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Sag einfah: Ja, ich will

Sag einfah: Ja, ich will

Titel: Sag einfah: Ja, ich will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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„Ich, äh, das ist doch keine große Sache. Ich habe dich gesehen, wir haben geplaudert, ich habe dich gefragt. Wenn du nicht möchtest, dann eben nicht.“
    Sie sah ihn eine Weile schweigend an. Adam wusste, dass sie nicht ablehnen würde. Sie war interessiert. Und mehr noch, sie spürte auch dieses erotische Knistern zwischen ihnen. Er las es in ihren Augen.
    „Ich habe ja nicht gesagt, dass ich nicht möchte“, meinte sie dann. Er hatte also recht gehabt. „Ich habe mich nur gewundert.“
    Lächelnd betrachtete er sie. „Essen müssen wir ja schließlich beide. Warum dann nicht zusammen?“
    „Okay … Wohin gehen wir denn?“
    Er musste das erstbeste Restaurant vorschlagen, das ihm in den Sinn kam. Schließlich hatte Adam nichts im Voraus geplant. Er war zu den Torinos gekommen, um ein Geschäft zu machen. Nun, offenbar würde er das Geschäft jetzt tatsächlich noch abwickeln – wenn auch ganz anders als erwartet.
    Vor Freude hätte Gina Liftsprünge machen können. Sie konnte gar nicht fassen, dass Adam King endlich von ihr Notiz nahm. Doch der erste Enthusiasmus wich schon bald einer gewissen Skepsis. Warum jetzt? Gina kannte Adam schon von klein auf. Und bis vor fünf Minuten hatte er sie nie beachtet, höchstens mal Hallo gesagt.
    Seit seine Frau und sein Sohn vor fünf Jahren gestorben waren, hatte Adam fast wie ein Einsiedler gelebt. Er kapselte sich von allem ab, außer von seinen Brüdern. Und natürlich kümmerte er sich um seine Ranch.
    Jetzt hatte er sich plötzlich in einen Charmeur verwandelt? Gina war misstrauisch, aber die Freude überwog am Ende doch.
    „Gehen wir doch ins ‚Serenity‘.“
    Oha! Das exklusive Restaurant an der Küste, in dem man nur sehr schwer einen Tisch bekommen konnte. Adam legte sich ja mächtig ins Zeug!
    „Hört sich nicht schlecht an“, sagte Gina gelassen und dachte: Wow, großartig, ich kann es kaum erwarten! Warum hast du dafür so lange gebraucht?
    „Sagen wir morgen Abend um sieben?“
    „Gut. Um sieben.“ Kaum hatte sie zugestimmt, sah sie das triumphierende Glitzern seiner Augen. Argwöhnisch hakte sie nach: „Trotzdem würde mich interessieren, wie ich so plötzlich zu dieser Ehre komme.“
    Einen Moment wirkte Adam sehr ernst, aber dann lächelte er sie wieder freundlich an. „Gina, wenn du keine Lust hast, kannst du auch Nein sagen.“
    „Nein, nein, ist schon in Ordnung.“ Sie nahm die Hände aus den Taschen.
    „Na, das freut mich.“ Er nahm ihre Hand, sah ihr in die Augen und sagte: „Ich hole dich also morgen um sieben ab.
    Dann kannst du mir ausführlich erzählen, was du die letzten fünf Jahre so getrieben hast.“
    Als er ihre Hand wieder losließ, spürte Gina immer noch die wohlige Wärme, die seine Berührung ausgelöst hatte. Oh, er konnte ihr wirklich gefährlich werden!
    Adam benahm sich charmant, freundlich … verführerisch.
    Irgendetwas stimmte da nicht. Er verschwieg ihr etwas. Und dennoch hätte sie für nichts auf der Welt auf die Einladung verzichtet.
    „Gut, ich bin um sieben fertig.“
    „Dann … bis morgen.“ Er lächelte sie noch einmal an, bevor er sich umwandte und entschlossen zu seinem Geländewagen ging, den er vor dem Haus geparkt hatte.
    Gina stand einfach nur da, blickte ihm nach und genoss den Anblick. Einen schönen Hintern hat er, überlegte sie. In den dunklen Jeans kommt er großartig zur Geltung. Sein dunkelbraunes Haar glänzte in der Sonne.
    Ihr Herz schlug schneller. Ein komisches Gefühl. Und kein gutes Zeichen. „O Gina“, murmelte sie vor sich hin, „du steckst ganz schön in Schwierigkeiten.“
    Dass sie Adam so nah gewesen war, dass er endlich auf sie aufmerksam wurde – das hatte all ihre alten Träume und Fantasien zu neuem Leben erweckt. Sie fühlte sich mit einem Mal ganz zittrig. Genau wie damals, als sie in einer Stunde drei Espressos getrunken hatte. Allerdings übte Adam King eine weitaus verheerendere Wirkung auf sie aus als Koffein.
    Adam bog auf die Hauptstraße ab. Sanft strich Gina mit den Fingern über die Stelle, wo Adam sie berührt hatte. Dann blickte sie zum Haus hinüber. Adam wollte ihr offenbar nicht sagen, was wirklich los war. Aber sie hatte das Gefühl, dass ihr Vater ihr Antworten auf ihre Fragen geben konnte.
    „Ich glaub’s einfach nicht“, murmelte Gina immer wieder und ging wütend im Zimmer auf und ab. Seit ihr Vater ihr gebeichtet hatte, worum es beim Treffen mit Adam King wirklich gegangen war, konnte sie sich nicht mehr beruhigen. Stillsitzen –

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