Salon der Lüste - 3
entgegnete er empört.
Sie lächelte, denn sie war kein bisschen eifersüchtig auf einen Geist. Sie wusste, dass Saint sie weit mehr liebte, als er je eine andere Frau geliebt hatte. Das wusste sie, weil er willens war, lieber ihr ein menschliches Leben zu lassen als sich den Schmerz ihres Todes zu ersparen. Vor allem aber wusste sie es, weil sie es jedes Mal sah, wenn er sie anschaute.
»Es wird dich zu einem Dämon machen.«
Das hatte Justin auch behauptet. »Du bist kein Dämon, und selbst wenn du einer wärst, würde es nichts ändern. Für mich bist du die Verkörperung alles Schönen und Guten.« Sanft glitt sie mit ihren Fingerspitzen über seine Wange. »Deshalb möchte ich die Ewigkeit mit dir wagen, mein reizender Vampir. Bist du dazu bereit?«
Anstelle einer Antwort nahm er sie in seine Arme, legte sich mit ihr auf die Matratze und küsste sie leidenschaftlich. Seine sonst so geschickten Hände taten sich ungewöhnlich schwer mit den Knöpfen ihres Kleides, während Ivy voller Ungeduld an seiner Kleidung riss.
Sobald sie beide nackt waren, legte er sie wieder zurück und kniete sich zwischen ihre gespreizten Schenkel. Seine dunklen Augen schienen jeden Millimeter ihres Körpers in sich aufzusaugen.
»Glaubst du, ich kann dir für immer genug sein?«, fragte sie unsicher.
Er schenkte ihr ein Piratenlächeln, das ausgesprochen gut zu dem ehemaligen Meisterdieb passte. »Das wirst du.«
Dann beugte er sich vor und berührte ihre Brustknospe mit seiner Zunge. Ivy seufzte, und dabei war es erst der Anfang. Seine heiße feuchte Zungenspitze flatterte und kreiste über die empfindliche Haut, bis es darunter pochte. Unterdessen liebkoste seine Hand die andere Brust, bis Ivy vor Lust aufschrie.
Nun glitt seine Hand weiter hinunter, zwischen ihre Schenkel. Ihre Hüften zuckten, als seine Finger die Locken dort streichelten, ehe sie tiefer drangen. Abermals seufzte Ivy sehnsüchtig und tauchte mit beiden Händen in sein Haar. Saints Lippen umschlossen weiterhin ihre Brustspitze und neckten sie aufs Vorzüglichste.
Schließlich spürte sie seinen Finger zwischen ihren Schamlippen, wo er sich quälend langsam bewegte und so Wellen von Wohlgefühl in ihr auslöste, die sie binnen kürzester Zeit den Höhepunkt herbeisehnen ließen, obwohl sie wünschte, es würde ewig andauern.
Als er zärtlich an ihrer Brust knabberte, schrie sie erneut auf. Er hob den Kopf und sah sie an, während er sie unablässig zwischen den Schenkeln streichelte. Beim Anblick seiner leuchtenden Augen hüpfte ihr Herz vor Freude.
Gott, welche Empfindungen er in ihr auszulösen vermochte!
»Willst du mehr?«, fragte er sie mit tiefer Stimme. Ivy, die keinen Ton herausbrachte, bejahte stumm.
Ohne den Augenkontakt zu unterbrechen, positionierte er sich vor ihrer Öffnung.
Ungeduldig beobachtete Ivy, wie seine Erektion über ihre Schamlippen strich, sanft dagegendrückte, und sie öffnete ihre Beine weit für ihn.
Er war so wunderschön und verführerisch, ihr Vampir! Im schwachen Lampenschein nahmen sich seine breiten Schultern wie gemeißelt aus. Unter dem feinen dunklen Haar spannten sich seine Brustmuskeln. Immer noch streichelte er sie zwischen den Beinen, und sein Glied neckte sie, indem es nur andeutete, in sie eindringen zu wollen.
»Begehrst du mich, Ivy?«
Bar jedweder Zweifel, jedweder Scham, blickte sie zu ihm auf. »Ja, ich begehre dich
- alles von dir! «
Erst jetzt schob er sich behutsam in sie hinein, sanft und gleitend, nicht stoßend.
Mittlerweile war Ivy viel zu erregt, als dass die Dehnung noch unangenehm sein konnte, obgleich seine Erektion so groß war. Und was noch an Druck blieb, ging in dem schieren Vergnügen unter, mit ihm eins zu werden.
Doch das genügte ihr nicht. Sie wollte mehr von ihm und ihm mehr von sich geben.
Deshalb richtete sie sich zum Sitzen auf und schlang ihre Beine um seine Hüften.
»Ah!«, stöhnte sie, als seine Zähne ihre Haut durchbohrten. Ein Wonneschauer durchfuhr sie, kaum dass sie fühlte, wie er sie in sich aufsog. Intensivste Empfindungen durchfluteten sie, füllten sie vollständig aus. Sie fühlte seinen Mund, der sich an ihrem Hals bewegte, und seine Hüften, die in einen beständig schnelleren Rhythmus verfielen.
Ivy klammerte sich an ihn, schmiegte sich in seine Umarmung. Die Hingabe und Erregung, die sie bei ihm erlebte, überraschten sie immer wieder, hatte sie etwas auch nur annähernd Vergleichbares doch noch nie erfahren. Die Anspannung in ihrem Bauch wuchs,
Weitere Kostenlose Bücher