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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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herein.
    »Worüber freust du dich so?« fragte Luke.
    »Ich habe gerade eine kodierte Nachricht von Dash Rendar erhalten. Das Schiff dieses Boba Fetts befindet sich tatsächlich auf Gall.«
    Theoretisch konnte nur das Imperium das teure und zugangsbeschränkte Holo-Net nutzen; praktisch war jeder mit ein wenig elektronischem Basiswissen in der Lage, das Netz anzuzapfen und mit Hilfe von einigen Relais zu kommunizieren. Und das auch noch auf Kosten des Imperiums.
    Luke sprang auf. »Wann können wir aufbrechen?«
    »Ich habe den Millennium Falken startklar gemacht. Wie lange dauert es, bis dein X-Flügler einsatzfähig ist?«
    »R2 und ich müssen nur an Bord gehen!«
    »An Bord von was?« fragte Leia von der Tür. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen.
    »Es sieht aus, als hätten wir ihn gefunden«, sagte Lando.
    »Wir treffen uns im Orbit«, warf Luke ein. Er grinste. Das Warten war vorbei.
    »Ich werde dem Sondergeschwader eine kodierte Nachricht senden«, erklärte Leia.
    Luke nickte.
    Sie würden Han retten.
    Jabba wartete im Besucherraum. Der Dunkle Prinz trat ein und musterte den Hutt. Sie mochten plumpe und häßliche Geschöpfe sein, aber das machte sie nicht weniger nützlich.
    »Ich grüße Sie, Prinz Xizor«, sagte Jabba auf Huttisch.
    »Sprechen Sie Basic«, befahl Xizor.
    »Wie Sie wünschen.«
    »Wie gehen Ihre Geschäfte, Jabba? Ist in Ihrem Sektor alles in Ordnung?«
    »Es könnte besser sein. Die Steuern sind im allgemeinen zu hoch. Natürlich sind die Kosten für die imperialen Schmiergelder gestiegen. Ebenso die Frachtgebühren und Gehälter. Aber was sein muß, muß eben sein.«
    »Wie ich hörte, haben Sie in der letzten Zeit mit einigen hohen Vertretern des Imperiums Geschäfte gemacht.«
    Jabba sah ihn fragend an. So fragend, wie es einem Hutt möglich war.
    »Ich meine damit Lord Vader.«
    »Ah. Nicht direkt, Hoheit. Ich habe letztens mehrere Kopfgeldjäger angeheuert, um eine, äh, unbezahlte Schuld einzutreiben. Wie es der Zufall wollte, gelang es einem von ihnen -Boba Fett, ich glaube, Sie haben ihn auch hin und wieder beschäftigt -, den, äh, Schuldner in den Händen der Imperialen aufzuspüren. Lord Vader war in dieser Angelegenheit zuständig. Ein Zufall, wie mir gesagt wurde.«
    »Ich glaube, Sie sprechen von Captain Solo.« Es war keine Frage, und die Bemerkung sollte Jabba daran erinnern, daß Xi-zor über mehr als nur ein paar Informationsquellen verfügte. Dies war ein riskantes Spiel, und er mußte sehr behutsam vorgehen. Xizor brauchte Informationen, aber er durfte nicht verraten, um welche es sich handelte, und mußte deshalb indirekt vorgehen. Außerdem mußte er den Hutt daran erinnern, wer hier das Kommando hatte, und ihm zu zeigen, daß er auch triviale Dinge wußte, gehörte dazu. Er sah, daß Jabba verstanden hatte. »Ein kleiner Schmuggler«, erklärte Jabba. »Er war in der Vergangenheit recht nützlich, aber er schloß sich der Allianz an und schuldet mir noch Geld.«
    »Eine Erfrischung, Jabba?«
    »Vielen Dank. Haben Sie vielleicht etwas zum Knabbern da?«
    Xizor machte eine Handbewegung, und fast augenblicklich erschien ein Kellnerdroide und brachte ein Tablett mit Insek-toiden und irgendeinem abscheulichen Gebräu, wie es die Hutts liebten.
    »Ah, danke, Hoheit.« Er pickte eine der sich windenden Larven heraus und verzehrte sie.
    Xizor beugte sich nach vorn, um eine Atmosphäre der Vertrautheit zu erzeugen. »Ich habe in der letzten Zeit ebenfalls mit Vader zu tun gehabt«, erklärte er. »Ihre Anwesenheit hier ist überaus wichtig, Jabba; Informationen über den Dunklen Lord der Sith, selbst die winzigsten Details, werden mir in meiner derzeitigen Situation von großem Nutzen sein. Dieses Geschäft mit Boba Fett - ist es schon abgeschlossen?«
    »Noch nicht, mein Prinz. Ich warte noch auf die Auslieferung von Captain Solo.«
    In einem Tonfall, als würde ihm eine kleine und unbedeutende Tatsache einfallen, sagte Xizor: »Hmm. Gehörte dieser Solo nicht zu der Rebellen-Streitmacht, die den Todesstern angegriffen hat?«
    »Ja, Hoheit. Er und seine Freunde waren entscheidend an seiner Zerstörung beteiligt. Der Wookiee Chewbacca, Prinzessin Leia Organa und ein unbekannter junger Mann namens Sky-walker waren alle an dem Debakel beteiligt.«
    »Skywalker?«
    Jabba lachte, ein tiefes Rumpeln, das in seinem riesigen Körper widerhallte. »Ja, wie ich hörte, hält er sich für einen Jedi-Ritter«, erklärte er, als sein Lachen verebbte. »Er hat bis vor einer Weile

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