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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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muss.«
    Sie riss ihr Kinn aus seiner Hand zurück. »Ich hasse es, dass du dich immer wie ein Alphatier benehmen und dir ständig mit den Fäusten auf die Brust trommeln musst. Ich bin kein Knochen, um den man sich balgt.«
    »Nein, du bist eine Frau, die mir alles auf Erden wert ist.«
    »Das ist ja mal was ganz anderes.«
    »Ich streite mich nicht mit dir. Wir haben uns weiß
Gott schon oft genug gestritten. Ich habe es satt, mich mit dir zu streiten. Ich möchte nach Hause kommen.«
    Sie stieß ihn vor die Brust, doch das brachte ihn nicht einmal ins Wanken. Zorn flackerte auf ihrem Gesicht auf. »Du hast dich überhaupt nicht verändert.«
    »Du hast mich immer genau so, wie ich bin, geliebt, Jaimie, ob Alpha oder nicht.«
    »Ich war ein kleines Mädchen, und alles, was du getan hast, war unglaublich und total cool. Jetzt bin ich erwachsen und kenne den Unterschied zwischen körperlicher Anziehungskraft und Liebe. Ich will Liebe. Ich will eine Familie. Ich werde mich mit nichts Geringerem begnügen, und zu dieser Form von Bindung bist du nicht fähig. Du wirst mir das Herz nicht herausreißen, Mack. Geh und zieh dein Ding durch. Hol dir deine Adrenalinschübe, aber wenn du total aufgekratzt zurückkommst, dann such dir eine andere Frau, auf die du all diese Energien verwenden kannst, denn ich werde nicht zur Verfügung stehen.«
    Ein Muskel in seiner Kinnpartie zuckte, und das war immer ein schlechtes Zeichen. Es erforderte Disziplin, die Finger von ihr zu lassen. »Das werden wir ja sehen, Jaimie. Ich komme zurück, und ich kann dir nur raten, hier zu sein. Allein.«
    Er machte auf dem Absatz kehrt und stolzierte hinaus.

2.
    KANE GING WIEDER in die Hocke. »Mir gefällt das nicht, Mack. Sie haben zwei Wachposten, die in dem Lagerhaus sitzen und Karten spielen. Ansonsten ist dort niemand. Ich kann nirgendwo sonst Wärme entdecken. Falls die Waffen wirklich dort sind, warum stehen sie dann nicht unter schwerer Bewachung? Sind wir tatsächlich bereit zu glauben, wir hätten die Fährte dieser Waffen durch drei Länder verfolgt und in all der Zeit hätten sie unter schwerer Bewachung gestanden, aber jetzt würden sie einfach unbewacht in einem Lagerhaus gleich bei Jaimie um die Ecke liegen?«
    »Du sagst es.« Mack seufzte. »Das ist wirklich ziemlich schwer zu schlucken. Madigan ist ein cleverer Waffenhändler. Er würde die Doomsday-Gruppe niemals wissen lassen, wo er die Waffen hat, und er würde sie schon gar nicht irgendwo rumliegen lassen, wo sich jeder bedienen kann. Vielleicht sind wir zu spät dran.«
    »Das finden wir nur raus, indem wir reingehen und nachsehen«, sagte Kane, dem deutlich anzuhören war, wie sehr ihm der Gedanke widerstrebte.
    Brian robbte auf dem Bauch näher und hielt seinen Körper dabei dicht am Boden. »Gideon hat sich gemeldet. Er ist auf dem Dach. Keine Kameras, keine Wachen. Irgendetwas ist hier faul. Es gibt ein paar Alarmanlagen, die Javier mühelos entschärfen könnte.«

    Mack sah in die Gesichter um sich herum. Er kannte sie alle seit ihrer frühen Jugend. Sie kannten einander und wussten, dass sie ihm in die Hölle und zurück folgen würden. Und der neue Junge. Paul. Nichts weiter als ein junger Welpe, dessen Gesicht Angst zeigte, doch seine Augen blickten entschlossen.
    »Richtig, hier ist etwas faul, Brian«, sagte er zustimmend. »Jacob, du und Ethan, ihr beide bahnt euch einen Weg zur anderen Seite des Gebäudes und behaltet diese Lagerhäuser von einem Ende bis zum anderen im Auge. Haltet euch im Verborgenen, und sagt mir, ob uns Überraschungen erwarten. Wir sind hier nicht in Oz, Jungs, also bitte keine Helden. Ihr könntet da und dort auf ein paar Zivilisten stoßen. Lasst euch nicht blicken.«
    »Ja, Mama, wir wissen, wie wir das anzustellen haben«, sagte Jacob.
    »Es ist mein Ernst. Keine Heldentaten. Wir wissen nicht, worauf wir uns hier einlassen«, wiederholte Mack und sah beide mit festem Blick streng an.
    Jacob Princeton nickte, und gleich darauf glitten er und Ethan schnell wie zwei Schlangen die Stufen hinunter, rollten sich in die Schatten und verschwanden. Mack ließ seinen Blick noch einmal über das Lagerhaus gleiten. »Kane, überprüfe sämtliche Lagerhäuser. Halte die Augen nach mehreren wie auch nach Einzelpersonen offen  – nach Wachposten oder einem Grüppchen, das sich zusammendrängt und sich für einen Angriff auf uns bereithält. Sie müssen sich irgendwo verborgen haben. Marc, du und Lucas, ihr sucht uns mindestens zwei freie

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