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SB 119 – Der Terraner

SB 119 – Der Terraner

Titel: SB 119 – Der Terraner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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er sich in einem Notfall zurückziehen würde?«
    »Mir gegenüber nicht«, sagte Mercell.
    »Ich war recht gut mit Jost, was man von Alja nicht sagen kann«, antwortete Sassoon. »Sie hatte die kaufmännische Leitung über, er war der Techniker.«
    »Und?«, drängte Rhodan.
    Sassoon musste den kleinen Wagen erneut hastig manövrieren, als ein schwerer Robottransporter ihren Kurs kreuzte. Der Roboter nahm die Verfolgung auf, doch er war nicht schnell genug.
    »Ich meine, Jost hat mit Alja nie technische Probleme besprochen. Warum auch? Mit mir konnte er sich darüber unterhalten. Wie ich ihn kenne, würde er eher ein Risiko eingehen und im Kontor bleiben, als sich in der Natur zu verstecken.«
    »Wo könnten sie sein?«
    Sassoon musste einem weiteren Transporter ausweichen, der auf sie zuhielt. »Albert scheint zur Menschenjagd aufgerufen zu haben. Ich zermartere mir schon die längste Zeit das Gehirn, ob Jost mir irgendwann einen versteckten Hinweis gegeben haben könnte. Aber ich komme nicht darauf.«
    »Was wäre mit der Lagerhalle, in der der Alarm ausgelöst wurde?«, erkundigte sich Rhodan.
    Sassoon spannte sich an. »Lagerhalle siebzehn – dort lagern ausrangierte Kampfroboter. Wer braucht heute schon Kampfmaschinen ...?« Er verstummte und biss sich auf die Unterlippe.
    »Verdammt!«, entfuhr es Mercell. »Ich weiß, was du denkst. Albert könnte eine starke Kampftruppe zusammengestellt haben.«
    »Wie viele Kampfroboter lagern dort?«, fragte Rhodan.
    »Um die zweitausend«, antwortete Sassoon. »Sie wurden zwar entschärft, aber Albert hätte keine Mühe, Ersatzwaffen herbeizuschaffen.«
    Keiner von ihnen erwähnte die Tatsache, dass selbst Kampfroboter Sperren besaßen, die verhinderten, dass sie sich gegen Angehörige aus Völkern der Milchstraße wandten. Auch Albert besaß solche Sperren, sogar noch wirksamere. Eigentlich ...
    Sie näherten sich dem vom Alarm betroffenen Bereich. Im Luftraum kreuzten Bergungsschweber, Gleiter landeten, und ihre Besatzungen brachten schwere Geräte in Stellung. Sassoon wurde von den Posten sofort erkannt, sie gaben den Weg frei.
    Avor Sassoon fuhr bis an die Absperrung vor der Lagerschleuse.
    Kaum stoppte das Fahrzeug, da stürzte eine Frau des Lagerpersonals heran.
    »Narom Kensaler befindet sich in der Halle!«, rief sie aufgeregt. »Mercell, du darfst keine Sprengung vornehmen! Zuerst muss Narom herausgeholt werden.«
    »Wieso sollte ich die Halle sprengen?«, fragte der Neu-Arkonide.
    »Weil Augenzeugen berichtet haben, dass die darin lagernden Kampfroboter von der Positronik aktiviert werden. Aber ihr könnt sie erst vernichten, sobald Narom in Sicherheit ist.«
    Mercell hastete weiter. Sassoon winkte einen Sanitäter heran und übergab die Frau in seine Obhut.
    »Sie ist Naroms Freundin«, sagte er zu Rhodan. »Ohne es zu wissen, hat sie mir früher über ihn Informationen gegeben, die die Verdachtsmomente verstärkten.«
    Rhodan entsann sich, dass Kensaler zu jenen gehörte, die verdächtigt wurden, Agenten von Seth-Apophis zu sein.
    »Egal, was Narom getan haben soll, ich muss versuchen, ihn zu retten«, fügte Sassoon hinzu.
    »Ich komme mit!«, entschied Rhodan.
     
    Sie flogen mit einem Schweber aufs Dach der Lagerhalle. Sassoon führte Rhodan zu einem reaktivierten Treppenschacht, versteifte sich aber jäh, als er hinabblickte. Rhodan sah auf einem Absatz weit unten einen Mann stehen und mit den Armen rudern.
    »Das ist Narom«, sagte Sassoon überrascht.
    »Wenn er einer der Saboteure ist, wird er auch für die Aktivierung der Kampfroboter verantwortlich sein.«
    »Das finden wir heraus!« Sassoon hastete abwärts, bog dann aber in einen nur spärlich beleuchteten Gang ab.
    »Dort sind die Kontrollräume.« Er deutete auf mehrere Türen. »Nur sie und der Lagerraum sind an das positronische System angeschlossen. Die Korridore werden nicht überwacht.«
    Rhodan gab ihm ein Zeichen, still zu sein. Von draußen drangen Geräusche herein; Schüsse erklangen, denen eine Reihe schwerer Detonationen folgte.
    »Unsere Leute stoppen die Robot-Transporter«, raunte Sassoon. »Meinst du das?«
    Rhodan schüttelte den Kopf. Jetzt war das Geräusch eines näher kommenden Gleiters schon deutlicher wahrzunehmen. Die Maschine setzte zweifellos zur Landung an.
    »Wenn das Verstärkung für uns wäre, müssten wir es schon erfahren haben«, stellte Sassoon fest.
    »Eben«, sagte Rhodan. »Aber da ist jemand darauf bedacht, nicht auf sich aufmerksam zu machen. Weiter! Wir

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