Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
Vom Netzwerk:
buchstäblich in jedem Zimmer versteckte Holokame-ras.
    Auch in dem Zimmer, in dem Leia untergebracht war.
    Er spielte mit dem Gedanken, die Aufzeichnung abzuspielen, um festzustellen, ob sie die Angebote ihrer Unterkunft nutzte.
    Aber - nein. Er wollte es nicht verderben. Er würde sie später genauer in Augenschein nehmen.
    Sehr viel genauer.

27
    Der Millennium Falke verließ das Asteroidenfeld, während sich aus der entgegengesetzten Richtung das Megaschiff näherte, und war bereit für den Sprung in den Hyperraum.
    Luke warf einen Blick auf die Sensoren. »Es befinden sich TIEJäger im Anflug. Ich kann rund drei Dutzend von ihnen erkennen. Verschwinden wir, Lando.«
    »Und los geht's«, sagte Lando. »Wünsch uns Glück. Wir werden alles brauchen, was wir kriegen können.«
    Er griff nach den Kontrollen. Aktivierte das Triebwerk...
    Nichts geschah.
    Lando belegte das Schiff mit einer Serie wilder Flüche, zu denen mehrere bildhafte - wenn auch höchst unwahrscheinliche -Beschreibungen der Dinge gehörten, die er dem Falken am liebsten antun würde.
    »Ich begebe mich wohl besser in den Geschützturm«, sagte Luke. Er wollte schon aufstehen.
    »Nein, warte.«
    »Wir haben keine Zeit; in zehn Sekunden wird es hier von TIE-Jägern nur so wimmeln.«
    Lando drückte eine andere Kontrolle, nahm eine Feineinstellung vor.
    »Jetzt!«
    Der Millennium Falke sprang. Der Weltraum verschwamm, als der Frachter in den Hyperraum wechselte.
    »Ha, ha!« machte Lando.
    Luke, der sich halb von seinem Sitz erhoben hatte, wurde hart ins Polster geworfen. Als er sich wieder gefangen hatte, funkelte er Lando an. »Das war verdammt knapp.«
    Lando zuckte die Schultern. »He, wenn du ein langweiliges Leben führen willst, hättest du auf Tatooine bleiben sollen.« Er lächelte selbstzufrieden. »Ich wußte, daß ich es reparieren kann.«
    Luke schüttelte den Kopf, mußte aber unwillkürlich lächeln. Sie waren, zumindest im Moment, in Sicherheit. Was spielte es schon für eine Rolle, daß sie es nur mit knapper Not geschafft hatten? Fast so gut wie keine.
    »Also, wenn uns keine andere Solo-Spezialmodifikation direkt ins Herz des nächsten Sternes katapultiert, sollte unser nächster Halt Tatooine sein. Sobald Leia und Chewie erledigt haben, was sie erledigen müssen, können wir uns wieder um Hans Rettung kümmern.«
    »Einverstanden«, nickte Luke. »Sie sind also immer noch nicht zurück?«
    Lando zuckte die Schultern. »Sie mußten einen kleinen Umweg machen.«
    Luke hatte das Gefühl, daß Lando ihm nicht alles sagte, aber er ging nicht weiter darauf ein. Er war müde. Er mußte etwas essen und eine Weile schlafen; dann konnte er dieses Gespräch fortsetzen.
    Vader blickte hinaus in den Weltraum, als der Captain nervös näher trat.
    »M-mein Lord Vader«, begann er.
    Vader unterdrückte einen Seufzer. »Sie müssen es mir nicht erklären, Captain. Ihre Piloten haben ihre Beute verloren.«
    »Das Schiff verließ das Asteroidenfeld und sprang in den Hyperraum, als sie sich näherten. Sie konnten nichts dagegen tun.«
    »Und haben Ihre Piloten das Schiff identifiziert?«
    »Es war ein kleiner corellianischer Frachter.«
    Vader sagte nichts. Zweifellos handelte es sich dabei um Solos Schiff, den Millennium Falken, der jetzt unter Lukes Kontrolle war. Vielleicht waren auch die junge Prinzessin und dieser verräterische Spieler Calrissian bei ihm.
    »Nehmen Sie Kurs auf das imperiale Zentrum, Captain.«
    »Aber sollten wir nicht.«
    »Überlassen Sie diese Sorge mir.« Er schwieg.
    Der Captain hatte recht. Der Imperator hatte sie nicht hergeschickt, um Luke zu fangen. »Nun gut. Auf einem der kothli-sianischen Monde soll es eine geheime Rebellenbasis geben.«
    »Ich weiß nichts von einer solchen Basis, mein Lord.«
    Vader starrte den Captain an, und er verstummte.
    »Wie ich schon sagte, auf dem Mond soll es eine geheime Rebellenbasis geben. Vor unserem Rückflug werden Sie Ihre Männer ihr Können beim Zielbombardement dieser Basis demonstrieren lassen.«
    »Jawohl, mein Lord.«
    Luke war entkommen, ohne daß er wußte, wohin, und Xizor war noch immer in der Nähe des Imperators und schmiedete seine heimtückischen Pläne. Er würde seinen Sohn später aufspüren; in der Zwischenzeit kehrte er am besten nach Corus- cant zurück und kümmerte sich um Xizor. Es gab ein altes si-thianisches Sprichwort: »Selbst wenn man mit der großen Säbelzahnkatze kämpft, sollte man der kleinen Schlange nicht den Rücken zudrehen.« Ein Biß von

Weitere Kostenlose Bücher