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Satan - Retter der Welt

Titel: Satan - Retter der Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Webb
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Er sagte mir, ich sei ein Dämon aus der Unterwelt und der ewigen Verdammnis preisgegeben, und dass ich ihn, den Göttersohn, nicht anrühren dürfe.«
    »Und was habt Ihr getan.«
    »Ich hab ihm Feuer unterm Arsch gemacht.«
    Tinkerbell dachte darüber nach. »Ihr seid etwas nachtragend, nicht wahr?«
    »Tink, ich bin der Teufel. Schon vergessen?«
    »Ich dachte, Ihr wollt euch nicht in eine Schublade stecken lassen.«
    »Manchmal mache ich eine Ausnahme. Ah.«
    Er hielt an und strahlte, als er sah, was vor ihm lag. Ein weiterer Stollen. Tinkerbell spähte in die Tiefe. »Es ist eine Sackgasse.« 
    »Es ist die Antwort auf eine Menge Probleme.«
    »Verzeiht mir die Frage, aber wen wollt Ihr diesmal reinlegen?«
    »Ich habe dir dieselbe Frage gestellt, und du wolltest mir keine Antwort geben. Warum sollte ich also?«
    Tinkerbell blickte besorgt. »Ich bin hier, um Euch zu beschützen. Das heißt, auch vor Euch selbst, wenn notwendig Doch ich kann nichts machen, wenn Ihr einer Höheren Macht ins Gehege kommt und vom Blitz getroffen werdet.«
    »Keine Sorge, dazu wird es nicht kommen. Ich verspreche es.«
    »Ich würde Euch gern glauben, ehrlich. Doch Ihr macht es mir nicht leicht.«
    »Sachte, sachte. Warum regst du dich so auf?« Als Sam seine eigenen Worte hörte, wurde ihm plötzlich klar, dass sein Begleiter wirklich nervös war. Warum ? Ob das mit diesem Ort zu tun hat?
    »Ich will nur sicherstellen, dass alles seine Ordnung hat«, sagte Tinkerbell und hob abwehrend die Hände. Ein bisschen zu bereitwillig, dachte Sam, ein zu plötzlicher Sinneswandel. Irgendetwas stimmte da nicht.
    Jetzt war Sam an der Reihe, nervös zu werden. Er drehte sich um und sah Tinkerbell ins Gesicht. »Was ist los mir dir? Warum bist du so kribbelig?«
    Er dachte, er sähe einen Schatten, der sich bewegte, glaubte, ein Wispern in der Luft zu hören. Gefahr...
    »Können wir nicht woanders nach einem Edentor suchen? Dieser Ort ist... gefährlich. Er kann jederzeit einstürzen.«
    »Dieser Ort ist tot, Tinkerbell. Es gibt hier nichts, was dir oder mir etwas anhaben könnte.«
    Ein leichter, kalter Luftzug und wiederum das Wispern. Er ist da? Sam drehte den Kopf und versuchte, die Stimme einzufangen.
    >Helft mir.< Ein deutliches Signal jetzt, doch immer noch, nicht mehr als ein Flüstern. Irgendjemand sendete direkt in Sams Geist.
    >Wer ist da?<
    »Wer immer du bist, hilf mir.<
    »Wer ist das?<
    »Warum würde Jehova Asgard zerstören wollen?«, fragte Sam leise, während sein Blick zurück zu Tinkerbell ging. »Was ist sein Ziel?«
    »Kommt, gehen wir.«
    »Bitte. Ich sterbe.<
    »Wer bist du?<
    Tinkerbell runzelte die Stirn. »Ihr sendet Wer ist da? Ich kann es fast hören, aber -«
    »Hilf mir. <
    »Wo entlang?<
    »Nach unten. Immer nach unten.<
    Sam setzte sich in Bewegung, doch als er an Tinkerbell vorbeikam, schoss dessen Hand hervor und packte ihn an der Schulter. Tinkerbells Augen brannten im Halbdunkel. »Ist er es, der dich ruft. Ist es das?«
    »Du weißt, wer es ist?«, fragte Sam.
    »Wir gehen jetzt besser. Wir hätten nicht herkommen sollen.«
    »Sag mir, wer ist es?«
    »Immer nach unten .. .<
    Tinkerbells Griff verstärkte sich, bis es wehtat. »Wir gehen zurück!«
    »Du weißt etwas, Brian Hunter, und ich gehe keinen Schritt zurück, ehe ich es nicht auch weiß.«
    »Bist du es?<
    »Wer? Wer, glaubst du, bin ich?<
    »Wer ist in Asgard gefangen?« Sam riss sich von Tinkerbell los. »Und wieso weißt du etwas davon?«
    »Brian? Bist du das? Hast du ihn schon hergebracht?«
    Sam erstarrte.
    Tinkerbell ebenfalls. Auch er musste den Gedanken gehört haben, der Asgard mit seinem Flehen erfüllte. Oder vielleicht
    sah er es in Sams Augen. Was es auch immer war, er schwang seine Faust Sam duckte sich, und der Schlag verfehlte ihn um Haaresbreite. Er machte einen Satz zur Seite, sprang über herabgefallenes Geröll hinweg und rannte, so schnell er konnte. Er war ein Sohn der Zeit in erster Generation, während Tinkerbell nur dritte Generation war. Sein Erbe, wie stark es auch sein mochte, war durch sterbliches Blut verwässert Sam konnte immer noch gewinnen.
    Er hörte einen Schrei hinter sich. »Lucifer!« Er antwortete nicht, sondern hetzte weiter durch die Dunkelheit, die Angst bekämpfend, und lief und lief. Er sah eine Treppenflucht zur Rechten und folgte ihr. Nach unten. Immer nach unten.
    Auf der Treppe drehte er sich um, sah Tinkerbell auf sich zukommen, runzelte die Stirn und hob die Hände. Verstreut auf dem Boden lagen

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