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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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auch noch so sehr bemühte. Das Tosen in seinem Kopf übertönte jedes Ehrgefühl und wurde zu einem so heftigen Verlangen, dass er an nichts anderes mehr denken konnte als daran, ganz in ihrem Körper zu versinken.
    Es lag an ihrem Duft, an der zarten Haut, der Glut ihres Mundes und auch daran, wie sie schmeckte. Sie bot sich ihm dar, und er war nicht stark genug, um ihr zu widerstehen. Das Angebot war deutlich in ihren dunklen schokoladenbraunen Augen zu sehen gewesen. Vielleicht schüchtern, sogar zaghaft, doch er erkannte die Gier, die in ihr wuchs. Sowie er seine Hände unter ihre Hemdbluse gleiten ließ, Satin und Seide fühlte und wusste, dass jeder Zentimeter ihres Körpers die Verlockung ihres Dufts verströmte, musste er mehr haben.
    »Jack.« Briony flüsterte seinen Namen, als ihre Furcht im selben Maße wie ihre Gier nach ihm zunahm. Nie zuvor hatte sie sich so gereizt gefühlt und sich so verzweifelt nach Erlösung gesehnt. Sie wollte seine Hände auf sich fühlen, ihn in sich fühlen, und doch wusste sie nur sehr wenig über das, was eine Frau von einem Mann zu erwarten hatte. Er war zu groß – zu kräftig –, und in Anbetracht seiner derzeitigen Verfassung bezweifelte sie, dass sie die Situation unter Kontrolle bringen konnte. Sie wollte dem
Moment die Dringlichkeit nehmen und sich Zeit zum Nachdenken geben.
    Jack fühlte, dass Briony erschauerte. Er hob ihr Gesicht und zwang sie, zu ihm aufzublicken. »Ich werde behutsam mit dir umgehen, Kleines. Vertrau mir.« Er hoffte, dass er die Wahrheit sagte. Er hatte noch nie ein so übermächtiges Verlangen nach einer Frau verspürt. Seine Küsse bahnten sich einen Pfad von ihrer Schläfe über ihre Wange bis zu ihrem Mundwinkel hinunter. Währenddessen glitten seine Hände unablässig über ihre Haut, fuhren ihre Rippen und ihre schmale Taille nach und glitten höher hinauf, um ihre weichen Brüste zu umschließen. Seine Daumen neckten ihre Brustwarzen, bis sie hart wurden und sich unter ihrem Spitzen-BH aufrichteten.
    Ein kleiner Laut drang aus ihrer Kehle, ein eindringliches gehauchtes Flehen, das ihn fast um den Verstand brachte. Am liebsten hätte er ihr die Kleider vom Leib gerissen. Es würde nicht genügen, sie einfach nur zu nehmen, schnell und grob und unbedacht. Er fühlte etwas. Das kam unerwartet und war sogar beunruhigend, aber er musste es auskosten, ihre Haut zu spüren, ihr leises gehauchtes Stöhnen zu hören und in ihren ausdrucksstarken dunklen Augen zu sehen, wie ihr Verlangen nach ihm wuchs. Ihr Körper passte zu seinem, jede Rundung, der Schwung ihrer Hüften und die weichen Wölbungen ihrer Brüste.
    Jack hätte niemals erwartet, dass er sie derart heftig begehren könnte. Und er hatte auch nicht damit gerechnet, dass er sie ganz deutlich in seinem Innern fühlte, aber er würde diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen. Ihm war ganz egal, dass sein Körper so übel zugerichtet war. Er hatte nie ein Gefühl der Zugehörigkeit
gekannt, aber sie gehörte zu ihm – und er zu ihr. Sie sah ihn nicht so an, wie es der Rest der Welt tat. Sie sah seine Sünden nicht. Sie wusste nicht, dass sein Herz schon vor langer Zeit gestorben war. Sie sah ihn an und sah einen Mann – nicht ein Monster. Das schaffte nicht einmal er selbst, wenn er in den Spiegel sah, aber durch ihre Augen konnte auch er sich so sehen.
    Er beugte sich vor, um sie wieder zu küssen, und seine Hände gruben sich tief in ihr dichtes, seidiges Haar. Ihr Mund öffnete sich für ihn und reagierte mit glühender Leidenschaft. Diesmal ließ er sich Zeit und weigerte sich, grob zu sein; stattdessen kostete er aus, wie sie schmeckte und wie sie sich anfühlte. Er brachte seine Hände dazu, sich langsamer zu bewegen, auf ihren Wölbungen und in ihren weichen Tälern zu verweilen, ihren Körper in allen Einzelheiten zu erfassen und in seinem Innern kartografisch festzuhalten. Die Bilder, die er in seinen Gedanken abspeicherte, würden ihm ein Leben lang genügen müssen, und er dachte gar nicht daran, etwas zu überstürzen.
    Briony konnte nicht glauben, wie sanft er war – wie zärtlich. Sein Verlangen – seine Gier – benebelte seinen Verstand und war so intensiv, dass er kaum noch denken oder atmen konnte, doch statt ihr die Kleider vom Leib zu reißen, enthüllte er sie mit einer Zärtlichkeit und einer Sorgfalt, die an Ehrfurcht grenzte, als sei sie von unschätzbarem Wert und sehr zerbrechlich. Ihr stockte der Atem, als er sich auszog, seine Sachen achtlos

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