Schattenwandler: Kane (German Edition)
blickte sie stets optimistisch in die Zukunft und jagte weiter dem Traum nach, der seit dem Tag ihrer Geburt in ihr schlummerte, denn seit diesem Tag waren sie füreinander bestimmt.
Corinne erwiderte seine wilden Küsse und fachte seine Lust mit vorwitzigen Zungenschlägen noch mehr an. Sein Geschmack, nach dem sie so sehr hungerte, erfüllte sie. Sie brauchte ihn, brauchte seine Energie. Nur er konnte ihr Verlangen stillen. Sie küssten sich immer weiter, bis sie kaum noch Luft bekamen, und Corinne strich dabei unbewusst mit ihrer empfindlichsten Stelle über sein hartes Fleisch, bis ihr ganzer Körper summte vor Lust und bereit war für ihn.
Kane löste sich von ihr, schnappte nach Luft und fluchte aufgebracht: „Verdammt, Abram, nimm mir diese verfluchten Ketten ab und gib mir meine Hände wieder!“
Der Dämon, der ihm seine telepathischen Fähigkeiten genommen hatte, ignorierte sein Flehen erneut. Was auch geschah, Kanes Siddah gehorchte nur Noahs Befehl. Der war momentan allerdings nicht da, und Abram hatte nicht vor, ihn zu behelligen.
„Still“, ermahnte ihn Corinne und presste heiße Küsse auf seinen Körper. „Ich wollte schon immer mal wissen, wie es ist, wenn mir ein Mann vollkommen ausgeliefert ist. Verdirb es nicht.“
Kane gab einen undefinierbaren Laut von sich, den sie als Kapitulation deutete, und Corinne ließ ihre Zunge erneut wandern, vom unteren Bogen seiner Rippen zu seinem Bauch, um seinen Nabel herum und an der behaarten Linie entlang, die zu seinen Lenden verlief. Heiß strich Corinnes Atem über jede feuchte Stelle auf ihrem Weg. Dabei hielt sie seine mächtige Männlichkeit mit einer Hand umfangen. Sein Penis war bereits feucht von ihrem Schoß, und sie ließ ihre Hand sinnlich auf und ab gleiten. Dann war sie bereit, ihn zu schmecken.
Die Berührung ihrer Zungenspitze jagte eine Feuerwalze durch Kanes Körper, und jeder Muskel spannte sich. Er keuchte, ihre Zärtlichkeiten machten ihn benommen und bereiteten ihm süße Qualen zugleich. Er konnte kaum fassen, dass er nicht auf der Stelle die Beherrschung verlor. Er sah zu, wie ihre Zunge über die Spitze seiner Erektion glitt und sie die ersten perlmuttfarbenen Lusttropfen ableckte. Corinne so zu sehen war atemberaubend, so als wären seine geheimsten Fantasien wahr geworden. Tiefer und tiefer ließ sie ihn in ihrem Mund versinken. Trotz der ungezügelten, primitiven Lust, die sie ihm bereitete, musste er plötzlich daran denken, dass sie größtenteils noch menschlich war und der ungeheure Energieverlust, den sie erlitten hatte, die Veränderung gehemmt hatte, weshalb sie möglicherweise noch nicht stark genug war, um die machtvolle körperliche Liebe eines Dämons auszuhalten. Er dagegen war ein brünstiger Dämon, ein wildes, ungezähmtes Tier, und mit einem Mal war er froh, dass man ihn in Ketten gelegt hatte, denn die Leidenschaft, die sie in ihm entfachte, trieb ihn schier in den Wahnsinn, und wahrscheinlich hätte er sich, wäre er frei gewesen, auf der Stelle auf sie gestürzt und sie vor lauter Lust in tausend Stücke gerissen.
Doch trotz seiner Einsicht konnte er sich nicht zurückhalten und hob seine Hüften willig ihrer teuflischen kleinen Zunge entgegen. Aber offensichtlich wollte sie nicht, dass er sich einmischte, denn sie zog sich zurück und setzte sich auf. Heiß und nass berührte ihr Schoß seine Haut, doch noch ließ sie ihn nicht ein. Stattdessen beugte sie sich über ihn und ließ die Spitze einer ihrer Brüste verlockend vor seinem Mund tanzen. Kane biss ohne Vorwarnung in das zarte Fleisch, und sie keuchte verblüfft auf.
Du willst mich also reizen? , sagte er grimmig in ihrem Kopf.
Wieder und wieder , entgegnete sie verheißungsvoll. Selbst in seinem Kopf klang sie atemlos vor Erregung. Ihre Haut war leicht gerötet vor Lust, und in ihren Augen loderte pures Verlangen. Der Samhainmond hatte sie genauso fest im Griff wie ihn, doch er konnte spüren, dass ihr Begehren weit über die Einflüsterungen des Mondlichts hinausging. In ihrem Kopf sangen ihre Gedanken wieder und wieder: Ich brauche dich, Kane, ich brauche dich!
„Ich kann nicht mehr, Corinne!“, bettelte er und stieß mit den Hüften nach oben auf der Suche nach der Pforte, die ihm so lange verwehrt worden war. Oh süßes Schicksal, sie verstand es nicht! Sie ahnte ja nicht, wie lange er sich schon nach dem Augenblick sehnte, auf den sie ihn so unbarmherzig warten ließ. Wie sollte sie verstehen, was das bei ihm anrichtete! Kane presste
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