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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
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schon vor zwei Abenden zuvor. Was gab es da eigentlich noch nachzudenken? fragte er sich selbst. Er wollte nur Mia und das schon immer. Er konnte sich nicht vorstellen jemals eine andere Frau so zu lieben, wie sie. Sie bekamen ein Baby und es gab bekanntlich nichts, was zwei Menschen mehr miteinander verband als ein Kind. Mia war die ‚Eine‘. Da war Nic sich absolut sicher.

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    Die ersten Tage in London waren für Mia und Lizzy rasend schnell um gegangen. Mia hatte Nics Wohnung in ihre gemeinsame Wohnung verwandelt, hatte den Kühlschrank gefüllt und regelmäßig gekocht, sodass Nic abends in eine in Kerzenlicht gehüllte, behagliche Wohnung zurückkehrte. Lizzy genoss es ihren Bruder und ihre Freundin so glücklich miteinander zu sehen. Sie fühlte sich niemals fehl am Platz, obwohl die beiden regelmäßig in ihre Welt abtauchten, zu der kein anderer Zugang hatte. Doch Lizzy gefiel das. Genau sowas wünschte sie sich irgendwann auch. Es musste nicht perfekt sein, aber besonders.  
    Am Samstagmorgen machte sich eine kleine Gruppe aus Falmouth nach London auf. Richard, Lynette, Celin und Bea mit Haley trafen ihre Töchter Lizzy und Mia am Heathrow Airport, um Josslin und ihrem 6 jährigen Sohn aufzusammeln. Sie waren eine Art Überraschungskomitee zur Preisverleihung der Swores. Die Freude über das Wiedersehen mit Josslin war das erste Highlight des Tages. Mia war erstaunt wie groß der kleine Christopher geworden war. Sofort waren ihre jungen Mutterinstinkte auf den Kleinen geheftet und Josslin beobachtete sie glücklich.  
    „ Ich bin wirklich überglücklich über die Nachricht meiner Eltern gewesen. Immerhin seid Nic und du… na ja… perfekt füreinander!“, sagte sie und umarmte Mia noch einmal, bevor sie in die Autos stiegen.  
    Eine Stunde später kamen sie an der Arena an und waren überrascht als sie die Jungs auf dem Basketballfeld spielen sahen. Anscheinend hatte Paul ihnen eine Pause von der Musik verordnet. Die Jungs wetzten über den Platz und sahen so verschwitzt aus, als kämen sie gerade aus der Dusche. Mia konnte ihren Blick nicht von dem jungen Mann mit der Mütze auf dem Kopf, den dunklen Shorts und dem eng anliegenden NBA T-Shirt abwenden. Nichts erinnerte an den gefeierten Sänger der Rockband, den so viele junge Frauen anhimmelten und der heute Abend einen großen Auftritt vor sich hatte. Er war ein einfacher junger Mann, mit eigenem rebellischen Kopf und dem Hang, andere zum Lachen zu bringen. Er war ihr Nic. Sie sah aus dem Auto, wie er und John sich kabbelten und lachend zu Boden gingen. Richard half Lizzy und Mia aus dem Van und blickte Paul dem Manager entgegen. Er kam wie gewohnt strahlend auf sie zu und grinste breit. Einem nach dem anderen begrüßte er sie. Paul war ein Charmeur erster Klasse, dass musste Mia ihm lassen. Sie konnte sich gut vorstellen, wie er einer Maus eine Katze verkaufen konnte. Allerdings war es bekannt, dass er über Leichen ging, wenn es ihn seinem eigenen Ziel irgendwie näher brachte. Irgendwas an ihm gefiel Mia nicht. Er war zuvorkommend und wirkte nett, doch meinte er auch was er sagte? Mia war sich da nicht so sicher.  
    „ Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Fahrt. Ich freu mich so, dass sie kommen konnte. Liam hat alles in die Wege geleitet, dass Sie gemütlich unter kommen. Sie werden drüben in diesem kleinen Hotel untergebracht sein, wie die Jungs auch. Aber zuerst wollen Sie sicher die Kerle da auf dem Spielfeld begrüßen.“ Er grinste Mia an und zwinkerte. Was das wohl heißen sollte? Täuschte Mia sich oder sah er betont lange auf ihren Bauch? Sofort fühlte sie sich unwohl in ihrer Haut und hielt sich an Lizzys Arm fest. Diese sah argwöhnisch zu ihr und fragte: „Alles in Ordnung mit dir?“ Schnell wandte sich Lynn zu ihr um und Mia winkte rasch ab. Sie machten sich alle zu viel Sorgen um sie. Sie gingen gemeinsam und mit hoher Vorfreude auf die Band zu. Mias Herz begann wie wild zu klopfen, als wolle es aus ihrer Brust zu ihm hüpfen.  
    Sie hatte einen luftigen Rock angezogen und mit einem enganliegenden Oberteil kombiniert. Für die Fahrt sollte es möglichst bequem sein, dennoch hatte sie sich bestimmt noch vier Mal um entschieden. Aus den Augenwinkeln sah sie wie eine Blondine auf Paul zu hielt. Es hätte diese Angie sein können, doch Mias Aufmerksamkeit lag nur auf dem Mann mit den schönsten Augen, die Mia je gesehen hatte. John und Liam bemerkten sie als erstes und grinsten

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