Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
Vom Netzwerk:
wiederum nicht. Dazu erschienen sie ihm einfach zu klein.
    Trotz all ihrer überlegenen Technik erschien es Logan sehr unwahrscheinlich zu sein, dass die für die Raumfahrt notwendigen Lebenserhaltungssysteme auf so kleinem Raum untergebracht werden konnten.
     
    Es wäre nicht das erste Mal, daß du die technischen Möglichkeiten der Ktoor unterschätzt! überlegte Logan.
    Ein zweiter Ktoor befand sich in dem Hangar.
    Er rutschte auf den Der-großes-Wissen-hat zu.
    Logan glaubte eine Art Wispern in seinem Hinterkopf zu hören. Aber es formten sich keine klaren Worte. Offenbar schirmen sie ihre Gedanken gegen mich ab, wurde ihm klar. Was auch immer die beiden Ktoor miteinander zu besprechen hatten, es dauerte eine ganze Weile.
    Dann rutschte der zweite Ktoor zur Seite, kauerte in einer Ecke und schien die Szenerie zu beobachten.
    "Was ist los?", fragte Logan.
    "Es gab im Vorfeld ein paar Meinungsverschiedenheiten darüber, ob du zu der Aufgabe, für die du nun vorgesehen bist, überhaupt die nötigen Fähigkeiten mitbringst."
    "Und >der dort> war nicht Ihrer Ansicht?"
    "Die Sache ist beschlossen. Aber er hat noch einmal die Gelegenheit ergriffen, mich ausdrücklich auf das Risiko hinzuweisen."
    "Welches Risiko?"
    "Das Risiko, daß im unberechenbaren, primitiven Charakter deiner Art liegt."
    "Natürlich, wie hätte ich das vergessen können."
    "So weise ich dich jetzt meinerseits noch einmal mit großer Eindringlichkeit auf das Risiko hin, daß für dich besteht, solltest du die dir zugeteilte Aufgabe nicht zu unserer Zufriedenheit erfüllen."
    "Darf ich raten? Wahrscheinlich werdet ihr mich dann einfach umbringen."
    "Nein, da irrst du dich."
    "So?"
    "Wir würden dafür sorgen, daß du unbeschreibliche Schmerzen zu erdulden hättest. Schmerzen, von denen dein unerfahrener Geist kein Vorstellungsvermögen hat!"
    Logan atmete tief durch.
    "Ich denke, ich habe verstanden, daß es keine Möglichkeit gibt, sich eurem Willen zu entziehen."
    "So ist es."
    Der Ktoor deutete auf die diskusförmigen Fahrzeuge. "Das sind Schweber. Wir werden mit getrennten Einheiten ins Zielgebiet fliegen."
    "Zielgebiet?"
    Die Nachfrage Logans beachtete Der-großes-Wissen-hat nicht weiter.
    "Dein Schweber wird ferngesteuert. Ich kann ihn von meiner Maschine aus kontrollieren. Es hat also keinerlei Sinn, einen Fluchtversuch zu unternehmen."
    "Habe ich mir fast gedacht. Fragt sich nur, weshalb ich dann nicht in deinem Schweber mitfliege?!"
    "Weil der deine abstürzen wird."
    "Was?"
    Logan war konsterniert.
     
    "Das gehört zum Plan."
    "Na großartig, deinem genialen Plan nach soll ich also zu Tode stürzen!"
    " Du wirst nicht sterben. Aber dies ist jetzt nicht der Zeitpunkt, um dir das zu erklären."
    *
    Logan ging an Bord des Schwebers, der Der-großes-Wissen-hat ihm zuwies. Das Außenschott des Schwebers öffnete sich automatisch. Möglicherweise war dafür das Gerät verantwortlich, das man ihm eingesetzt hatte. Logan vermutete, dass es irgendwelche Impulse absonderte, die dafür verantwortlich waren, den Öffnungsmechanismus des Außenschotts zu aktivieren.
    Eine telepathische Stimme meldete sich und fragte: "Soll ich das Energiesitzkissen und deinen physiologischen Gegebenheiten anpassen?"
    Logan identifizierte die Stimme eigenartigerweise vollkommen mühelos. Sie stammte von der dem Schweber innewohnenden künstlichen Intelligenz, einem Rechengehirn. Und er fragte sich, ob ihm das technische Gerät, das ihm implantiert worden war, möglicherweise auch dafür verantwortlich zeichnete, dass ihm ein gewisses Basiswissen zugänglich war. Zumindest so viel davon, wie den Ktoor notwendig schien, damit der Erdmensch das erfüllen konnte, was die Außerirdischen als seine Aufgabe bezeichnet hatten.
    Logan sagte laut: "Ja. Sitzkissen bitte aktivieren."
    Nichts geschah.
    "Was ist los? Ist diese Anlage vielleicht defekt?" fragte Logan.
    Die künstliche Intelligenz des Schwebers fragte zurück.
    "Soll ich die äußere Erscheinung des energetischen Sitzkissens dem optischen Spektrum deiner Gattung anpassen?"
    Logan atmete tief durch.
    "Ich bitte darum."
    Ein grellroter Sessel erschien. Logan berührte ihn vorsichtig. Schließlich hatte er mit den Energiefeldern der Ktoor auch schon unangenehmere Erfahrungen gemacht, aber dieser Sessel fühlte sich so an, als wäre er aus fester Materie.
    Logan dachte an die Theorien Einsteins nach denen Energie und Materie ineinander umgewandelt werden konnten.
    Logan setzte sich. Der Sessel aus purer Energie paßte

Weitere Kostenlose Bücher