Salat macht dick
Vulkane: Da gab es groÃe Mengen panierten Hühnerfleischs und drei verschiedene Arten von Käse, alles mit einer cremigen SoÃe bedeckt.
Die schiere Menge des Essens auf unseren Tellern war uns peinlich. Die Salate waren nicht nur ungesund, sondern auch definitiv nicht dem Abnehmen förderlich. Wahrscheinlich enthielten diese »gesunden« Gerichte mehr als 1000Kalorien! Ich erklärte meinen Freundinnen, dass jeder, der mit diesen Salaten abzunehmen versuchte, innerhalb weniger Wochen übergewichtig würde, und meinte schlieÃlich: »Eins kann ich euch sagen: Schlanke Frauen essen keine solchen Salate!«
Wir halten Salat für eine sehr leichte Mahlzeit (im Vergleich zu einem groÃen Steak oder einem Teller Lasagne), und tatsächlich enthält ein halber Eisbergsalat nur etwa 39Kalorien, Spuren von Vitaminen und keinerlei Fett. Kein Wunder, dass die meisten Leute glauben, dass Salat eine gesunde Alternative zu kalorienreichen Nahrungsmitteln darstellt und ein Grundbaustein jeder Diät ist.
Aber wenn es um Nährstoffgehalt und Abnehmen geht, sind nicht alle Salate gleich. Für unsere GroÃeltern bestand Salat in erster Linie aus Kopfsalat, Tomaten und Gurken mit ein wenig Essig und Ãl. Haben Sie in letzter Zeit eine Kochsendung im Fernsehen gesehen? Oder im Restaurant gegessen? Da wird alles in Riesenportionen kredenzt, und die Zutatenliste nimmt eine halbe Seite auf der Speisekarte ein.
Wenn Sie heute in einem Restaurantâ sei es ein Fastfood- oder ein Nobelrestaurantâ einen Salat bestellen, bekommen Sie einen Berg Kopfsalat mit zwei oder drei Arten Käse, Nüssen oder Mandeln, paniertem Huhn, Schinken oder Thunfisch und Croutons, und das alles mit einem kalorienreichen Dressing durchtränkt.
Nach dem Vulkansalat-Erlebnis beschloss ich, etwas Feldforschung zu betreiben. Ich bestellte bei mehreren Restaurants Salate und bat darum, alle Zutaten separat eingepackt zu erhalten. Ich wog alle Zutaten ab, sah in meiner Nahrungsmittel-Datenbank nach und addierte die Kalorien in den einzelnen Salaten. Dabei stellte ich fest, dass beispielsweise ein Salat aus Eissalat, Tomaten, Speck, Hühnerbrust, gekochtem Ei, Avocados und Roquefort-Käse gehaltvoller ist als eine Zimtschnecke mit Zuckerguss: So ein Salat enthält 1117Kalorien, 82Gramm Fett, 40Gramm Kohlenhydrate und 56Gramm Protein!
Erstaunlicherweise enthalten einige Fastfood-Gerichte, die wir niemals anrühren würden, wenn wir abnehmen wollen, weniger Kalorien als ein typischer Salat im Restaurant (ein »Whopper« von Burger King hat beispielsweise nur 678Kalorien).
Natürlich ist gegen einen kleinen Salat mit ein wenig Dressing vor oder nach einem Hauptgericht nichts einzuwenden. Aber einen Salat anstelle einer gröÃeren Vielfalt an gesunden und sättigenden Nahrungsmitteln zu essen und sich dann als Belohnung für dieses »Opfer« mit SüÃigkeiten vollzustopfen, führt zu schwankenden Blutzuckerspiegelnâ also dem Gegenteil von dem, was wir brauchen, wenn wir abnehmen wollen.
Die Voraussetzungen für eine Gewichtsabnahme
Bevor wir fortfahren, möchte ich Ihnen ein paar Fragen stellen. Welches der folgenden Symptome haben Sie in den letzten zwei Wochen bei sich festgestellt?
⢠Kopfschmerzen
⢠Verlangen nach SüÃigkeiten
⢠Verlangen nach Koffein
⢠Zittern/Schwächegefühle
⢠Stimmungsschwankungen/Reizbarkeit
⢠Trägheit/Mangel an Energie
⢠Konzentrationsschwäche
⢠Extreme Hungergefühle
Zehn Wochen mit Christine Avantis Programmâ eine Erfolgsgeschichte
Name: Jessica C.
Alter: 29
Gewichtsabnahme: 12,2kg
Umfangsreduktion: 70cm
Ich bin seit meinem sechsten oder siebten Lebensjahr übergewichtig. Als »Schlüsselkind« war ich morgens und nachmittags weitgehend unbeaufsichtigt. Wenn ich von der Schule nach Hause kam, tat ich das, was in den USA die meisten Kinder tun: Fernsehen und Junkfood essen. Ich lebte von Instant-Nudeln, Erdnussbutter und Nachos. Als Kind weià man es nicht besser; man geht nur danach, was gut schmeckt. Als ich auf der Uni war, wurde das Problem noch schlimmer, weil ich in Bezug auf meine Ernährung völlig freie Hand hatte.
Als ich zwanzig war, starb die Schwester meiner Mutter im Alter von nur 50 Jahren. Sie war Diabetikerin und hatte aufgrund ihres Ãbergewichts zahlreiche gesundheitliche Probleme gehabt. Das war ein Alarmsignal für mich und
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