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Schattenlord 5 - Sturm über Morgenröte

Schattenlord 5 - Sturm über Morgenröte

Titel: Schattenlord 5 - Sturm über Morgenröte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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größeren Hütten am Rand, im Schutz eines Baumes, mit dem Eingang Richtung Stamm. Keine zwei Eingänge lagen sich gegenüber; wobei man sowieso nicht hineinblicken konnte, denn ein Vorhang aus Lianenstreifen war an jedem Eingang angebracht.
    Milt ließ Laura vorangehen und folgte ihr.
    »Es ist nur klein, und man kann nicht aufrecht stehen, aber ... mpft ...« Milt war völlig überrascht, als Laura seinen Kopf zu sich herabzerrte und ihn küsste. So leidenschaftlich küsste, dass ihm schwindlig wurde und er den Halt verlor, als sie ihn heftig nach unten drückte. Zusammen mit ihr fiel er aufs Lager, er mit dem Rücken voran, sie auf ihn drauf, und er schloss die Augen, als er ihren Körper so nah und weich an sich spürte und ihr Gewicht, das fast gar keines war.
    Dort küsste sie ihn weiter, immer wilder und ungestümer, dass er fast Angst bekam, sie würde ihm die Luft aus den Lungen saugen.
    »L... Laura«, keuchte er verstört, als sie ihn endlich freigab, aber nur, weil sie sonst nicht an sein Hemd herankam. Ungeduldig riss sie es auf, wobei einige Knöpfe davonflogen, drückte Küsse auf seine nackte Brust, schob das Hemd hoch und zerrte es ihm ungeduldig von den Schultern. Ihre Zunge umkreiste seinen Bauchnabel, und er erzitterte, stöhnte leise.
    »Milt«, flüsterte sie, heiser vor Erregung, und fuhr in einem Atemzug mit Hochgeschwindigkeit fort: »Alberich hat unbeschreibliche Dinge mit mir angestellt, und dann fiel der Schattenlord über mich her. Ich bin gestorben, und dann war ich verirrt. Ich weiß, was ich das letzte Mal zu dir gesagt habe, aber scheiß drauf! Vielleicht bin ich morgen wieder tot, und dann habe ich nicht ein einziges Mal Sex mit dir gehabt, obwohl ich schon seit Wochen an nichts anderes mehr denken kann, ja, seit Wochen , und die spartanische Jungfrau aus irgendeinem bescheuerten Grund gespielt habe, den ich nicht im Mindesten mehr nachvollziehen kann. Ich lebe, verdammt noch mal, und ich lebe jetzt !«
    »Aber wenn jemand reinkommt ...« Es war immerhin helllichter Tag. Was ihm selbst in diesem zur Vulkanglut erhitzten Moment völlig egal war, aber Laura vielleicht nicht, wenn er sich an ihre Feststellung wegen ihres Bades erinnerte, und ... Was hatte er doch gerade gedacht? Er hatte den Faden verloren.
    »Dann bekommt er eine gute Vorstellung, für die wir anschließend saftig kassieren werden.«
    Sie zog sich die Bluse über den Kopf, und ihm verschlug es den Atem, als er sie zum ersten Mal nackt sah. Sie ergriff seine Hände, presste sie an ihre jungen straffen Brüste. Dann warf sie sich auf ihn, umschlang ihn mit ihren Armen, presste ihre Haut an seine.
    »Milt«, keuchte sie hungrig zwischen zwei Küssen, »ich lebe, Milt.«
    Seine Hände glitten über ihren Rücken, fühlten die samtweiche Haut, zugleich so straff und fest und ... so warm.
    »Und ob«, murmelte er. Veda hatte nicht zu viel mit dem Lebenswasser versprochen. »Ich bin eine Motte. Verbrenne mich, mein Licht ...« Und dann war er an der Reihe, schon ganz benommen vor Gier, packte ihre Hose und schob, zerrte sie nach unten.
    »Jetzt«, flüsterte er. »Jetzt.«

16
    Ein langes
    Bankett
     
    D er Bratenduft hatte sich inzwischen über den gesamten Siedlungsbereich gelegt, und niemand hielt es mehr aus. Ausgeruht, erholt und guter Dinge fanden sich die Gestrandeten auf dem Hauptplatz ein, wo in den vergangenen Stunden jede Menge Tische und Bänke aufgestellt worden waren. Sie bogen sich geradezu unter all den Köstlichkeiten, die bereits aufgetischt waren. Es gab keine lange Zeremonie; die Menschen wurden umgehend genötigt, sich einen Platz zu suchen und zuzugreifen.
    Was sie auch herzhaft taten. Finn amüsierte sich über Laura und Milt, die ihre Teller so vollluden, dass nicht einmal ein Petersilienblatt mehr darauf gepasst hätte. Nidi gab sich indigniert wie ein Sittenwächter, kicherte aber hinter vorgehaltener Hand.
    Laura wurde auch von den Iolair gefeiert und als Wunder betrachtet, weil sie nicht nur den Tod, sondern sogar den Irrweg ihres Geistes überwunden hatte.
    Entsetzte Stille trat ein, als plötzlich Venorim erschien. Sie war zwar eingeladen wie alle, aber niemand hätte wirklich mit ihrem Erscheinen gerechnet.
    Es ging nicht um ihr Aussehen. Damit hatten Elfen und auch die Menschen Innistìrs keinerlei Probleme, schließlich sah jeder von ihnen gewissermaßen merkwürdig aus. Es ging darum, dass ihr ein schlechter Ruf wie Mundgeruch vorauseilte, der in allen tödliche Angst auslöste.
    Die

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