Sandkasten-Groupie
wird es wohl soweit sein. Aber sicher weiß man das nie. Beim nächsten Untersuchungstermin will er mal sehen ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.“ „Das kann man da schon sehen?“ Nic war beinahe schockiert und auf einmal hatten sie die Erlebnisse vom ganzen Tag vergessen und redeten über alles, was es über das Wesen in Mias Bauch zu wissen gab. Sie sprachen über unterschiedliche Schnuller und Flaschen und Mia holte einen Katalog aus dem Wohnzimmer, von dem sie wusste, dass Nics Mutter ihn hatte, um dem Baby Geschenke zu machen. Sie schauten sich diverse Dinge an, während sie Lynns Essen gemütlich verspeisten.
Irgendwann lagen sie gesättigt und glücklich darüber zusammen zu sein auf Nics Bett und hatten den Fernseher angemacht, wo ein alter Wes Craven Film lief. Nic beugte sich irgendwann über Mia und sagte: „Wir werden überrascht sein, wie unglaublich schön du in einigen Monaten sein wirst.“ Sein Blick bohrte sich in ihren und Mia wurde es ganz warm. Zuerst im Bauch und dann bereitete sich das Kribbeln in ihrem ganzen Körper aus. Das war genau dieses eine Gefühl, was er ständig in ihr auslöste und Mia fragte sich, ob es ihm genauso erging. Nun da gab es zwei Möglichkeiten, um das heraus zu finden. Mia umschlang Nic mit beiden Armen, streichelte eine Haarsträhne hinter sein Ohr und flüsterte: „Bis jetzt machen Sie sich richtig gut mit den Komplimenten, Mr. Donahue!“ Sie verschloss seinen Mund mit ihrem und nutzte den Überraschungsmoment, um ihn auf den Rücken zu drehen. Bemerkenswert geschmeidig setzte sie sich rittlings auf ihn und küsste ihn leidenschaftlich, was er sofort erwiderte. Beinahe Augenblicklich spürte sie, wie er hart wurde und angetrieben von dieser körperlichen Bestätigung und ihrer eigenen Erregung, hielt sie sich nicht lang damit auf ihn nur zu küssen, sondern liebkoste ihn an weitaus intimeren Stellen.
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Schon am nächsten Morgen trat eine weitere Komplikation ein, die Nic und Mia das Leben schwer machte. Das Telefon riss Nic aus dem Schlaf und als er dran ging hörte er schon Pauls signifikante Stimme. „Nic, die Proben für das Event am Samstag gehen morgen schon los. Du wirst gebraucht. Also schwing deinen Arsch hier her.“ Nic diskutierte mit seinem Manager über eine halbe Stunde, doch es gab nichts, was er hätte tun können. Die Proben konnten nicht ohne Nic stattfinden. Da es eine Fernsehausstrahlung werden würde, gab es eben im Vorfeld auch mehr zu beachten. Mia war längst wach geworden und hatte so viel verstanden, dass sie sich eilig anzog. „Also, geht es los?“, fragte sie nur und versuchte Nic das schlechte Gewissen zu nehmen. „Es tut mir so leid. Ich hab nicht an die Proben gedacht.“ „Ja gut, ich brauche eine Stunde, um alles Wichtige einzupacken. Ich fahr einfach in nächster Zeit nochmal heim und hol den Rest.“ „Du wolltest dich sicher ausgiebig verabschieden…“ „Ach was, ich kann jederzeit wieder kommen.“ Mia kämmte mit den Fingern durch ihre Haare. „Da ist noch was… du wärst stundenlang allein in meiner Wohnung. Ich würde dich mit zur Band nehmen, aber da rennen so viele Leute rum, die ich nicht alle überblicken kann und…“ „Der Irre! Ich versteh schon.“, seufzte Mia. „Das wird nicht immer so sein, Mia!“ „Ach, das ist es doch nicht! Ich wurde nur überrumpelt. Aber falls du dich erinnerst kann ich gut mit Überrumplungen umgehen. Deine Schwester ist hervorragend darin mich zu überrumpeln…“ Plötzlich kam Mia und Nic gleichzeitig eine Idee. Nics Schwester! „Sie muss mit!“, entschied Mia und fühlte sich sofort wohler. „Wenn es in Ordnung ist, fahren wir heute Abend los und morgen kannst du dich erst mal in unserer Wohnung einrichten.“ Nics Wohnung… den Gedanken hatte Mia immer wieder verworfen. Sie wollte nicht an den Ort denken, wo schon so viele Frauen vor ihr gewesen waren. Aber was sollte sie schon beanstanden? Dass er ein Leben vor ihr hatte? Das hatte sie schließlich auch gehabt.
„ In Ordnung, ich muss nur noch ungefähr einhundert Dinge erledigen… das schaffe ich schon.“ Hektisch wuselte Mia in Nics Zimmer umher und wurde plötzlich von ihm eingefangen. „Sooo, jetzt beruhigen wir uns alle erst mal! Guten Morgen mein Mädchen!“ Er lächelte an ihrem Mund und gab ihr einen kleinen Kuss. „Hey!“, sagte Mia nur und schämte sich für ihre Hektik. „Wir gehen jetzt frühstücken. Dann kannst du mir
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