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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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sehe?«
    »Zwei Herzen«, sagte Jack.
    Briony erstarrte, und ihr Gesicht verlor jegliche Farbe. Sie griff nach Jacks Hand, damit er ihr Kraft gab. Das konnte doch nicht möglich sein. Sie hatte nie in Betracht gezogen, überhaupt jemals ein Kind zu haben, und von zweien konnte gar keine Rede sein. Sie begann zu glauben, sie sei in einem Alptraum gefangen, aus dem sie erwachen würde, wenn jemand sie kniff.
    Jack beugte sich dicht zu ihr herunter, so dicht, dass seine Lippen ihr Ohr streiften, doch seine Worte erklangen nur in ihrem Kopf, denn er sprach sie nicht laut aus. Gerate mir jetzt bloß nicht in Panik, Kleines. Wir werden es durchstehen. Seine Finger schlossen sich enger um ihre.
    Briony starrte den kleinen Bildschirm an. Dort war ein schwarzer Kegel zu sehen und irgendwelche Streifen, aber kaum etwas, was sie erkennen konnte. »Das ist ganz ausgeschlossen. Sag so etwas nicht einmal im Scherz. Ich hätte beinah einen Herzinfarkt bekommen.«
    Der Arzt deutete auf den Bildschirm und kreiste erst einen Punkt und dann einen zweiten ein. »Sie bekommen eindeutig Zwillinge.«
    Was ist passiert, Jack? Ich kann Briony bis hierher spüren. Sie ist vollkommen außer sich.

    Erschieß mir bloß nicht den Arzt. Er hat ihr gerade mitgeteilt, dass wir Zwillinge bekommen, und auf diese Neuigkeit war sie nicht vorbereitet.
    Sie macht sich furchtbare Sorgen.
    Das ist mir bewusst, Ken. Überlass das mir.
    Jack strich Briony das Haar aus dem Gesicht. Kleine Schweißperlen sprenkelten ihre Stirn, und ihre Haut war klamm und so blass, dass sie nahezu durchscheinend wirkte. Eine ihrer Hände hob sich zitternd zu ihrer Kehle.
    »Jack. Nein.« Sie schüttelte den Kopf, und ihr Blick klammerte sich verzweifelt an ihn. »Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben ein Baby in den Armen gehalten, und Windeln gewechselt habe ich erst recht nicht. Ich verstehe nicht das Geringste von Babys.« Was ist, wenn sie weinen und ich ausflippe und alles vollkotze? Ich kann niemanden um mich haben, der außer sich ist. Ein Baby hat diese Dinge nicht unter Kontrolle. Ich dachte, mit einem könnte ich, du weißt schon, ab und zu eine Verschnaufpause einlegen, aber doch nicht mit zweien. Zwei schaffe ich nicht, Jack, dem bin ich nicht gewachsen.
    Der Arzt lächelte weiterhin und wirkte heiter. »Ich weiß, dass es erst mal ein Schock ist, aber viele Frauen haben Zwillinge und kommen bestens damit zurecht. Alles sieht gut aus. Sie sollten in der Lage sein, sie ohne Komplikationen auszutragen. Aber wir sollten alles genau im Auge behalten.«
    Briony zerquetschte Jacks Finger beinah. »Sind Sie vollkommen sicher? Zwei Babys?«
    »Ja. Ich habe einen zweifachen Herzschlag gehört, und auf dem Ultraschallbild sind sie deutlich zu sehen. Wenn Sie größere Klarheit haben möchten – im Krankenhaus haben sie ein neueres Modell, und Sie können es sich mit
dem dortigen Ultraschallgerät bestätigen lassen. Ich kann einen Termin für Sie vereinbaren.«
    Jack grub die Finger seiner freien Hand warnend in Brionys Schulter. »Das wird nicht nötig sein.« Wir wollen nicht mehr Spuren auf Papier hinterlassen, als unbedingt erforderlich ist. Lass uns so lange wie möglich bei Dr. Casey bleiben und nicht noch jemanden hinzuziehen . »Es trifft uns unvorbereitet, das ist alles, aber wenn sich der erste Schock gelegt hat, freuen wir uns sicher sehr darüber, nicht wahr, Kleines?«
    Sie schluckte die Furcht herunter, die sie zu zermalmen drohte, und klammerte sich an seinen zärtlichen Tonfall. Wenn er sie doch bloß wirklich so sehr lieben würde – sie so sehr wollen würde. Eine Frau konnte vieles verkraften, wenn es ihr so viel Liebe von einem Mann eintrug. Wie konnte er diesen Gesichtsausdruck vortäuschen? Diesen liebevollen Tonfall? Es klang tatsächlich so, als freute er sich auf die Babys. Sie wünschte, sie hätte Jacks Kraft gehabt.
    Der Arzt wischte locker das Gel von Brionys Bauch. Jack zog ihr Hemd schleunigst wieder herunter. »Danke, Doktor. Wir werden das jetzt erst mal feiern. Haben Sie einen Ernährungsexperten, der uns Ratschläge erteilen kann, was sie essen sollte und was nicht?«
    »Fragen Sie am Empfang nach unserem allgemeinen Merkblatt, und vergessen Sie nicht die Vorsorgeuntersuchungen«, riet Dr. Casey. »Haben Sie sonst noch Fragen? «
    Briony schüttelte den Kopf. Der Mann hatte bereits mehr als genug gesagt.
    »Gibt es irgendeinen Grund, weshalb wir nicht miteinander schlafen könnten?«, fragte Jack.

    Briony unterdrückte einen

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