Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
schockierten Aufschrei und blickte sofort in sein Gesicht auf, doch er sah den Arzt an.
    »Ich wüsste gern, was wir tun dürfen und was nicht«, fügte Jack hinzu.
    Briony schloss die Augen. Allein schon der Gedanke daran, von Jack berührt zu werden, ließ sie feucht werden und ihre Hormone verrückt spielen. Was dachte er sich bloß dabei, dieses Thema zur Sprache zu bringen, wenn sie ohnehin schon so große Probleme damit hatten, es zu vermeiden? Sie hätte den Arzt dahingehend beeinflussen sollen, dass er sagte, sie dürften keinen Sex haben, aber nein, er äußerte sich in aller Ausführlichkeit dazu, und Jack hing wie gebannt an seinen Lippen. Briony hob matt eine Hand, als der Arzt ging.
    »Was hast du dir bloß dabei gedacht?«, zischte sie Jack an.
    »Ich sorge vor. Wenn du bei mir bist, Briony, wird es früher oder später passieren. Das wissen wir beide, und daher müssen wir wissen, woran wir sind. Ich möchte nicht riskieren, dir oder den Babys zu schaden.«
    Sie ließ sich von Jack aufhelfen. Sie würde es nicht dazu kommen lassen. Nicht jetzt, nicht, wenn es andere, viel größere Probleme gab. Babys . »Was sollen wir bloß tun? Ich könnte es schaffen, für ein Baby zu sorgen, aber gleich zwei auf einmal? Machst du dir überhaupt eine Vorstellung davon, was das heißt?« Sie konnte nicht mit zwei Babys untertauchen. Es würde nahezu unmöglich sein, zwei Kinder vor Dr. Whitney zu beschützen. »Kannst du dir ausmalen, dass ich mir eines auf den Bauch und eines auf den Rücken binde, während ich genmanipulierte Soldaten abwehre? Es wird immer schlimmer.«
    Jacks Mundpartie wurde hart. »Was willst du tun? Der
Arzt hat gesagt, du seist in der elften Woche. Wann ist der Stichtag?«
    Ihr stockte der Atem, und sie legte sich beide Hände schützend auf den Bauch. »Wofür? Ich werde keine Abtreibung vornehmen lassen, Jack. Es kann zwar passieren, dass ich nicht in der Lage sein werde, selbst für meine Kinder zu sorgen, aber der Teufel soll mich holen, wenn ich sie abtreiben lasse. Sie kommen mir jetzt schon vor wie ein Teil von mir. Nein.« Sie schüttelte den Kopf. »Das kommt überhaupt nicht infrage.«
    »Wir werden gemeinsam für sie sorgen und uns ganz altmodisch selbst um sie kümmern.«
    »Jack, du hast mich noch nie unter Menschen gesehen. Du weißt nicht, was passiert, wenn du nicht als Puffer da bist, der mich gegen den Ansturm ihrer Gefühle abschirmt.«
    »Ich habe dich auftreten sehen. Während des Auftritts habe ich dich nicht geschützt, weil ich sehen und fühlen wollte, wie du dein Leben verbringst.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Du hast mich geschützt. Nicht vollständig, aber es war nicht annähernd so schlimm wie sonst. Du hast noch nicht einmal gemerkt, dass du es getan hast. Ich habe solche Angst davor, was passiert, wenn die Babys krank werden oder sich aufregen …« Sie blickte zu ihm auf. »Was ist, wenn ich nicht für sie sorgen kann?«
    »Du bist aus Liebe zu deiner Familie allabendlich aufgetreten, Briony. Was bringt dich auf den Gedanken, für unsere Kinder tätest du weniger?«
    Sie konnte ihren Blick nicht von ihm losreißen. Er war sich seiner Sache so sicher, und die Nachricht hatte ihn überhaupt nicht erschüttert. Briony wirkte sich in einer Weise, die sie nicht erwartet hatte, auf sein Leben aus, und er war derjenige, der es locker wegsteckte, nicht sie. »Okay.
Du hast Recht. Wir werden tun, was getan werden muss – Schritt für Schritt.«
    Jacks Finger legten sich um ihren Nacken. »Wir schaffen das schon.« Er lächelte sie schelmisch an. Im nächsten Moment war sein Lächeln wieder verschwunden, doch Briony war trotzdem fasziniert. Seine harten, wettergegerbten Züge waren nicht weicher geworden, aber in seinen Augen hatte sich ein Übergang von dunkel zu hell vollzogen. Die heftige Reaktion ihres Körpers erbrachte den Beweis dafür, dass sie immer noch zu empfänglich für ihn war. »Und zum Wechseln der Windeln können wir jederzeit Ken einspannen.«
    »Macht es dir keine Sorgen, dass Whitneys Männer uns finden könnten?«
    »Sie werden entweder kommen, um dich zu holen, Kleines, oder sie kommen nicht. Wir können nicht einfach aufhören, unser Leben zu führen, weil Whitney herausfinden könnte, wo du steckst.«
    Jack ging nicht raus, als sie ihre Jeans wieder anzog; tatsächlich wandte er nicht einmal den Blick ab. »Weißt du eigentlich, dass du unglaublich schön bist?«
    »Nein, das bin ich nicht, aber es ist nett von dir, dass du das sagst.« Sie

Weitere Kostenlose Bücher