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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
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alles sagen, was erledigt werden muss und wir beschränken uns auf das Wichtigste. Anschließend packen wir unseren Kram und irgendwann später fahren wir los.“ Mia bewunderte ihn für seine Ruhe. Sie fühlte es augenblicklich auch.  
     
     

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    Bestürzung machte sich in ihren beiden Familien breit, als Mia und Nic ihnen mitteilten, dass sie heute schon nach London aufbrechen würden. Celin verdrückte augenblicklich ein Tränchen und auch Sophie war seltsam still geworden. Alle waren glücklich darüber, dass Mia und Nic nun endlich zueinander gefunden hatten. Doch die daraus resultierenden Konsequenzen fanden alle bedrückend. Mia war so langer fester Bestandteil ihres Alltags gewesen, dass Sophie sich gar nicht vorstellen wollte, wie trostlos ihr Leben wohl sein würde. Was allerdings am meisten zählte, war das Glück von Mia. Die bevorstehende Reise nach London würde Sophie nicht mitmachen. Was sollte sie denn schon in der Großstadt? Deshalb war ihr Abschied von Mia längerfristig. Der Wirbelwind hastete von einem Zimmer ins andere und Sophie rechnete es Nic hoch an, dass er diese Lebhaftigkeit seiner Freundin mit Gelassenheit ertrug. Zwischendurch zog er Mia mit ihrem Chaos auf, was ihre Enkelin immer wieder zum Lachen brachte und wenn sie glaubten keiner beobachtete sie, sah Sophie wie die zwei turtelten. Es war so schön mit anzusehen, dass Mia mit leuchtenden Augen durch die Welt lief, dass Sophie beinahe selbst Nic einen dicken Kuss gegeben hätte. Die alte Frau feixte innerlich. Sein Gesicht hätte sie gern gesehen. Doch sie war vollkommen damit zufrieden damit, dass Nic ihre Kleine glücklich machte und sie ihnen dabei zusehe durfte. Einige Zeit war vergangen, Nic war längst damit beschäftigt alles in sein Auto zu packen, als ein weiteres Auto in der Einfahrt parkte. Lisa und Anabelle stiegen aus ihrem Wagen und blickten überrascht auf die Kartons im Eingangsbereich. Mia kam gerade die Treppe hinunter gelaufen und rief nach Nic, als sie angewurzelt stehen blieb. Das passte ihr nun überhaupt nicht in den Kram. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Die Frauen sahen sich alle sprachlos an, als auch noch der Wachmann kurz nach dem rechten schaute und noch mehr erstaunte Blicke erntete. „Miss?“, fragte er und tauschte einen Blick mit Mia, die unwirsch mit der Hand wedelte. „Ja, ja… John! Ist schon in Ordnung!“ Lisas Mund stand sperrangelweit auf. „Mia…“, fragte sie nur tonlos. Mia kam die letzten Stufen zu ihnen hinunter, als plötzlich Nic mit Liam hinein rauschte. „Wir können noch was bei Liam und Lizzy ins Auto packen!“, sagte Nic und nahm im Vorbeigehen Mias Hand in seine. Da wurde er sich erst den anderen Frauen im Raum bewusst. „Na hoppla!“, grinste die Rothaarige von ihnen und Nic erkannte Mias Freundinnen. Sie hieß Lisa und die andere von ihnen hieß seiner Erinnerung nach Amanda?  
    „ Oh… ähm… Hi!“, grinste er kurz angebunden. Beide sahen ihn mit einem seltsamen Blick an und erst da wurde Nic bewusst, dass sie offenbar nichts von all dem wussten.  
    „ Lisa, richtig?“ Sie nickte fröhlich und winkte. Die Blonde kam in graziösen Schritten auf ihn zu und lächelte Zuckersüß.  
    „ Amanda?“  
    Ihr Blick verfinsterte sich augenblicklich und Nic wusste, er hatte einen Fehler begangen. Sie sagte nichts, aber ihr Blick war mörderisch. Nic wandte sich kurz an Mia. „Ich pack weiter ein, warum machst du nicht eine kleine Pause und trinkst einen Tee mit deinen Freundinnen?“; schlug er vor. Mia nickte unbehaglich und wünschte sich Lizzy her. Doch ihre Freundin war zur Bank unterwegs, um genügend Bargeld dabei zuhaben, was Nic natürlich albern fand. Doch Lizzy hatte ebenso wie Mia ihren Stolz. Nic gab Mia einen Kuss auf die Nase und flüchtete regelrecht vor ihnen. „Na, kommt doch erst mal rein.“, sagte Mia überflüssigerweise. Sie folgten ihr wortlos ins Wohnzimmer, wo sie sich auf den Sessel fallen ließ. Sophie rannte an ihnen vorbei und brummte etwas zur Begrüßung. Lisa wartete bis Mias Großmutter fort war und fragte dann ohne Umschweife: „Was ist hier los? Zieht jemand aus?“ Mia war sich nicht sicher, wie viel sie ihnen erzählen sollte und konnte. „Ich mein Ana hat mir von dem Vorfall gestern berichtet und nachdem du nicht ans Telefon gegangen bist, dachten wir, wir kommen einfach vorbei.“, erklärte Lisa weiter und schien nicht zu bemerken, dass Mia Anabelle recht unfreundlich

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