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Santa Clause - Eine Unglaubliche Geschichte

Santa Clause - Eine Unglaubliche Geschichte

Titel: Santa Clause - Eine Unglaubliche Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan D.Vinge
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hellgrüne Flicken auf seiner Hose bewies. Sein lebhafter Verstand war so hell wie ein Stern, doch ebenso zuchtlos wie einmalig. Weil er nicht so war wie die anderen Elfen, war es für die anderen zuweilen schwierig, ihn zu begreifen. Das brachte ihn oft in Schwierigkeiten . . . und er hätte als letzter zugegeben, daß es an ihm liegen könnte.
    Ihm folgten, als er den Schlitten umrundete – ihm ergeben wie immer — die Elfen Boog, Honka und Vout, sein von Fleck selbst ernanntes Gefolge. Diese drei verstanden ihn eigentlich auch nicht besser als die übrigen Elfen; doch sie spürten, daß etwas Besonderes in ihm steckte. Ihre Bewunderung für Fleck war echt, wenn auch nur schwer erklärbar. Und was Fleck betraf, so konnte er gar nicht genug Anerkennung finden.
    Flecks rechte Hand war der Elf Boog, dessen mechanische Fähigkeiten denen seines Vorbilds Fleck kaum nachstanden. Boog trug ständig ein Sortiment von Werkzeugen an seinem Gürtel mit sich herum, damit er Flecks schöpferische Einfälle oder Gedankenblitze auf der Stelle in die Tat umsetzen konnte. Flecks zweiter unzertrennlicher Begleiter war Honka, dessen überwältigende Begeisterung für Flecks Inspirationen (wenn auch noch so unpraktisch) oder Scherze (wenn auch noch so fad) nur noch von Flecks eigenem Enthusiasmus übertroffen wurde. Vervollständigt wurde dieses Trio von Vout, der hinter den anderen hertrottete, weil er nicht ganz so beweglich war an Körper und Geist. Oft wollte die Idee oder der Witz bei ihm nicht zünden, über den die anderen drei sich vor Lachen oder Begeisterung krümmten; doch Fleck mochte ihn seiner unerschütterlichen Gutmütigkeit wegen. Und Vout mochte Flecks Gesellschaft nicht missen, weil bei ihm immer etwas los war.
    Fleck bückte sich, als sie das Heck des Schlittens erreichten, und kroch dann behende unter das Kufengefährt, um es genauer von unten zu studieren. Die anderen versammelten sich erwartungsvoll um Flecks Füße, die unter dem Schlitten hervorsahen, und harrten geduldig der Dinge, die da kommen sollten.
    »Alte, zusammengebundene Stricke?« hörten sie Flecks gedämpfte, aber entrüstete Stimme unter dem Schlitten. »Starre eingelenkige Kufen? Unglaublich!« Fleck begann sich wieder unter dem Schlitten hervorzuwinden, als unversehens zwei extrem lange Beine zu beiden Seiten seines Kopfes auftauchten.
    »Potztausend!« murmelte er, diesmal ehrlich erschrocken, als er zugleich ein riesiges, vollkommen fremdartiges Gesicht über sich erblickte, das ihn nicht weniger verdutzt aus großen blauen Augen betrachtete — an einer Stelle, wo eigentlich der Mund hingehörte — und mit zu Berge stehenden Haaren.
    Fleck blinzelte und schüttelte den Kopf, als er begriff, daß er ihren Gast nur verkehrt herum sah. Da er in einer etwas kompromittierenden Lage ertappt worden war, grinste er hastig und versuchte es mit Anbiederei, da man mit Würde kaum etwas erreichte, wenn man auf dem Rücken lag. »Hallo, Sie da!« Er sprang auf die Beine, und sein Mundwerk ging schon wie geschmiert: »Willkommen an Bord, Sir. Ich kann zwar nur für mich und die Jungs sprechen . . .« Er sah hoch, hinüber zu seinen Freunden und wieder zurück, während er die Hände bewegte wie ein Amateurzauberer, der von seinem Trick ablenken will. »Sie müssen die gnädige Frau sein!« brüllte er förmlich, als Anya aus dem Schlitten stieg und sich neben ihren Mann stellte.
    »Ich?« fragte Anya verwirrt.
    »Olala!« sagte Fleck mit seinem entwaffnendsten Grinsen und nickte wohlgefällig, als er ihr Gesicht zum erstenmal sah. Und diesmal war seine Schmeichelei so ehrlich wie sein Grinsen. »Wir wußten ja, daß Sie nett sein würden; aber auf so etwas Junges und Hübsches, Hübsches und Junges waren wir nicht vorbereitet, nicht wahr, Jungs?« Und als er jetzt zu seinem Gefolge hinsah, pflichteten ihm Honka und Bog mit einem eifrigen und ehrlichen Nicken bei. Auch Vout nickte, sobald er begriffen hatte, worum es ging.
    »Du meine Güte . . .«, sagte Anya und errötete, was ihr sehr gut stand. So ein Kompliment hatte sie lange nicht mehr gehört, und von den Vendequm — pardon, Elfen! — hätte sie so was schon gar nicht erwartet.
    Dooley drängte nach vorn, da er meinte, es sei höchste Zeit, sich das Amt des Sprechers zurückzuholen. Mit einem geschickten Rempler trennte er Fleck von ihren sprachlosen Gästen. »Wir wollen euch jetzt euer neues Heim zeigen, meine Freunde«, sagte er zu Claus und Anya. Dabei sah er über die Schulter und

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