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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
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ich freu mich so für euch. Aber ich werde dich so vermissen. Vor allem unsere Pläne für die Zukunft. Ich wäre gern eine alte Schrulle mit dir geworden.“ Mia kicherte. „Sei nicht albern, Lizzy! So weit sind wir nicht.“ Lizzy sagte nichts dazu, wusste aber ganz genau, dass diese Zeit schneller da sein würde, als ihr selbst lieb war. Gemeinsam gingen sie hinaus in das warme Frühlingswetter, auf der Suche nach frischem Kaffee und Frühstück, was es zweifellos im Donahue Haus geben würde. Mia täuschte sich nicht. Da saßen sie alle zwanglos in der Küche und dem Wohnzimmer verteilt. Alle grüßten Mia fröhlich und bedachten sie mit eindeutigen Blicken. „Kaffee, Croissant, meine Liebe?“, fragte Lynn und reichte ihr einen Becher heißen Kaffee. Nic kam mit einem frisch übergezogenen T-Shirt und einer dreiviertel Shorts aus dem Flur, erblickte sie und strahlte. Er ging an ihr vorbei, ließ keinen Zentimeter zwischen ihnen und trank einen großen Schluck aus ihrem Kaffeebecher. „Na, wurdest du schon gelöchert?“, fragte er eher an die versammelte Runde. Alle winkten schnell ab. „Nein!“, „Auf gar keinen Fall!“ „Wie kommst du denn da drauf?“ Beeilten sich alle zu sagen. Nic grinste und sagte: „Ich hatte es ihnen ausdrücklich verboten.“ Danach gab er ihr einen Kuss aufs Haar, schnappte sich ein Brötchen und ließ sich auf einem Stuhl neben Liam nieder, der bislang nicht zu erkennen gegeben hatte, ob er Nic eins über ziehen oder es einfach akzeptieren würde. „Wenn du weiter so viele Croissants in dich hinein stopfst, drückt Paul dir einen Personal Trainer aufs Auge!“, warnte Nic seinen Freund und deutete auf Liams vollgepackten Teller. „He, ich darf das, ich wachse noch!“, verteidigte sich Liam und stichelte zurück: „Viel Interessanter ist doch die Frage…“ Er kaute etwas und schluckte, bevor er weiter sprach: „…und ich frage dass nur, damit Mom und Lynn sich vor Neugier nicht die Nägel abkauen, …wann dürfen sie denn nun eure Hochzeit planen?“ Nics Gesichtsfarbe wechselte von rot zu blass und er verschluckte sich prompt, bei dem Versuch zu antworten. Freundschaftlich klopfte Lee seinem Freund auf den Rücken und grinste ihn vielsagend an. „Nun, wie auch immer… als Bruder der Braut und dein bester Freund bin ich gern bereit den Trauzeugen zu mimen, nur für den Fall, dass dir der Gedanke gekommen ist. Ich bringe die Ringe mit, während du dir einen Schwur überlegen solltest, der die Todesstrafe beinhaltet, falls du ihr auf nur eine winzige Weise weh tun solltest…“, sagte er immer noch im freundschaftlichen Ton. Aber Nic war sich sicher, dass das seine Art war ihnen seinen Segen und gleichzeitig eine Warnung auszusprechen. Sie sollte nur hübsch verpackt werden, mit einem Schleifchen und so. Die umstehenden lachten und Mia sah Nic mitleidig, aber auch eine Spur aufmüpfig an. Er verstand ihre Botschaft: „Deine Baustelle!“  
     
     

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    Der Sonntagabend rückte näher und alle sahen sehnsüchtig einem entspannten Fernsehabend entgegen. Den Tag über hatten sie damit verbracht, das riesen Zelt abzubauen und danach alles zurück an seinen Platz zu bringen. Lizzy war sehr zufrieden mit ihrer Geburtstagsparty gewesen, trotz diverser Zwischenfälle. Liam hatte sich vor einer Stunde verabschiedet, um ein Mädchen zu treffen. Richard und Lynn wollten den Abend vor dem Fernseher ausklingen lassen und Lizzy wollte den beiden Turteltäubchen ihre gemeinsamen letzten Tage überlassen. So schlug sie vor, dass die beiden doch so lange in Mias und Lizzys Wohnung übersiedeln sollten. Mia wollte Nic nicht von seiner Familie fernhalten, doch Nic sagte sofort zu. Sie packten ein paar Sachen zusammen und verabschiedeten sich von der Familie. Es wurde schon dunkel, als sie endlich losfuhren und Mia schlief bei dem leichten Schaukeln des Autos sofort ein. Ihre Nacht war tatsächlich kurz gewesen. Nic weckte sie liebevoll, als sie ankamen: „Hey Schlafmütze, wir sind da!“ Verschlafen schloss Mia ihre Haustüre auf. Sie war so glücklich darüber, dass sie ihre Wohnung vorher aufgeräumt gehabt hatte, denn das wäre ihr nun doch unangenehm gewesen. Sie ging an der Tür von Joses Wohnung vorbei, klopfte kurz und brüllte durch die Tür. „Ich bin wieder da!“ Nic sah sie irritiert an, während Mia ohne auf eine Antwort zu warten, gähnend die letzte Stufe zu ihrer Wohnung hoch ging. Plötzlich tauchte der Kopf eines gut

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