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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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atmete mehrfach langsam und tief durch.
    »Es gibt keinen Grund zu hyperventilieren«, sagte er so sanft wie möglich. »Wir kriegen das schon hin. Ich nehme mir jetzt den Panikraum vor. Nimm deine Waffe, und schieß nicht auf mich.«
    Sie lächelte ihn matt an, als sich ihre Finger um den Kolben der Waffe schlossen. »Ein verlockender Gedanke«, murmelte sie, und ihr Gesichtsausdruck war kläglich und besorgt zugleich, »aber ich werde es mir verkneifen.«
    Dieses kleine Lächeln ließ sein Herz höher schlagen. Bevor er es verhindern konnte, berührte er mit zarten Fingern ihr Gesicht. Sie schreckte nicht vor ihm zurück. Ihre Haut war so zart wie die Blütenblätter einer Rose. Mit dem Handrücken strich er über ihr seidiges Haar. Augenblicklich erfüllte die Erinnerung an ihren Körper unter seinem Körper sein gesamtes Denken. Er reagierte, wurde steif und prall und lechzte nach ihr. Er ignorierte die heftigen Forderungen seines Körpers nach Kräften und strich mit der Daumenkuppe über ihren Wangenknochen, fuhr die schönen Züge ihres zart geschnittenen Gesichts nach und war eigenartig dankbar dafür, dass sie stillhielt und sich nicht gegen seine Erkundung wehrte. Er musste sie einfach anfassen, und vielleicht verstand sie, dass er gar keine andere Wahl hatte.

    »Bleib, wo du bist, Rose.« Er bemühte sich um einen sanften Tonfall. Sie sah wirklich erschöpft aus, und der Marsch durch die Wüste hatte ihr Durchhaltevermögen offensichtlich auf eine harte Probe gestellt. Es sei denn … Er blickte finster. »Hast du dich verletzt, als du aus dem Wagen gesprungen bist? Belüg mich nicht, Rose. Wenn du dich bei deinem Sprung aus der Limousine verletzt hast, dann musst du es zugeben, statt dich zu schämen. Es war ein blöder Plan, aber wir sind davongekommen.«
    Sie biss die Zähne zusammen und atmete durch den Mund. Als sie wieder sprechen konnte, kam ein erstickter Laut tief aus ihrer Kehle. »Ich bin nicht verletzt.«
    Er blickte finster auf sie hinunter, und ihm wurde flau im Magen. »Was zum Teufel fehlt dir dann?«
    »Mir fehlt nichts. Das, was ich habe, nennt sich Wehen, du Volltrottel«, fuhr Rose ihn an und sah ihn womöglich noch eine Spur finsterer an als er sie.
     
    Lesen Sie weiter in:
     
    Christine Feehan: »Im Bann des Jägers«

Titel der amerikanischen Originalausgabe
STREET GAME
Aus dem Amerikanischen von Ursula Gnade
     
     
     
     
    Deutsche Erstausgabe 09/2011
Redaktion: Uta Dahnke
Copyright © 2010 by Christine Feehan
Copyright © 2011 der deutschsprachigen Ausgabe
by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House
     
    Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München,
unter Verwendung eines Motivs von Shutterstock
Satz: Greiner & Reichel, Köln
     
    elSBN 978-3-641-08770-8
     
     
    www.heyne-magische-bestseller.de
    www.randomhouse.de

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