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Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Titel: Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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ständig tragen muss.
    Ich versuche zuversichtlich daran zu glauben, dass sich am Ende alles zum Guten fügt, aber zurzeit ist es ziemlich nervig, ich zu sein.

1
    O kay, Sarah, bitte versuch nicht auszuflippen«, sagte Amy.
    Das war kein guter Ratschlag. Jedenfalls nicht, wenn man kurz davor war auszurasten. So wie ich im Moment.
    Meine zwei besten Reißzahnfreunde Amy und George wollten mit mir im Darkside , dem einzigen geheimen Vampirclub, der in Toronto derzeit geöffnet hatte, etwas trinken.
    Amy kannte ich seit Jahren, denn wir hatten vor unserer Vampirzeit zusammen als persönliche Assistentinnen gearbeitet. Eine Tätigkeit, die sie nach wie vor ausübte. George hatte ich vor drei Monaten kennen gelernt, nachdem ich mich in einen Vampir verwandelt hatte. Nach meinem hässlichen Bruch mit meinem Meistervampir Thierry vor anderthalb Wochen versuchten sie mein gebrochenes Herz zu heilen und mir neues Selbstvertrauen einzuflößen.
    Da Alkohol für Vampire nicht mehr als wirkungsloses Naschwerk ist, hatte ich nach dem dritten Tequila Sunrise leider immer noch keine andere Sicht auf das Leben, das Universum und na ja, auf… alles.
    »Fröhlich« war nicht gerade mein zweiter Vorname. Was er ohnehin nie gewesen war.
    Ich beäugte Amy mürrisch. »Wovon redest du?«

    Sie antwortete nicht. Amys rot angemalte Lippen waren zu einem etwas ängstlichen Lächeln erstarrt. Sie trug ihre kurzen, platinblonden Haare wie Madonna in ihrer Papa-Don’t-Preach- Phase, um einen Kontrast zu ihrem tief ausgeschnittenen, schwarzen Paillettentop und dem engen schwarzen Rock zu schaffen.
    Ich sah George fragend an, doch der zuckte nur mit den Schultern. Er hatte schulterlange, mittelblonde Haare, die er derzeit zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, und sah aus wie ein Modell. Er hatte kantige Gesichtszüge, ein kräftiges Kinn, und ich wusste, dass sich unter dem engen weißen Hemd und der schwarzen Lederhose ein zum Heulen schöner Körper verbarg. Zum Heulen war das vor allem deshalb, weil er in der anderen Mannschaft spielte. Frauen hatten keine Chance. Außerdem hatte ich auch so schon genug Ärger mit Männern.
    Trotzdem sah George überaus gut aus.
    »Sie wird ausflippen«, unkte er.
    Bevor ich mich nach den Einzelheiten seines prophezeiten Ausbruchs erkundigen konnte, kam ein Mann auf die Bar zu, an der wir uns auf ziemlich unbequemen Stühlen herumdrückten. Er war groß, gut gebaut, attraktiv und trug ein dunkelblaues Button-down-Hemd, das genau der Farbe seiner Augen entsprach. Sein Blick war starr auf mich gerichtet.
    Ich reagierte angespannt auf die unerwartete Aufmerksamkeit.
    »Du bist Sarah, stimmt’s?«, fragte er.
    »Ich …«
    »Ich bin Jeremy.« Er lächelte so breit, dass seine strahlendweißen
Reißzähne zum Vorschein kamen. »Amy hat mir alles über dich erzählt, aber dir eilt natürlich ein gewisser Ruf voraus.«
    Mein Blick zuckte verwirrt zu Amy, bevor ich Jeremy wieder ansah. »Ich …«
    Sein Grinsen wurde breiter. »Vielleicht setzen wir uns an einen Tisch, wo wir uns ein bisschen besser kennenlernen können.«
    Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, und ich starrte Amy schockiert an.
    War das etwa ein … Blind Date ?
    Oh, verdammt! Nicht doch!
    Unter meinem Blick räusperte Amy sich nervös. »Jeremy arbeitet bei uns in der Personalabteilung. Als ich festgestellt habe, dass er ebenfalls ein Vampir ist, wusste ich gleich, dass ihr zwei ein Traumpaar wärt. Also habe ich ihn gebeten, sich uns heute Abend anzuschließen. Du weißt schon, ohne es dir vorher zu sagen.«
    Das letzte Blind Date, das Amy für mich organisiert hatte, hatte mit einem Knutschfleck geendet, den ich nie vergessen werde, denn der Kerl hatte mich gebissen und in einen Vampir verwandelt. Unnötig zu erwähnen, dass ich kein großer Freund von improvisierten Verabredungen mit Unbekannten mehr war. Vor allem nicht, wenn Amy sie arrangiert hatte.
    »Schön, dich kennenzulernen … Jeremy. Richtig?« Ich lächelte gezwungen, während mein Blick zurück zu meiner Amor spielenden blonden Freundin glitt. »Kann ich dich eine Minute sprechen, Amy? Unter vier Augen?«
    Sie nickte angespannt. »K … Klar.«

    »Wir sind sofort zurück. Plaudert ihr beiden doch so lange ein bisschen.« Ich glitt von dem lederbezogenen Barhocker, machte einen großen Bogen um Jeremy und George und bahnte mir einen Weg durch die Menge durstiger Vampire zu dem Gang, der zu den Waschräumen führte. Amy folgte mir stumm.
    »Also?«, sagte ich, nachdem wir

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