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Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Titel: Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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nämlich sehr plötzlich.
    George trat ein und sah mich ganz allein im Dunkeln stehen. »Oh, hallo. Geht es dir besser?«
    Ich seufzte. »Es ging mir ganz gut. Bis ich unterbrochen wurde.«
    »Hast du dich mit dem mysteriösen Mister G amüsiert?«, fragte er und hob und senkte anzüglich die Brauen.
    Ich zwang mich zu lächeln. »Man hätte mich einsperren und den Schlüssel wegwerfen sollen.«
    »Nun, ich würde ja gern Einzelheiten erfahren, aber
ich bin einfach zu müde. Wie Scarlett sagt, morgen ist ein neuer Tag.«
    Ja. Und ich war nicht wirklich davon überzeugt, dass das eine gute Sache war.
     
    Am nächsten Morgen wurde ich unsanft aus einem wunderbaren traumlosen Schlaf gerissen, weil jemand gegen meine Schulter stieß. Ich liebte wunderbaren, traumlosen Schlaf. Wegen meiner zahlreichen Albträume war er momentan eher eine Seltenheit. Ich zog die Decke von meinem Gesicht und starrte den Eindringling an.
    George lächelte auf mich herunter. »Guten Morgen, Sonnenschein.«
    »Was ist los?«
    Er hielt das schnurlose Telefon in der Hand. »Es ist deine Freundin Claire. Sie sagt, es sei dringend.«
    Ich war schlagartig wach und nahm ihm das Telefon ab. »Claire? Was ist los?«
    »Sarah, ich habe gute Nachrichten. Ich habe jemanden gefunden, der dir helfen kann.«
    Claire war eine alte Freundin aus der Highschool, die dabei war, als ich auf dem Klassentreffen verflucht worden war. Da sie selbst eine Hexe war, hatte sie ihr Bestes getan, um mir zu helfen, jedoch leider ohne Erfolg. Sie war in ihr Haus an den Niagarafällen heimgekehrt, hatte aber versprochen, sich weiter um eine Lösung zu bemühen.
    »Du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich mich das macht.« Bei dem Gedanken, dass ich vielleicht nicht auf Gideon angewiesen war, um den Fluch zu brechen, vollführte mein Herz einen freudigen Hüpfer.

    »Er ist ein Hexenmeister und hätte gleich heute Zeit für dich. Er zieht demnächst irgendwo nach Europa. Also solltest du deinen Hintern nach Mississauga bewegen, solange er noch im Land ist.«
    Sie nannte mir seine Telefonnummer und diktierte eine Wegbeschreibung. Der Ort lag ungefähr zwanzig Minuten von Toronto entfernt im Westen der Stadt. »Das ist ja fantastisch. Wie bist du auf ihn gekommen?«
    »Willst du die Wahrheit wissen? Durch eine Anzeige. Aber er ist ganz seriös. Er hat sich auf Flüche spezialisiert, und seine Referenzliste ist wirklich beeindruckend. Das sagt er jedenfalls. Das Beste ist, dass er dafür nur zweitausend Dollar nimmt.«
    Ich riss die Augen auf. »Das ist aber eine Menge Geld.«
    »Solche Dinge sind normalerweise viel teurer. Glaub mir.«
    »Du kannst mir nicht zufällig zweitausend Dollar leihen?«
    Sie lachte. »Tut mir leid. Nein. Wieso bittest du nicht deinen traumhaften Freund um das Geld? Er sah aus, als wäre er gut betucht.«
    Ich räusperte mich. »Wir haben uns getrennt.«
    Sie schnappte nach Luft. »Aber ihr schient doch so perfekt zueinander zu passen.«
    »Da bist du die Einzige, die das denkt.« Ich blickte zu George, der mit neugierigem Gesicht neben mir stand. »Wir sind nicht mehr zusammen. Ich bin wieder auf der Suche. Kennst du nicht einen reichen Meistervampir, mit dem du mich verkuppeln könntest?«
    »Finster und unglücklich nicht zu vergessen«, warf George ein.

    »Damit kann ich leider nicht dienen«, erwiderte Claire. »Aber vielleicht ist dieser Zauberer ja noch zu haben. In seinen E-Mails machte er jedenfalls einen sehr netten Eindruck.«
    »Vielen Dank, Claire. Ich werde dir berichten, wie sich alles entwickelt hat.« Als ich das Telefon aufgelegt hatte, sah ich hoch zu George. »Hast du heute etwas vor?«
    Er hob fragend die Brauen. »Soll ich dich autolose Kreatur irgendwo hinbringen?«
    Ich nickte. »Aber nur, wenn du Lust hast. Schließlich hängt davon ja nur mein künftiges Glück ab.«
    Er sah mich verschlagen an. »Ich habe später ein Vorstellungsgespräch.«
    »Der Stripclub?«
    »Es ist ein Nachtclub mit männlichem Unterhaltungsprogramm. ›Stripclub‹ hört sich so schmierig an.«
    »Ich bin schon dort gewesen. Der Club ist schmierig.«
    »Ich weiß, ist das nicht toll? Leider komme ich nur für die Stelle als Kellner in Frage, nicht als Tänzer. Mir fehlt anscheinend das Rhythmusgefühl.« Er seufzte. »Aber träumen kann man ja.«
    Ich sah auf meinen digitalen Wecker. Es war neun Uhr morgens. »Bis heute Mittag sind wir zurück. Spätestens.«
    »Versprochen?«
    »Ich schwöre es bei meinem gebrochenen, verfluchten

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