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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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Vorkommnissen ist er heute der Lieblingsort aller geworden. Hier traf man sich am liebsten.
    Isa hetzte mit schnellen Schritten durch den Wald und jaulte laut auf, als sie in die N ähe von Echs kam, um sich anzukündigen. Aeris und Faryll sprangen vom Rücken hinunter und wischten sich ihre Augen trocken. „Ruph, wo bist du? Ruph!“
    Aeris lief in die Richtung der H öhle, in der er sich meistens aufhielt, und lief ihm direkt in die Arme. Durch den Aufprall hatten beide, Mühe und Not sich auf den Beinen zu halten. „Nicht so hektisch. Was macht ihr hier um diese Zeit? Es ist mitten in der Nacht!“
    Faryll kam ebenfalls herbei und auch Isa, welche sich immer noch in Wolfsgestalt befand, kam n äher. „Wir müssen unbedingt zu Allison und Zarya.“ Ruph winkte ab und lief zurück in die Höhle. „Aber nicht um diese Zeit. Sie werden schlafen. Kommt doch erst mal herein.“
    Er lief weiter in die H öhle hinein, als Isa ein bedrohliches Knurren von sich gab, was ihn zum Umdrehen zwang. „Nein Ruph, wir müssen da jetzt hin! Und du kommst mit! Es wird nicht mehr lange dauern und eine Armee von Untoten wird das Dorf aufsuchen. Oder meinst du, wir sind aus Spaß um diese Uhrzeit hier?“
    Der junge Kniff seine Augen zusammen und musterte die Gesichter von Aeris und Faryll.
    „Wie bitte? Das Dorf soll angegriffen werden? Aber von wem? Und warum übernehmen das dann nicht deine Soldaten Isa?“
    Die Prinzessin verwandelte sich in ihre normale Gestalt zur ück und machte einen Schritt nach vorn. „Weil sie Lesat und Maya nicht im geringsten gewachsen sind und es eine Sache unter uns Magiern ist.“ Ihr Tonfall klang ärgerlich und zeitgleich besorgt.
    „ Lesat und Maya? Aber das ist drei Jahre her. Warum sollten sie nach so langer Zeit wieder auftauchen?“ Faryll senkte den Kopf.
    „ Das müssen wir herausfinden. Und wenn wir jetzt hier noch mehr Zeit verlieren, greifen sie an, noch bevor wir das Dorf rechtzeitig warnen können.“ Ruph vergrub sein Gesicht in seinen Händen und atmete tief ein. „Los geht es.“
    Er lief an den anderen vorbei und gab Echs Befehl sofort zur ück nach Feey zu gehen. Anschließend drehte er sich Isa entgegen, die wieder in Wolfsgestalt vor ihnen stand und sich auffordernd niederließ, um aufsteigen zu können. Sie setzten sich nach und nach auf den Wolfsrücken und schon hetzte die Prinzessin wieder los, überholte den übergroßen Echs und steuerte direkt Feey an, in der Hoffnung rechtzeitig das Dorf erreichen zu können.
    Nach einem kurzen Ritt erreichten sie es schlie ßlich. Alles schien ruhig zu sein und nichts deutete überhaupt auf einen Angriff hin. Dennoch verhielten sich alle ganz leise und näherten sich einem Haus nach dem anderen. Das Einzige, wovor man sich momentan fürchten konnte, wäre womöglich nur Echs gewesen, der sich schützend aufbäumte und den Kopf suchend in jede Richtung drehte. „Es scheint alles ruhig zu sein.“ Ruph seine Worte waren so leise, das man sie kaum verstehen konnte. „Irgendwas stimmt hier nicht.“ Aeris blickte sich um und konnte noch nicht einmal in den Häusern irgendeine Bewegung feststellen. Auch die anderen blickten sich um. Plötzlich bemerkte Isa etwas und sprang mit einem gewaltigen Satz durch ein geöffnetes Fenster eines Hauses auf der linken Seite. Lauter Kampflärm war plötzlich in diesem Haus zu vernehmen. Die beiden Jungen stürmten ins Haus und entdeckten die Wölfin, die mit einem dieser Untoten kämpfte. Faryll warf gezielte Feuerbälle, während Ruph Echs herbeiholte. Aeris wartete unterdessen den richtigen Moment ab, winkte Echs entgegen und portete sich zu dem Untoten um ihn direkt zu Echs zu befördern, was ihr auch gelang. Ohne zu zögern, packte Echs das Monster und hielt ihn zappelnd zwischen seinen Pranken gefangen.
    „ Ihr müsst Allison holen. Ihre Heilzauber sind es, womit man diese Untoten zerstören kann.“
    Aeris wollte sich gerade auf den Weg zu Zarya machen, als sie die ältere Dame auf sich zulaufen kommen sah. „Zarya, du bist in Ordnung. Was ist hier geschehen?“
    Die Frau kam mit langsamen Schritten gelaufen. Ihr Blick war m üde und leer. Ruph lief ihr entgegen. „Eines dieser Bestien haben wir. Um die anderen werden wir uns auch kümmern.“
    Zarya strich dem Jungen leicht über den Kopf.
    „ Es sind keine anderen hier Ruph. Sie haben diesen da nur hier gelassen, um euch auf eine falsche Spur zu bringen.“ Für einen Augenblick war alles still.
    „ Aber warum sollten sie uns auf eine

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