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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
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bleib ewig Single‘ Meinung. Mia ist schwanger, ihr kriegt bald ein Baby und sie ist grad erst hier her gezogen. All das ist schon recht viel. Aber wenn ich jemandem zutraue, dass er das alles hin kriegt, dann seid ihr das! Ich glaub, ich bin einfach zu baff, dass ihr direkt in die vollen stürzt…“ Nic grinste von einem Ohr zum anderen. „Keine Ahnung, wie ich es erklären soll… ich hab erst vor ein paar Tagen die Kurve gekriegt, aber dann war es mir vollkommen klar, als hätte jemand die Scheiben vom Dreck befreit oder das Licht angestellt.“ Er hielt inne. „Hättest du das Anfang des Jahres für möglich gehalten? Dass ich Vater werde, eine Frau, eine Familie haben werde?“ Liam schüttelte den Kopf. „Ganz ehrlich, ich hab an alles gedacht, aber nicht daran. Aber wie wird das werden? Mit der Band und so? Wie willst du das hinkriegen?“  
    „ Ich habe nicht auf alle Fragen eine Antwort, aber eins weiß ich: Mia ist die Sonne… und unser Baby ist das Beste, was ich bisher zustande gebracht habe. Ich wollte alles für die zwei hinschmeißen, doch das wollte Mia nicht. Mehr hab ich im Moment nicht für dich!“  
    Liam lächelte und Nic wusste, dass er über ihn lachte, doch das war egal. Wenn er es nicht verstand was Mia für ihn immer schon bedeutet hatte, dann niemand. „Nun… äh… die Sonne, ja?“ Liam hüstelte verdächtig und grinste breiter. Sein Freund verzog das Gesicht und gab ihm einen freundschaftlichen Ellenbogenhieb. Sie lachten kurz und nahmen noch einen Schluck von ihrem Energy Drink. Bier war vor jedem Auftritt tabu. „Ein Baby… Ich kann‘s gar nicht glauben, dass die Frau da drüben mit dem Babybauch meine Schwester ist.“ „Dann weißt du annähernd, wie ich mich fühle. Zumindest so ein Einhundertstel ungefähr…“ Nic warf einen Blick auf Mia und kniff die Augen zusammen.  
    „ Allerdings geht Taylor mir nun wirklich gewaltig auf die Eier!“, fügte er noch hinzu und stand auf. „Na komm schon, du weißt doch, er kann einfach nicht anders! Hübsche Frauen ziehen ihn magisch an…“, versuchte Liam ihn noch zu beruhigen.  
    Das reichte um Nic schlussendlich ganz auf die Palme zubringen. Er trank seine Dose leer, zerdrückte sie und warf sie lässig auf den Tisch. Er stiefelte lässig, beinahe provozierend auf den anderen Tisch zu, schlang von hinten beide Arme um Mia und flüsterte ihr etwas zu, was sie kichern und rot werden ließ. Nic gab ihr einen langen Kuss und ging hinaus. Liam wechselte verblüffte Blicke mit den Jungs. Das hätten sie so jetzt nicht erwartet. Eher so etwas, was Paul dazu motivieren würde, Nic einen riesen Einlauf verpassen zu wollen, weil er mit einem Veilchen auftreten musste. „Nun, Jungs! Da seht ihr, wie ein Mann das macht. Er markiert was, ihm gehört.“, grinste John breit. Sie sahen zu, wie Mia Nic folgte.  
    Mia fand ihn schließlich auf einer Bank sitzen und vor ihm stand Angela. Mias Stimmung sank in den Keller. Auf diese Zankerei hatte sie nun wirklich keine Lust.  
    Mia wollte sich schon wieder abwenden, als sie Angela auf sich zuschreiten sah.  
    Sie beobachtete Angie, die ihr nur einen kühlen Blick schenkte. Plötzlich kicherte jemand hinter Mia und sie sah in Emmas freundliches Gesicht.  
    „ Also bist du diejenige, die Angie endlich mal die Tour vermasselt hat. Ich könnte dich knutschen.“ Mia lächelte, sagte dann: „Das versteh ich nicht!“  
    „ Ach komm schon… du hast dir ihre anvisierte Beute geschnappt! Ich bin ja so glücklich, dass Nic ein gutes Mädchen abbekommen hat. Er ist nämlich ein guter Kerl Und jeder Tag ist um so vieles besser, dank dir!“ Sie grinste und flüsterte: „Er hat sie nicht mal mehr angesehen in den letzten Monaten. Sie könnte nackt rumlaufen und ihn ließe es völlig kalt!“  
    Mia schnalzte mit der Zunge und beobachtete Nic, der ihr einen kurzen Blick zuwarf. „Er sollte sich auch je was anderes riskieren!“  
    Sie sah Emma kurz an, die nur leicht aufmunternd nickte und wieder verschwand. Mia ging langsam, zögernd auf Nic zu.  
    „ Na, ihr habt ganz schön viel um die Ohren, was?“ Nic zog Mia zu sich heran und murmelte: „Dafür hab ich Zeit!“ Dann küsste er sie innig und ließ seine Hände über ihren Körper gleiten. „Treff mich in zwei Stunden in meiner Garderobe, Honey!“ Mia sah ihn irritiert an. „Wieso? Ich glaub da kommt Lisa an.“ „Kannst du einmal auf mich hören? Nur einmal!“, bettelte er und warf den Kopf in den Nacken. Mia grinste und

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