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Sakuro, der Daemon

Sakuro, der Daemon

Titel: Sakuro, der Daemon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark (Helmut Rellergert)
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erkannte, krallten sich seine Finger zusammen, und ein Wutschrei drang über seine Lippen.
    »Dein Spiel ist endgültig aus, Sakuro«, peitschte Johns Stimme.
    Schritt für Schritt ging er auf den Dämon zu. Die Hände hielt er auf dem Rücken, so, als wolle er etwas verbergen.
    Sakuro bleckte die Zähne. »Du bist ein Mensch. Und ein Mensch hat noch nie einen Dämon besiegt. Ihr kommt aus einer anderen Welt. Aus einer dreidimensionalen Welt.
    Doch im Reich der Dämonen gibt es keine Dimensionen. Versuch es nur. Versuche mich anzufassen! «
    John Sinclair blieb stehen.
    »Den Fehler werde ich nicht machen, Sakuro. Ich weiß, daß du körperlos bist, für unsere Waffen unantastbar. Aber sieh her!«
    John nahm blitzschnell die Hände von vom und öffnete die Finger.
    Das Amulett starrte den Dämon an.
    Sakuros Gesieht zuckte. »Nimm das weg!« kreischte er. »Los, nimm das weg! Die Schmerzen! Oh!«
    Der Dämon wankte in der Halle umher und griff sich an die Kehle.
    Der Totenkopf wurde auf einmal zu Asche.
    »Aaahhh!« Ein schauriger Aufschrei ließ John Sinclair eine Gänsehaut über den Rücken laufen.
    Sir Gerald Hopkins hatte geschrien.
    Die magischen Strahlen des Amuletts hatten ihn als ersten erreicht.
    Ihn, der längst nicht die Kraft eines Sakuro besaß.
    Er warf sich in dem Sarg hin und her, und plötzlich schlugen kleine Flämmchen aus seinem Körper.
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    Die Schreie, die Sir Gerald ausstieß, waren grauenhaft.
    Sakuro war in eine Ecke geflüchtet. Nach draußen konnte er nicht, denn hier versperrte ihm John den Weg.
    John bekam mit, wie der Dämon verzweifelt gegen die Kraft des Amuletts ankämpfte, wie er seine höllischen Fähigkeiten wachrief. Sakuros Augen glühten. Seine Lippen murmelten Beschwörungsformeln, die Hände vollführten magische Bewegungen.
    Es war ein erbitterter und lautloser Kampf.
    Das Amulett in Johns Hand begann zu glühen, doch seltsamerweise verspürte der Inspektor keinen Schmerz.
    Was würde stärker sein?
    Sakuros dämonische Kraft oder die des Amuletts?
    Auf einmal fiel Sakuro auf die Knie. Sein Blick irrte weg, glitt hinüber zu dem Sarg, wo Sir Gerald Hopkins soeben unter schrecklichem Wimmern sein dämonisches Leben aushauchte.
    Und da wußte John Sinclair, daß er gewonnen hatte.
    »Sieh mich an, Sakuro, bevor du endgültig ausgelöscht wirst!«
    Johns Worte trafen den Dämon wie Keulenschläge.
    Er hob sein Gesicht, das langsam anfing zu faulen.
    »Du wirst nie mehr auf die Erde zurückkehren, Sakuro. Stirb endlich!« schrie John.
    Und als wären diese Worte ein Zeichen gewesen, zuckten plötzlich wieder die kleinen Flämmchen des Höllenfeuers aus dem Körper des Dämons und fraßen sich in Sekundenschnelle weiter.
    Aber noch etwas anderes geschah.
    Eine Rauchwolke puffte auf. Sie wirbelte durcheinander, formte sich wieder Zusammen und wurde zu einem Gesicht.
    Zu Sheila Hopkins' Gesicht!
    Der Dämon hatte das Mädchen schon fast in seinen Klauen gehabt. Doch die magische Kraft des Amuletts hatte ihm dieses Opfer wieder entrissen.
    Gräßliche Schreie hallten durch das Leichenhaus. Schreie, wie sie John noch nie gehört hatte.
    Und dann war alles vorbei.
    Der Rauch verzog sich so schnell, wie er gekommen war.
    Zurück blieb . . . ein Skelett!
    John stieß die Knochen mit dem Fuß an. Sie zerfielen sofort zu Staub.
    Langsam ging John auf die ohnmächtige Sheila Hopkins zu. Als er sie fast erreicht hatte, knarrte hinter ihm die Tür.
    Bill Conolly betrat die Leichenhalle.
    »Das glaubt uns niemand«, flüsterte der Reporter. »Ich habe alles mit angesehen, John.
    Was ist mit Sheila? Ist sie . . .?«
    »Nein, Bill, sie lebt!«
    »Dem Himmel sei Dank.«
    Bill kniete sich nieder, hob Sheila auf und verließ mit ihr den unheimlichen Ort.
    John Sinclair warf noch einen Blick in den Sarg. Ein Häufchen Asche war alles, was von Sir Gerald Hopkins zurückgeblieben war.
    Der Inspektor wandte sich ab.
    Als er zufällig auf seine rechte Hand sah, zuckte er zusammen.
    Das Amulett war verschwunden!
    John fand keine Erklärung. Er konnte nur Vermutungen anstellen.
    Vielleicht war die letzte Auseinander-
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    setzung so stark gewesen, daß sie über die magischen Kräfte des Amuletts gegangen war. Wer konnte das wissen?
    John Sinclair ging nach draußen und atmete tief die kühle Nachtluft ein. Nach den durchstandenen Gefahren kam sie ihm wie ein Geschenk des Himmels vor.
    Ein silbrig schimmernder Mond schickte seine Strahlen auf die Erde.
    Auch dieser Planet würde bald vollkommen erforscht

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