Schattenbluete - Band 2 - Die Waechter
schmierig, und das Zittern hört nicht auf.
«So, es reicht. Sie verliert zu viel Blut», sagt Haddrice. «Luisa, du wirst dich jetzt mit mir zusammen verwandeln.»
«Warte noch. Nur eine Sekunde.» Thursen zieht meine Kette aus der Tasche und legt sie mir um. «Ich liebe dich, immer», flüstert er, als er den Verschluss einhakt. Laut sagt er: «Und jetzt verwandle dich! Keine Angst, ich hole dich zurück.»
Haddrice nimmt meine Hand, lässt ihre Kraft in mich fließen. Und als sie sich verwandelt, folge ich ihr. Ich lasse mich davontragen und das Wolfs-Ich meine Gedanken übernehmen. Es ist ganz leicht. Fell hüllt mich ein. Das Zittern wird schwächer. Ich bekämpfe den Schmerz.
Ich bin Shorou.
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Dank
Ich danke meiner wunderbaren Lektorin Katharina Dornhöfer und meiner ebenso wunderbaren Agentin Tanja Heitmann, ohne die sich die Handlung dieses Buches irgendwo zwischen den Bäumen des Grunewalds verloren hätte. Dank der Hilfe dieser beiden kann Elias jetzt fliegen – oder doch jedenfalls fast.
Ich danke Rahel Juschka, die mir so ausführlich und plastisch von einem Gebäude erzählt hat, dass ich es unbedingt zum Wohnort von Elias’ Wohngemeinschaft machen musste. Ich konnte es leider nicht mehr selbst besuchen, da das Dachgeschoss inzwischen ausgebrannt ist. Spuren der Shinanim sucht man dort also auf jeden Fall vergeblich.
Mein Dank geht außerdem an die Wolfsexpertin Elli Radinger, die mir meine Fragen zu Wölfen und «Wolfssprache» beantwortet hat. Auch wenn meine Werwölfe sich natürlich nicht immer wie echte Wölfe verhalten können, war sie mir eine große Hilfe. Und ich danke Kerstin Franz, die als «Last-Minute-Testleserin» schnell noch ein paar Kleinigkeiten aus dem Manuskript gefischt hat. Nie wieder werde ich in einem Buch jemanden Rotwein in den Kühlschrank stellen lassen.
Ich danke meinen lieben Schreibkolleginnen, allen voran Kerstin Pflieger, die mir mit ihren Tipps und kleinen Aufmunterungen virtuell zur Seite gestanden hat. Schön, wenn man auch bei so einer einsamen Schreibtischtätigkeit wie dem Bücherschreiben nicht auf den «Tratsch auf dem Flur» verzichten muss. Und sei er auch nur über das Internet.
Ich danke allen Leserinnen, Buchbloggerinnen und Facebook-Bekanntschaften, die «Die Verborgenen» gelesen, besprochen, geliebt und davon erzählt haben. Eine Geschichte beginnt erst zu leben, wenn sie jemand liest. Ihr habt «Die Verborgenen» zum Leben erweckt, und ohne euch hätte es «Die Wächter» nicht gegeben. Es ist schön zu wissen, für wen man ein Buch schreibt.
Und wie immer danke ich meiner Familie. Mit jemandem zusammenzuleben, der im Geiste dauernd mit Leuten spricht, die gar nicht da sind, und versucht, möglichst genau von Ereignissen zu berichten, die nie passiert sind, ist sicher nicht immer leicht. Besonders nicht, wenn es deswegen wieder später Essen gibt. Danke, dass ich trotzdem noch bei euch wohnen darf.
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Impressum
Rowohlt Digitalbuch, veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, März 2012
Copyright © 2012 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages
Umschlaggestaltung Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich
(Abbildung: Elizabeth May/Trigger Images; Peter Donelly/Getty Images)
Schrift DejaVu Copyright © 2003 by Bitstream, Inc. All Rights Reserved. Bitstream Vera is a trademark of Bitstream, Inc.
ISBN Buchausgabe 978-3-86252-010-7 (1. Auflage 2012)
ISBN Digitalbuch 978-3-644-90151-3
www.rowohlt-digitalbuch.de
ISBN 978-3-644-90151-3
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Über Nora Melling
Nora Melling wurde 1964 in Hamburg geboren. Schon als Kind liebte sie es, phantastische Geschichten zu erfinden. Doch erst einmal machte sie eine kaufmännische Ausbildung und zog zum Studium nach Berlin, bevor sie sich den Traum erfüllte, ihren ersten Roman zu schreiben. Heute lebt sie mit ihrem Mann und vier Kindern in Berlin-Zehlendorf und geht oft im Grunewald spazieren, wo sich auch ihre Werwölfe tummeln. Zuvor erschien bei Polaris «Schattenblüte. Die Verborgenen».
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Über dieses Buch...
Ein uralter Kampf. Eine unsterbliche Liebe.
Silvester in Berlin. Noch einmal sind Luisa und Thursen zurückgekehrt in den Wald. Dorthin, wo ihre Liebe begann, als Thursen noch ein Werwolf war. Luisa möchte den Tod ihres Bruders hinter sich lassen, endlich wieder glücklich sein. Doch die
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