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Scalzi, John - Metatropolis (Erzählungen)

Scalzi, John - Metatropolis (Erzählungen)

Titel: Scalzi, John - Metatropolis (Erzählungen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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Generatoren, mehr nicht. Alles völlig harmlos, aber Sie wissen ja, dass Nationen wie unsere von den Attraktoren als nicht legitim betrachtet werden. Wir könnten das Zeug niemals kaufen .«
    Gennadi nickte. »Die Container waren präpariert, damit sie über Bord gehen. Der Sturm war eine praktische Tarnung, aber ich wette, dass es da oben genügend Sprengsätze gab, um sie selbst bei ruhigem Wetter in Bewegung setzen zu können. Alles lief automatisch ab. Sie hätten deswegen gar nicht hier sein müssen.«
    Fraction rückte seinen Rucksack zurecht. »Und?«
    »Sie sind hinaufgestiegen und haben den Container geöffnet«, sagte Gennadi. »Jetzt ist das Plutonium genau hier.« Er zeigte auf den Rucksack. »Ergo arbeiten Sie gar nicht für Cilenia.«
    Miranda legte eine Hand auf seine Schulter. Sie nickte. »Er war die ganze Zeit hinter dem Rest her«, rief sie. »Er hat uns dazu benutzt, das Zeug aufzuspüren, damit er es für Sanotica an sich nehmen kann.«
    Danail Gawrilows Gesicht war ausdruckslos, seine Augen hinter regenbesprühten Brillengläsern verborgen. »Warum hätte ich bis jetzt warten sollen, um es an mich zu nehmen?«, fragte Fraction.
    »Weil Sie sich dachten, dass die Container überwacht werden. Ich wette, Sie haben geplant, selber dafür zu sorgen, dass das Plutonium über Bord geht, aber mit einem anderen Transponder ausgestattet als dem, den Cilenia im Frachtcontainer hatte … der vermutlich so präpariert war, dass er sich zehn Meter unter der Wasseroberfläche befinden muss, bevor er ausgelesen wird.«
    Fraction warf das Seilbündel weg, das er mit sich getragen hatte, und trat dann vor, um nach Gennadi zu greifen.
    Gennadi wich zur Seite aus, und mit einer schnellen Bewegung riss er Danail Gawrilow die Brille herunter.
    Der Cyranoid blieb wankend stehen, womit er Gennadi die Gelegenheit gab, ihm auch die Stöpsel aus den Ohren zu ziehen.
    Im Widerschein eines Blitzes sah Gennadi zum ersten Mal Gawrilows Augen. Sie waren dunkel und klein und blickten in plötzlicher Verwirrung hin und her. Der Cyranoid sagte etwas, das nach einer Frage klang – auf Bulgarisch. Dann legte er die Hände auf die Ohren und schrie verängstigt.
    Gennadi stürmte vor und wollte Gawrilows Hand packen. Aber stattdessen bekam er den harten Stoff des Rucksacks zu fassen. Gawrilow wirbelte herum, rutschte auf dem Deck aus, als sich der Rucksack löste – und dann schoss er über die Reling.
    Er hörte Mirandas Schrei wie ein Echo seines eigenen. Beide eilten zur Reling, aber sie sahen nur schwarzes Wasser mit weißen Schaumkronen.
    »Er ist weg«, sagte Miranda plötzlich mit einer seltsamen Ruhe.
    »Wir müssen es versuchen!«, rief Gennadi. Er hastete zum nächsten Telefon, das sich in einem wasserdichten Häuschen auf halber Strecke am Laufsteg befand. Er hatte es fast erreicht, als Miranda ihn von hinten packte. Gemeinsam rollten sie bis zum Rand des Laufstegs, wobei Gennadi beinahe den Rucksack verloren hätte.
    »Was tust du da?«, brüllte er sie an. »Mein Gott, er ist ein Mensch!«
    »Wir würden ihn niemals wiederfinden«, sagte sie, immer noch in jenem seltsam ruhigen Tonfall. Dann lehnte sie sich zurück. »Gennadi, es tut mir leid«, sagte sie. »Das hätte ich nicht tun dürften. Nein, halt die Klappe, Jake. Das war falsch. Wir sollten versuchen, diesen armen Mann zu retten.«
    Sie neigte den Kopf und sagte dann: »Er macht sich Sorgen, dass Oversatch dafür belangt wird.«
    »Du hast deinen Sohn huckepack!« Gennadi schüttelte den Kopf. »Wie lange schon?«
    »Erst seit eben. Er hat mich kontaktiert, als wir nach draußen gingen.«
    »Lass mich los«, sagte Gennadi. »Ich werde ihnen sagen, dass wir uns als blinde Passagiere unter Deck einquartiert hatten. Verdammt, ich bin ein Interpol-Ermittler! Man wird uns nichts tun.« Er taumelte weiter zum Telefon.
    Er brauchte ein paar Sekunden, bis er mit einem verblüfften Besatzungsmitglied sprach. Doch nach kurzer Erklärung legte Gennadi wieder auf und schüttelte den Kopf. »Bin mir nicht sicher, ob sie mir tatsächlich glauben«, sagte er. »Jedenfalls sind ein paar Leute hierher unterwegs, um uns festzunehmen.«
    Der Regen lief ihm übers Gesicht, aber er war froh, dass er seine Umgebung sah, ohne dass das Oversatch-Interface die Realität filterte. »Miranda? Kann ich kurz mit Jake reden?«
    »Was? Klar.« Sie hatte die Arme um den Oberkörper geschlungen und zitterte in der Kälte.
    Gennadi wurde bewusst, dass auch seine Zähne klapperten.
    Ihm blieb

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