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Sag einfah: Ja, ich will

Sag einfah: Ja, ich will

Titel: Sag einfah: Ja, ich will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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umsonst auf, Gina. Adam hat nämlich abgelehnt.“
    „Was? Das hat er getan?“, fragte Gina.
    „Natürlich hat er“, kommentierte Teresa und versetzte ihrem Mann wieder spielerisch einen Schlag auf den Oberarm.
    „Hey“, protestierte Sal.
    „Mit Adam King schließt man sowieso keinen Pakt“, sagte Teresa und hob warnend den Zeigefinger. „Er hat so etwas Finsteres an sich … und in sich auch.“
    Sal verdrehte die Augen, während Gina aufstöhnte. Jeder Mann, der keine Spaghetti mochte, machte sich in Teresa Torinos Welt von vornherein höchst verdächtig.
    „Adam ist doch in Ordnung“, erklärte Sal. „Er ist ein guter Geschäftsmann, solide von vorn bis hinten. Und reich ist er auch. Keiner, bei dem man befürchten müsste, dass er Gina nur des Geldes wegen nimmt.“
    „Oh, vielen Dank, Papà ! Das war ja ganz außerordentlich charmant!“
    „Und“, fuhr Sal fort, bevor er noch einmal unterbrochen werden konnte, „er braucht eine Frau.“
    „Er hatte doch schon eine Frau“, sagte Teresa.
    „Ja, aber die ist tot.“
    „Und jetzt soll ich die Lückenbüßerin spielen?“, fragte Gina aufgebracht.
    „Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei“, zitierte Sal daraufhin aus der Bibel.
    „Himmel, jetzt ist aber mal Schluss!“ Gina ließ sich auf den nächstbesten Sessel fallen. „Du machst mich noch wahnsinnig.“
    „Jetzt sei nicht so frech zu deinem Vater“, ermahnte Teresa ihre Tochter.
    „Wie bitte?“ Teresa sah ihre Mutter verblüfft an. Das war mal wieder typisch. Gerade eben noch war Teresa stocksauer auf ihren Mann gewesen. Aber kaum wurde er von jemand anderem angegriffen, verteidigte sie ihn.
    „Mom, ich weiß, dass Papà es nur gut gemeint hat. Aber die ganze Sache ist doch …“ Sie hielt inne und schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht mal, wie ich es nennen soll. Du weißt schon … erniedrigend. Peinlich. Blamabel.“
    „Jetzt krieg dich mal wieder ein“, sagte Teresa.
    Gina sah ihre Mutter wortlos an. Wie sollte man mit solchen Eltern vernünftig diskutieren? Warum lebte sie überhaupt noch hier auf der Ranch?
    Am liebsten hätte sie laut losgeschrien. Wie demütigend war das denn? War sie so eine erbärmliche, bemitleidenswerte Kreatur, dass ihr Vater sich gezwungen sah, ihr einen Ehemann zu kaufen?
    Sie bekam bestimmt bald Kopfschmerzen, in der Brust verspürte sie einen Stich. Ihre Mutter murmelte irgendetwas, aber Gina nahm es kaum wahr. Im Moment konnte sie nicht an ihre Eltern denken.
    Was Adam wohl gedacht hatte? Ojeoje, sie wollte es lieber gar nicht wissen. Bloß nicht drüber nachdenken. Sie könnte ihm nie wieder in die Augen sehen. Und die Einladung morgen zum Abendessen … Das ging unter diesen Umständen gar nicht.
    In diesem Moment begriff Gina erst richtig, was ihr Vater gesagt hatte.
    Adam hatte das Angebot abgelehnt. Er wollte sie nicht heiraten, nicht mal für das Land, das er um jeden Preis besitzen wollte. Aber warum war er dann zu ihr gekommen und hatte sie zum Essen eingeladen? Aus reinem Mitleid?
    Die arme kleine Gina bekommt sowieso keinen Mann ab, spendieren wir ihr wenigstens mal ’ne warme Sup pe …?
    Nein. Adam war kein Wohltäter-Typ. Auf das ewige „Finsternis“-Geschwätz ihrer Mutter gab Gina zwar überhaupt nichts. Aber er war tatsächlich kein Mensch, der sich besonders für das Wohl anderer einsetzte.
    Was hatte das Ganze also zu bedeuten?
    In ihrem Kopf hämmerte es immer mehr, jetzt schon in Richtung Migräne.
    „Und jetzt?“, fragte Sal plötzlich. „Wie lange wollt ihr mir jetzt böse sein?“
    Gina warf ihrem Vater einen zornigen Blick zu.
    „Wird wohl noch eine Weile dauern“, beantwortete er sich die Frage selbst.
    „Soll ich Adam anrufen?“, fragte Teresa. „Und ihm alles erklären?“
    „Um Himmels willen, nein!“ Gina sprang auf. „Ich bin doch kein kleines Kind mehr.“
    „Ich will ja nur helfen.“ Der Tonfall ihrer Mutter klang besänftigend. „Ich kann ihm erklären, dass dein Papà verrückt ist.“
    „Ich bin nicht verrückt“, protestierte Sal sofort.
    „Darüber ließe sich streiten“, kommentierte Gina sarkastisch, woraufhin ihr Vater prompt leicht errötete.
    „Ich hab’s doch nur gut gemeint.“ Er verzog den Mund.
    Gina seufzte. Auch wenn er sie manchmal zur Weißglut trieb – lange konnte sie ihm nie böse sein. Dafür liebte sie ihn viel zu sehr. „Das weiß ich doch, Papà . Aber halte dich bitte in Zukunft aus meinem Liebesleben raus.“
    „Ja, klar doch.“
    Als ihre Eltern

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