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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ist mir gelungen, seinem Bruder im Krankenhaus eine Nachricht zukommen zu lassen, und Ken hat den Rücktransport arrangiert. Ein Schiff wird ihn in Küstennähe erwarten. Ein Hubschrauber wird ihn herausholen.« Er reichte ihr verstohlen ein Satellitenhandy. »Er sollte das Zimmer nicht eher als nötig verlassen. Wir werden tun, was wir an jedem anderen Abend auch tun, und die Clubs abklappern. Du wirst hinter verschlossener Tür in deinem Zimmer bleiben, und diesmal ist es mein Ernst, Bri. Die Sache ist gefährlich. Wenn jemand Jack verraten und ihn an die Rebellen ausgeliefert hat, kann es sein, dass sie auch über unser Vorhaben jetzt informiert sind, und dann stecken wir alle in ernsten Schwierigkeiten.«
    »Ich bleibe in meinem Zimmer, Jeb«, versprach Briony. Jack würde fortgehen. Sie wusste, dass er gehen musste, und dann würde er wenigstens ärztlich versorgt werden, doch der Gedanke an eine Trennung von ihm machte sie ganz benommen. Sie wandte sich von ihrem Bruder ab und presste das Tuch wieder auf ihr Gesicht, damit er ihr Mienenspiel nicht sehen konnte.
    Jebediah begleitete sie schweigend zum Hotel und ließ sie dort zurück. Sie stieg zu ihrem Zimmer hinauf. »Ich bin es nur«, rief sie, bevor sie ihren Schlüssel benutzte.

    Jack kam durch das Zimmer, zog sie in seine Arme und zerquetschte sie beinah mit seiner Kraft, als er sie eng an sich drückte. »Du jagst mir höllische Angst ein, Briony.«
    Sie schlang ihm die Arme um den Hals und achtete sorgsam darauf, ihr Gewicht nicht auf seiner Brust ruhen zu lassen, obwohl er sie eng an sich zog. »Das klingt komisch aus dem Munde eines Mannes, der allein durch den Dschungel läuft und von einer Meute übergeschnappter Militärs gejagt wird.« Sie küsste seine Unterlippe und ließ ihre Zunge spielerisch über seinen Mundwinkel gleiten. »Jeb schickt dir ein Satellitenhandy. Ich habe keine Ahnung, woher er es hat, aber du sollst Ken anrufen. Sie holen dich heute Nacht. Ich dusche, während du den Anruf machst.«
    Briony drückte ihm das Telefon in die Hand und rückte von ihm ab, denn sie wollte nicht, dass er sah oder fühlte, wie schmerzhaft es für sie sein würde, wenn er fortging. Die Beziehung zwischen ihnen hatte viel zu rasch an Intensität gewonnen – und doch hatte sie zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl von echter Zugehörigkeit. Sie ließ das heiße Wasser über ihr Gesicht strömen und die Tränen fortspülen. Natürlich musste er weggehen. Ihm blieb gar nichts anderes übrig – es war viel zu gefährlich hierzubleiben. Sie ließ sich Zeit damit, ihr Haar zu trocknen, denn sie brauchte noch ein paar Minuten, um sich wieder zu fassen.
    Jack lag bereits im Bett, als Briony in ein Handtuch gewickelt aus dem Bad kam. Er hielt einen Zipfel des Lakens hoch und klopfte einladend auf die Matratze. »Spar dir die Mühe und zieh dich gar nicht erst an. Sonst muss ich dich ja doch nur wieder ausziehen.«
    Briony lachte. »Du gibst dich wie ein knallharter Typ.« Sie zündete eine Kerze an, bevor sie das Licht ausschaltete und zu ihm ins Bett schlüpfte.

    »Ich bin ein knallharter Typ. Du bist die Einzige, die das nicht merkt.« Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und beugte sich herunter, um sie zu küssen. Nur lange, ausgedehnte Küsse konnten sein heftiges Herzklopfen lindern, denn es rührte daher, dass er gesehen hatte, unter welchem Druck sie bei ihren Auftritten stand.
    Brionys Lippen waren warm und hießen ihn willkommen, ihr Mund war unschuldig und leidenschaftlich, heiß und würzig, eine berauschende Mischung. Er atmete tief durch und lehnte seine Stirn an ihre. Er wollte sie für alle Zeiten küssen und sie eng an sich schmiegen. Sie behalten . Da er, wie Frankensteins Geschöpf, mehr Nähte als Haut hatte, hatte sie ihn nicht berühren können, und er wollte ihre Hände auf seinem Körper fühlen. Er musste dringend ihre Hände auf sich fühlen. Wie sollte er sie jemals aufgeben ?
    Jack zog sich auf einen Ellbogen hoch und drehte sich auf die Seite, eine der wenigen Stellungen, in denen er ohne extremes Unbehagen liegen konnte. Er strich ihr ein paar seidige Haarsträhnen aus dem Gesicht, und seine Finger blieben auf ihrem Gesicht liegen. »Erzähl mir mehr über dein Leben.«
    »Mein Leben?« Sie zog eine Augenbraue hoch. »Meine Eltern waren wunderbare Menschen. Zirkusleute. Sie haben dieses Leben geliebt. Meine Brüder lieben es auch. Meine Mom wurde in Italien geboren, und mein Vater kam aus den Vereinigten Staaten. Ich

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