Salzwasserküsse: Eine Milliardär Liebesgeschichte (German Edition)

an als wie wenn ich gesagt hätte, dass Schokolade das Ekelhafteste Nahrungsmittel auf dem Planeten wäre. Ich seufzte.
    „Du willst mir alles über ihn erzählen, nicht wahr?“
    „Nun, trotz Heirat mit dem Mann, weißt Du offensichtlich nichts über ihn.“ Ashley überholte ein SUV und zuckte entschuldigend zu dem Fahrer, als wir vorbeifuhren.
    „Okay. Erzähle.“
    „Die Presse nennt ihn ‚Der Prinz‘.“ Er ist der Sohn eines Super-Reichen Ölmagnaten und ist darauf vorbereitet, die Milliarden, die DS Öl und Gas, sowie ein paar andere kleine Unternehmen, in die sein Vater investiert, zu erben. Er versucht sich zurückzuhalten, aber man sagt, er wäre ein Playboy. Man sieht bei jeder gesellschaftlichen Funktion immer ein anderes Modell an seiner Seite. Es ist nicht viel über ihn bekannt, außer seinem guten Aussehen, jungenhaften Charme, und dass er praktisch aus Geld gemacht ist. Oh, und dass er Hamburger liebt.“
    „Hamburger, huh? Das werde ich mir merken.“
    Ich starrte auf das Magazin in meinen Händen. Das Foto wurde offensichtlich aus der Ferne gemacht, aber es zeigte unseren Kuss. Ich spürte, wie der Schmerz in meiner Brust drohte mich zu überwältigen, aber ich konnte meinen Blick nicht von der Fotografie abwenden. Ich sah keinen reichen Mann. Ich sah nur Jack. Ich ließ meine Finger an der Kurve seiner Wange entlang wandern, erinnerte mich an die Wärme seiner Haut.
    „Gerüchte sagen, dass sein Vater krank ist. Er sollte das Unternehmen erst nach seinem 31. Geburtstag übernehmen, aber wie Du vielleicht weißt, ist er kaum 29, und alles ist in Bewegung um ihn zum Direktor zu machen.“
    „Er erwähnte seinen Vater nicht. Er sagte, dies sei sein letzter Urlaub bevor er das Unternehmen übernehmen würde“, sagte ich leise, meine Augen auf seinem Foto haftend.
    „Nun, ja. Es ist eine große Sache für ihn, Emma. Er hat seine Arbeit vor ihm liegen. Diese Übernahme hätte erst in fast 2 Jahren stattfinden sollen und nun ist alles ein Chaos“, sagte Ashley, als sie wieder ein anderes Auto überholte. Sie fiel in BWL-Studium Modus, die Leidenschaft ihres Lebens außer Boulevardzeitungen und Reality-TV. Die Worte klangen Deutsch, aber ich gab nach dem Wort ‚finanztechnisch‘ auf, es zu verstehen. Sie hatte viel zu dem Thema zu sagen, und ich ließ sie plappern, wie schwierig dieser besondere Übergang sein würde, während ich auf die Hochglanzseiten des Magazins starrte.
    „Wow! Ich glaube, da ist jemand in Deiner Wohnung. Willst Du mit zu mir kommen? Noch ein bisschen reden?“ Ashley verlangsamte das Auto bis zum Stillstand vor meinem Gebäude. Drei schwarze SUVs mit getönten Scheiben standen auf dem Besucherparkplatz und sammelten Schnee an. Ich biss mir auf die Lippen und spielte mit der zerrissenen Tasche von meinem Mantel. Ich wollte nicht schon wieder mit der Presse zu tun haben, wie auf dem Flughafen, aber ich habe keine andere Wahl.
    „Ich habe nichts außer meinen Koffer voller Badeanzüge“, sagte ich langsam, als ein Windstoß Schnee auf die Windschutzscheibe schleuderte. „Ich werde okay sein. Außerdem liebt meine Vermieterin es die Polizei anzurufen. Wenn sie die Chance bekommt, jemanden rauswerfen, wäre das das Highlight ihrer Woche. Danke übrigens fürs Abholen“, sagte ich und zog den Reißverschluss meiner Jacke, wie eine Rüstung, bis unter mein Kinn.
    „Okay, aber wenn Du etwas brauchst, ruf mich an. Hey, Emma...“ Ashley beäugte die SUVs und drehte sich um und umarmte mich. „Sei vorsichtig, okay? Ich weiß, ich klinge ganz aufgeregt darüber, dass Du einen Milliardär geheiratet hast, aber er ist als Playboy bekannt. Er ist für viele gebrochene Herzen verantwortlich. Ich möchte nicht, dass Du verletzt wirst.“
    „Oh, Ashley. Vielen Dank. Ich denke, ich werde in Ordnung sein. Es war sowieso nur eine Urlaubsaffäre. Ich bin sicher, in ein paar Tagen wird alles wieder vorbei sein.“ Ich umarmte sie und zog den Kragen meiner Jacke hoch, um der Kälte zu trotzen.
    „Mittagessen morgen?“, wollte Ashley wissen, als ich mich darauf vorbereitete, die Tür aufzumachen und in den kalten Sturm hinein auszusteigen.
    „Ich muss arbeiten, aber wie wäre es mit Drinks danach? Dann werde ich Dir alles über meinen Urlaub erzählen.“
    Ashley strahlte. „Abgemacht.“
    Ich kämpfte um die Autotür zu öffnen, der Schnee und auch Eis wehte wütend um das Auto. Ich schnappte mir meine Tasche und schleppte sie die Vordertreppe hoch und steckte meinen Kopf wie