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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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andere, die dir ähnlich sind, aber keiner ist genau wie du. Du bist allen anderen bisher geschaffenen HRDs überlegen.«
    »Ja«, sagte sie.
    »Hast du dir nie gewünscht, jemanden zu treffen, der so schnell ist wie du, der fühlt und denkt wie du? Einen gleichwertigen Partner?«
    »Eigentlich nicht. Was hätte es auch für einen Sinn? Größer als ich, kleiner als ich - was für eine Rolle spielt das schon für meine Funktionsweise?«
    Er wandte sich vom Lichterspiel am Himmel ab und sah sie an. »Dennoch wünschst du dir Aufgaben, die dich fordern.«
    »Natürlich.«
    »Das ist dasselbe Prinzip. Ja, es ist gefährlich, mit jemandem zu wetteifern, der einen vielleicht besiegen kann, und vielleicht ist es noch gefährlicher, eine Frau zu umwerben, die einen vielleicht ersticht, wenn man schlafend neben ihr liegt; trotzdem, die Möglichkeiten sind um so vieles. größer.
    Es gibt Milliarden von Frauen, von denen viele schöner, körperlich leistungsfähiger, sogar hingebungsvoller sind«, fuhr er fort. »Vielleicht sogar alles auf einmal. Aber sie ist diejenige, die ich haben will, und ich werde sie haben.«
    Guri nickte knapp. »Aha. Deshalb essen Sie auch Mondscheinfrüchte.«
    Er musterte sie. Guri verstand ihn, zumindest auf einer Ebene. Er nickte. »Wenn ich den Kampf gewonnen habe und ihrer überdrüssig geworden bin, darfst du sie eliminieren.«
    »Wenn Sie den Kampf gewonnen haben.«
    Er lächelte. Hörte das unausgesprochene »Falls es Ihnen gelingt« in ihrer Stimme.
    Als Guri gegangen war, richtete er die Blicke wieder zum Himmel. Die meisten Leute sehnten sich nach einem Partner, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen konnten. Er gehörte nicht dazu. Er war, genau wie Guri, einzigartig. Er würde so lange warten, wie es nötig war, und dann Leia genießen, bis sein Hunger gestillt und er fertig mit ihr war. Sie kam einer gleichwertigen Partnerin nahe, aber sie war nicht ganz so gut wie er.
    Bis jetzt hatte es in der Galaxis noch niemanden gegeben, der ihm gewachsen war, und er rechnete nicht damit, jemals eine derartige Person zu finden. Er war schlicht allen anderen überlegen.
    Er hatte gelernt, damit zu leben.
    »3PO?« »Ja, Master Luke?«
    »Ist auf dem Schiff alles in Ordnung?«
    Eine kurze Pause trat ein. Luke spielte geistesabwesend mit dem kleinen Kom in seiner Hand.
    3POs Stimme klang ein wenig blechern, als er antwortete. »Auf dem Schiff, ja. Aber R2 hat einen abgeschirmten Operationskanal der Sicherheitskräfte abgehört. Offenbar sind in unserer Nähe Suchtrupps aktiv. Sie scheinen nach einem corellianischen Frachter zu fahnden.«
    Luke starrte das Kom an. »Hmm. Okay. Halt die Augen offen und ruf mich sofort an, wenn die Schnüffler auftauchen.«
    »Natürlich. Ich werde Sie umgehend informieren«, versicherte 3PO.
    Luke kaute auf seiner Lippe. Sie würden jetzt in die Kanalisation eindringen. Er konnte keine weiteren Probleme gebrauchen.
    Vader stand auf dem Balkon seiner Burg, ohne den Nachtwind zu spüren, der ihm ins Gesicht blies. Er hatte versucht, mit der Macht hinauszugreifen und Luke zu finden, aber ohne Erfolg. Zweifellos war es Luke. Wer konnte es sonst sein? Und wenn er es war - dann war es wahrscheinlich nicht so wichtig, wo er sich befand. Die Frage lautete vielmehr, warum er zum imperia-len Zentrum gekommen war.
    War er hier, um Vader herauszufordern? Planten die Rebellen einen Anschlag auf den Imperator? Der Abwehrring aus impe-rialen Kriegsschiffen um den Planeten würde jeden Angriff der Rebellen-Streitkräfte zurückschlagen, aber ein entschlossener Pilot in einem kleinen Schiff mochte durchaus in der Lage sein, sich durch das imperiale Raumnetz zu schleichen.
    Was hast du vor, mein Sohn? Warum bist du hergekommen? Melde dich und verrate mir, wo du bist, damit ich zu dir kommen kann.
    Wenn Luke seinen Ruf hörte, so antwortete er nicht.
    »Mein Lord Vader«, erklang hinter ihm eine Stimme.
    Er drehte sich um. Hinter ihm stand der kleine Mann, der ihn mit den belastenden Informationen über Xizor versorgt hatte. Vader hatte Anweisung gegeben, ihn sofort vorzulassen, wenn er eintraf.
    »Sie haben etwas für mich?«
    »Ja, mein Lord. Wir haben auf Falleen illegale Kopien bestimmter planetarer Dateien entdeckt, die als gelöscht galten.«
    »Warum sollte ich das interessant finden?«
    »Sie enthalten Material über Prinz Xizors Familie. Sein Vater war der König eines kleinen Volkes auf diesem Planeten.«
    Vader runzelte die Stirn. »Ich wußte, daß sein Vater von

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