Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game
schroffen Züge, die tief eingemeißelt waren, die Intensität in seinen turbulenten Augen, und doch erhöhte es gleichzeitig ihren sexuellen Genuss und stieß sie über alle Grenzen hinaus, die sie möglicherweise gehabt hätte.
Er drang immer wieder in sie ein, dehnte sie unvorstellbar und füllte sie so vollständig aus, dass sie vor Lust schreien wollte, und doch war es fast zu viel. Sein Geruch brachte sie fast um den Verstand, und sie konnte das kommende Inferno nicht aufhalten. Sie musste Atem holen, Pause machen, und wenn es nur für eine Sekunde war. Ihre Muskeln zuckten und packten fest zu, als er die volle Länge seines Schafts tief in sie stieß und sich wie ein Besessener immer wieder in sie rammte.
Sie empfand Lust und Schmerz, Furcht und Freude. Schweiß brach auf seinem Körper aus, und etliche Nähte an seinem Hintern und an seinen Hüften platzten, als er noch tiefer und noch fester zustieß und die Reibung ihres engen samtenen Schoßes ihn beinah die Selbstbeherrschung kostete. Sowie sie erkannte, dass sich Schnittwunden an seinem Körper öffneten, begann sie das Ringen um ihre Freiheit, aber er konnte nicht aufhören. Nein, Kleines, tu das nicht. Wehr dich nicht gegen mich. Wir sind da. Ich brauche es. Du brauchst es. Lass dich gehen. Komm mit mir.
Die Worte streiften ihre Seele wie eine intime Liebkosung. Vielleicht hätte sie die Kraft gefunden, ihn um seiner selbst willen zurückzuhalten, wenn er die Worte laut ausgesprochen hätte, aber sein Flehen war zu zärtlich, zu notleidend. Sie hob ihre Hüften, wenn er tiefer in sie eindrang, wölbte sich ihm bei jedem Stoß entgegen, spannte ihre Muskeln um ihn herum an, um ihrer beider Lust zu verstärken, und fühlte, wie eben diese Lust über ihnen zusammenschlug,
durch sie hindurchraste, um sich zu einer solchen Intensität zu steigern, dass es ihr schwerfiel, nicht laut zu schreien. Ihre inneren Muskeln zuckten in Krämpfen, und durch Jacks Körper fuhr ein heftiger Ruck, als sie fest zupackte. Seine Stimme, ein heiseres Flüstern, klang sexy, sogar erotisch, als er sich tief in ihr ergoss. Sie fühlte, wie der dickflüssige heiße Strahl sie füllte und sich mit ihren eigenen Säften vermischte, und der Moschusgeruch ihrer Verbindung löste eine weitere Serie von wüsten Zuckungen aus.
Jacks Hände glitten langsam von ihren Handgelenken und an ihren Armen hinunter und gruben sich in ihr Haar. Er schloss die Augen, um sie noch intensiver zu fühlen und es auszukosten, wie ihn ihr heißer Körper eng umfing. Ihre Haut war unglaublich zart, und ihr Haar glitt dicht und wunderschön durch seine Fingerkuppen. Er küsste sie wieder, weil er ihren Geschmack in seinem Mund brauchte. Schmerz begann sich in seine sensibilisierten Nervenenden einzuschleichen, doch er hielt ihn noch ein klein wenig länger in Schach, um sich genug Zeit zu lassen, eine Spur von Küssen von ihrem Hals zu ihrer Brust zu ziehen, einfach nur, um ihre Haut zu fühlen. Er öffnete die Augen, um ihren Anblick in sich aufzunehmen, ausgestreckt wie ein Opferlamm – eine Gabe.
»Du bist das Schönste, was ich jemals in meinem ganzen Leben gesehen habe.«
Briony hob eine Hand zu seinem Gesicht und berührte ihn so zart, dass es ihm beinah zum Verhängnis wurde. Er zog den Kopf vor ihrer Hand zurück, weil er die Tränen in seinen Augen brennen fühlte. Herrgott noch mal. Er hatte nicht mehr geweint, seit er ein Kleinkind gewesen war. Die Frau brachte ihn um.
»Zieh dich an«, sagte er unwirsch und sah sich nach seinen Kleidungsstücken um. Er zog sich schweigend an, und ein kleiner Teil von ihm schämte sich, weil er ihre Gabe angenommen hatte, doch der weitaus größere Teil wollte sie wieder und immer wieder haben.
»Jack, ich muss jetzt gehen«, sagte Briony. »Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wenn meine Brüder kommen und die Tür abgeschlossen ist …«
»Jeb weiß, dass ich bei dir bin; er wird annehmen, du hättest versucht, mich zu beschützen.« Er wünschte sofort, er hätte nicht ausgerechnet dieses Wort benutzt. Er hätte sie beschützen sollen. Er zog sie eng an sich und strich ihr liebevoll über das Haar. »Ich hätte warten sollen, bis wir wieder in deinem Zimmer sind. Heute Nacht, sobald du deine Nummer durchgezogen hast, werde ich meine Sache besser machen, das verspreche ich dir.«
»Für mich war es das erste Mal, Jack. Für ein erstes Mal und da ich obendrein nicht wusste, was ich tat, war es das reinste Feuerwerk.« Sie hob ihm ihr Gesicht entgegen,
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