchs.
Plötzlich hob er den Kopf und stützte sich wieder auf den Händen ab. Keuchend sah er sie an. Dann räusperte er sich. „Wir müssen langsam machen, sonst ist in vier Minuten nichts weiter von uns übrig als ein Haufen Asche.“
P.J. war
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