Sarg-Legenden

verleitet haben. Sie jedenfalls haben Ruhe vor ihnen. Auch der Friedhof ist wieder normal.«
    »Ich habe verstanden.«
    »Sehr gut. Da ist noch etwas«, sagte ich. »Irgendwann wird wieder ein gewisser Buck O’Leary hier eintreffen. Gegen ihn wird keine Anklage erhoben.«
    Mehr sagte ich nicht. Bill und Doyle gingen noch in das Gasthaus hoch zu ihren Zimmern, aus denen sie das Gepäck holten. Der Reporter drückte Clifton zwei Geldscheine in die Hand. »Das wird reichen«, sagte er und stieg in seinen Porsche, ohne sich zu verabschieden. Die Bevölkerung von Trimball war uns auch jetzt fremd geblieben. Ich wußte nicht, ob sie überhaupt glücklich darüber waren, daß wir den Fluch der Kilrains von ihnen genommen und sich die alten SargLegenden ausgeflüstert hatten. Suko und ich fuhren mit unserem Rover hinter dem Porsche her. Wir waren beide schweigsam und gedankenverloren. Dicht hinter Trimball hielt Bill Conolly an.
    Auch ich hatte erkennen können, daß jemand mitten auf der Straße stand und winkte. Ebenso wie Bill stieg ich aus. Suko verließ ebenfalls den Wagen.
    Wir alle sahen Danny, der auf den Reporter zutrat. »Die habe ich gefunden, Bill.«
    Er drückte unserem überraschten Freund die Beretta in die Hand.
    »Wo lag sie denn?« fragte Bill.
    »Auf dem Friedhof. Ich mag keine Waffen, und meinem Vater wollte ich sie nicht geben.«
    »Wer ist denn dein Vater?«
    Der Junge lächelte. Dann drehte er sich um und sagte beim Weggehen: »Es ist Averell Clifton…«
    Sekunden später war er wie ein Geist zwischen den Büschen am Straßenrand verschwunden…
    ENDE