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Schatten des Wolfes - Schatten des Wolfes - Cry Wolf (Alpha & Omega 1)

Titel: Schatten des Wolfes - Schatten des Wolfes - Cry Wolf (Alpha & Omega 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs
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»Ja« sagte.
    »Also gut.« Das Geräusch des Motors veränderte sich, als Tag einen Gang einlegte, aber er fuhr noch nicht weiter oder schloss das Fenster. Stattdessen sagte er zögernd: »Etwas ist passiert... ich habe solche...«

    »Es war eine Hexe«, erklärte Anna mit fester Stimme - und das entsprach schließlich auch der Wahrheit.
    Wenn Bran wollte, dass alle erfuhren, was Asils Hexe ihm angetan hatte, sollte er es ihnen selbst sagen. Sie kurbelte das Fenster hoch und fuhr weiter.
    Sie war nicht einmal sicher, ob sie Charles’ Haus wiederfinden würde, aber es gelang ihr mühelos. Es sah gemütlich und warm aus, bedeckt von neuem Schnee.
    Sie ließ sie alle ins Haus und taumelte dann ins Bad und ins Bett. Sie zog ihre dreckige, nasse Kleidung aus und kroch in der Unterwäsche unter die Decke. Drei Wölfe versuchten, sich irgendwie zu ihr ins Bett zu drängen, als sie einschlief.
     
    »Geht es ihr gut?«, fragte sein Vater.
    Charles schloss die Augen und lauschte nach innen. Er konnte nur sagen, dass die Bindung zwischen ihm und seiner Gefährtin stark und fest war. Was diese Bindung bedeuten würde, welche Gaben sie mit sich brachte, wusste er nicht. Seine scharfen Ohren konnten jedoch hören, dass sie sang.
    »Sie wird es schon schaffen«, erwiderte er.
    Asil hob den Kaffeebecher und prostete ihm zu. Wie sein Vater war Asil frisch geduscht und trug einen überzähligen Trainingsanzug.
    Ein Auto kam erst die Straße und dann die Einfahrt entlang.
    »Mein Wagen«, stellte Asil fest, machte sich aber nicht die Mühe aufzustehen.
    Sage öffnete die Tür, ohne zu klopfen und spähte vorsichtig durch die Öffnung. Als sie Bran sah, stapfte sie sich den Schnee von den Füßen und kam herein. »Jemand sollte
da draußen schaufeln«, sagte sie zu Charles. »Sil, ich habe dir dein Auto gebracht, und du kannst es zurückhaben, wenn du mich an meinem Haus absetzt.«
    »Alles fertig?«, fragte Bran freundlich.
    Sage nickte. »Tag sagt, ja. Er hat Charles’ Pick-up zum Krematorium genommen, um sich um die Leichen zu kümmern. Er sagte, ich solle dich wissen lassen, dass die Asche des Wolfs am üblichen Ort verstreut wird und dass er vier Pfund Salz hat, um es mit der Asche der Hexe zu mischen. Er bringt die Ergebnisse in dein Haus, damit du sie loswerden kannst.«
    »Sehr gut«, erwiderte Bran. »Danke.«
    Bei Sages Worten hatte Asil sein Geschirr zusammengesucht und in die Küche gebracht. »Ich werde mit Sage fahren.« Er holte tief Luft, dann verbeugte er sich förmlich vor Bran. »Was die Dinge angeht, die ich dir nicht gesagt habe - ich erwarte deinen Besuch in ein paar Tagen.«
    Sage schnappte scharf nach Luft, aber Bran seufzte nur. »Du bist ein bisschen zu alt, um dir den Hintern zu versohlen. Ich habe dir nichts zu sagen, was du nicht bereits weißt.« Er zog eine Braue hoch. »Es sei denn, du wirst von einer weiteren Hexe verfolgt, die das Rudel in Gefahr bringen könnte. Nein? Dann geh heim und ruh dich aus, alter Freund.« Er trank einen Schluck Tee, dann sagte er: »Ich hoffe, das hier bedeutet, dass du jetzt aufhören wirst, mich darum zu bitten, dich umzubringen. Ich bekomme davon Verdauungsbeschwerden.«
    Asil lächelte. »Ich fürchte, ich werde dir wohl weiter Verdauungsbeschwerden verursachen - aber wahrscheinlich nicht aus dem Grund, den du genannt hast. Jedenfalls nicht für eine Weile.« Er wandte sich Charles zu und
verbeugte sich ebenso förmlich vor ihm. »Danke für deine Hilfe.«
    Charles wies mit dem Kinn zum Bad, wo die Dusche immer noch lief. »Anna hat die Hexe umgebracht.«
    Asils Lächeln wurde tückisch. »Dann werde ich mich angemessen bei ihr bedanken müssen.«
    Charles sah ihm kalt in die Augen. »Ja, tu genau das.«
    Asil legte den Kopf zurück und lachte. Er nahm Sage an der Schulter und ging mit ihr nach draußen, trat barfuß in den Schnee, ohne mit der Wimper zu zucken.
    Nachdem sie abgefahren waren, sagte Bran: »Mit dem wirst du noch Ärger haben - aber er wird es nicht mehr ernst meinen. Ich denke, ich gehe jetzt auch nach Hause. Leah wird sich Gedanken machen.«
    Charles tat Asil ab - er machte sich wegen anderer Dinge mehr Sorgen. »Bist du sicher? Du kannst gerne noch länger hierbleiben.« Er würde niemals dieses andere Wesen vergessen, den Berserker, der unter der unbeschwerten Fassade seines Vaters lauerte.
    Sein Dad lächelte, aber das betonte nur seinen gehetzten Blick. »Mir geht es gut. Kümmere dich um deine Gefährtin - und sag mir Bescheid, wenn ihr die

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