Safer (S)EX (German Edition)
Umkleidekabinen?“
„Na klar.“ P.J. marschierte den Gang hinunter, winkte Jared über die Schulter mit ihrem Zeigefinger zu sich und säuselte: „Kammerdiener?“
Nell drehte sich schnell um, damit sie sehen könnte, wie Jared auf diese kleine Dreistigkeit reagierte. Doch er schob nur eine Haarsträhne aus der Stirn und murmelte: „Sehr wohl, die Dame.“
„Unglaublich“, meinte Nell. „Das wird ja immer besser.“
P.J. deutete auf einen Polsterstuhl vor den Umkleidekabinen. „Setz dich“, sagte sie. „Mach es dir ruhig bequem. Das kann eine Weile dauern.“
Zunächst gefiel es Jared ganz gut. P.J. war der Meinung, sie könnten den Blickwinkel eines Mannes gut gebrauchen, und er freute sich über Neils vor Aufregung und Zufriedenheit gerötete Wangen, wenn er eines ihrer neuen Outfits guthieß.
Nach zwanzig Minuten jedoch wurde es ihm allmählich zu viel. Seit er diesen Job übernommen hatte, bemühte er sich ständig darum, PJ.s erotische Ausstrahlung zu ignorieren, doch das funktionierte nur, solange er zumindest innerlich Abstand wahren konnte. Und irgendwo zwischen dem Schönheitssalon und den Umkleidekabinen schien er sein Schutzschild verloren zu haben.
Großer Fehler. Denn nun fing P.J. an, in diesen kleinen Hemdchen und engen Hosen vor ihm herzulaufen. Jared wurde heiß.
„Sieht mein Hintern darin nicht zu fett aus?“, wollte sie nun wissen und versuchte, sich im Spiegel von hinten zu sehen. Dabei lag ihre rechte Hand auf dem fraglichen Körperteil, wodurch ihr Ellbogen nach hinten zeigte und ihre Brust sich vorwölbte.
„Das soll ein Witz sein, oder?“ Er war nicht in der Lage, seinen Blick von ihrem wohlgerundeten Hinterteil in der engen, schwarzen Caprihose zu lösen. „Du hast einen tollen Hintern!“ Es juckte ihm in den Fingern, nach vorn zu greifen und seine Aussage durch eine anerkennende Massage zu bestätigen.
„Genau das sage ich ihr auch immer“, rief Nell aus ihrer Kabine. „Neben P.J. kann Jay-Lo sich echt verstecken.“
„Findest du?“ Sie drehte sich um und sah ihn an. Unsicherheit lag in ihrem Blick. „Dann liegt es wohl am Oberteil. Ich sehe darin aus wie ein Junge, oder? Mist! Mein ganzes Leben habe ich darauf gewartet, irgendwann einen ansehnlichen Busen zu bekommen, aber manche Dinge ändern sich eben nie.“
„Himmel, P.J.!“ Aber als er sich vom Anblick ihrer kleinen, festen Brüste losriss, die sich dezent, aber deutlich unter dem kirschroten Satin-Top abzeichneten, konnte er echten Kummer in ihren Augen entdecken.
Es war absurd! Sie war dabei, in einem unglaublich harten Geschäft Karriere zu machen. Sie brachte ihre Fans jede Nacht zum Jubeln und würde heute Abend eine bedeutende Auszeichnung erhalten. Sie hatte jede Menge Talent, sie war hübsch … und trotz alledem steckte noch immer das kleine, unsichere Mädchen von damals in ihr.
Er stand auf, packte sie bei den Schultern und drehte sie um, sodass sie wieder in den Spiegel sehen musste. Sie reichte ihm nicht einmal bis zum Kinn, und sein männlicher Körper betonte ihre zierliche, feminine Erscheinung. Jared griff nach vorn, fasste den Saum ihres Oberteils und zog es straff nach unten. „Glaub mir“, flüsterte er rau, während der Stoff sich über ihren Brüsten spannte, „sie sind wunderschön. Kein Mann auf der Welt wird dich für einen Jungen halten.“ Der Satinstoff unter seinen Händen war glatt und die Haut darunter weich und warm. Er beobachtete seine Hände, als gehörten sie einem Fremden, während sie langsam nach oben glitten und sanft die Konturen ihrer Brüste umrahmten. Er beobachtete seine Daumen, die wie kleine Scheibenwischer zwischen ihren Achseln und den Brustwarzen hin und her strichen. Er beobachtete, wie ihre Knospen sich dabei unter dem dünnen, roten Stoff zusammenzogen und hart wurden. „Zumindest kein Mann, der noch Blut in seinen Adern hat“, fügte er hinzu und nahm die festen, kleinen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger.
P.J. lehnte ihren Kopf gegen seinen Brustkorb und beobachtete seine Hände durch halb geschlossene Lider im Spiegel. Jared wiederum beobachtete P.J. dabei, wie sie ihn beobachtete.
Plötzlich setzte sein Verstand wieder ein. Was, zum Teufel, tust du da eigentlich ?
Blitzartig nahm er die Hände fort und trat einen Schritt zurück, während er sie gleichzeitig an den Oberarmen festhielt, um sie zu stützen, da sie sonst aus dem Gleichgewicht geraten wäre.
Er räusperte sich. „Sind wir denn eigentlich bald fertig? Es wird
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