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Sagan

Sagan

Titel: Sagan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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nicht gewohnt, das Ziel zu sein. Eher, mich vor das Ziel zu werfen.«
    »Wie das eine Mal, als du niedergeschossen wurdest!« Sie erschauerte.
    »Dann war da noch der Speer in meinem Bein. Die Narbe habe ich noch. Willst du sie sehen?«
    Malaya merkte, dass er sie aufzumuntern versuchte, und es funktionierte. Je mehr sie seinen lebendigen Körper unter ihren Händen spürte, desto besser fühlte sie sich. Als sie seine starken Schultermuskeln berührte, gab ihr das ein Gefühl von Sicherheit. Seine Stärke und seine Anwesenheit hatten ihr stets dieses Gefühl gegeben. Und jetzt, während sie sich rittlings auf ihn setzte, begann sie ihn zu küssen und zu streicheln, bis sie seine Lebenskraft überall in ihrem Körper spürte. Das würde sie beruhigen. Nur das allein konnte ihr das Gefühl geben, dass sie geschützt war und dass er für immer bei ihr sein würde.
    »Ich nehme an«, warf er zwischen zwei Küssen ein, »dass du meine Narben tatsächlich sehen willst.«
    Sie grinste und leckte ihm langsam über die Unterlippe. Es war die gleiche verführerische Aktion, die ihn im Badezimmer so erregt hatte. Und sie hatte beinahe wieder die gleiche Wirkung. Nur dass es diesmal keinen Grund gab, wieder aufzuhören.
    »Ich dachte, ich würde nie wieder spüren, wie du mich berührst«, flüsterte sie, während sie seine Hände nahm und damit über ihren Körper strich. Sie hatte für die Senatsversammlung einen traditionellen Sari angezogen. Die kurze Bluse unter dem Stoffüberwurf ließ ihre Taille frei, sodass er ihre bloße Haut berühren und problemlos die Finger unter den Blusensaum schieben konnte, um zuerst die Unterseite ihrer Brüste zu streicheln, bis er schließlich zu ihren Brustwarzen gelangte, die er sanft streichelte und kniff.
    »Wo ist Rika?«, fragte er grinsend.
    »Guin!« Sie lachte. »Ich weiß nicht, sie war im Senat, als ich sie das letzte Mal gesehen habe. Du hast mich in einen leeren Raum gezerrt, als wir gegangen sind, weißt du noch?«
    »Ach ja … wie könnte ich das vergessen. Ich hatte eigentlich vor, dich direkt an der Tür zu ficken, verdammt.«
    »Du bist unverbesserlich. Und du musst ein bisschen fester kneifen«, teilte sie ihm mit.
    »Besser so?«
    »Oh ja, viel besser.«
    Sie streifte den Stoffüberwurf ab und warf ihn irgendwo hinter sich. Als Nächstes wollte sie ihre Bluse ausziehen.
    »Es ist mitten in der Nacht«, warnte er sie. »Ich bin eben erst niedergestochen worden, und die ganze Welt ist in hellem Aufruhr. Bald werden Leute hier sein, und ich will nicht, dass sie dich nackt sehen.«
    »Dann bring mich lieber ins Bett«, warnte sie ihn. »Ich würde nämlich gern einen kleinen Ritt unternehmen.«
    Mehr brauchte es nicht, um Guin zu überreden. Innerhalb von Sekunden fiel sie mit dem Rücken aufs Bett, und die Tür krachte ins Schloss, während er bereits die Armschienen ablegte und Lederweste und Hemd auszog. Er hielt kurz inne, um neugierig den Finger durch die Löcher in den beiden Kleidungsstücken zu stecken, hörte jedoch auf damit, als sie ihn leise rief. Malaya hatte nur noch den Unterrock des Sari an, als er den Gürtel abgelegt hatte und sich daran machte, die Jeans auszuziehen.
    Sie richtete sich auf und ging auf die Knie, als er sie abstreifte, und legte sofort die Hände um ihn. Er war ziemlich erregt, doch in dem Moment, als sie die Lippen um ihn schloss, konnte von »ziemlich« nicht mehr die Rede sein. Guin ließ den Kopf in den Nacken fallen und stieß einen lustvollen Laut aus, während ihre Zunge ihn umspielte. Und auf einmal war er ohne Vorwarnung tief in ihrem Mund. Was sie da machte, tat sie mit einem unbeschreiblichen Verlangen. Es war, als wollte sie das Leben aus ihm heraussaugen, den urtümlichen Schrei hören, den sie ihm jedes Mal entlockte, wenn sie das tat. Für sie bedeutete es, dass er wirklich lebendig war.
    Doch Guin hatte eine andere Idee. Er ließ sie so lange weitermachen, wie er es ertragen konnte, und unterbrach sie dann.
    »Nein, ich will …«
    »Ich weiß, was du willst«, sagte er rau. »Jetzt zeig ich dir mal, was ich will.«
    Wieder lag sie auf dem Rücken, und er war jetzt zwischen ihren Knien. Nachdem er ihr den beinahe durchsichtigen Unterrock über die Oberschenkel hochgeschoben hatte, packte er ihr Höschen und zerrte es herunter. Dann, genauso direkt und unverblümt, spreizte er ihre Beine und ihr weibliches Fleisch und legte seinen Mund auf sie.
    Er hörte sie stöhnen und spürte sogar Widerstand. Er wusste, dass sie nicht

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