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Schicksalstage - Liebesnächte (German Edition)

Schicksalstage - Liebesnächte (German Edition)

Titel: Schicksalstage - Liebesnächte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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eine Sondereinsatztruppe rekrutiert und mir das College finanziert. Ich bin nie wieder nach Hause zurückgekehrt. Die Namensänderung war deren Idee, nicht meine.“
    Tanner stieß einen leisen Pfiff aus. „Verdammt, deine Angehörigen müssen außer sich sein. Nicht zu wissen, was aus dir geworden ist …“
    „Sie halten mich für tot.“ Jack wunderte sich selbst, wie viel er von sich preisgab. Das Gift schien sein Gehirn anzugreifen. „Es existiert ein Grab mit Stein und allem. Sie bringen hin und wieder Blumen hin. Soweit sie wissen, wurde ich bei einem Militäreinsatz in undefinierbare Fetzen gerissen.“
    „Wie konntest du ihnen das antun?“
    „Frag die Navy.“
    Draußen knirschte Schnee unter Reifen; Ashley bog in die Auffahrt ein.
    „Ende der Durchsage“, sagte Jack und blickte seinen Freund warnend an.
    Tanner schob seinen Stuhl zurück und stand auf. „Das glaubst auch nur du.“
    „Ich verschwinde, sobald ich es arrangieren kann.“
    Die Hintertür flog auf. Ashley kam mit einem Schwall eiskalter Luft herein. Sie lief zu Tanner und schlang ihm die Arme um die Taille. „Die Babys sind wundervoll!“, rief sie begeistert. Freudentränen glitzerten in ihren Augen. „Herzlichen Glückwunsch.“
    Er drückte sie an sich. „Danke.“ Mit einem finsteren Blick zu Jack und der Glock auf dem Kühlschrank verabschiedete er sich.
    Zum Glück war Ashley zu sehr damit beschäftigt, ihren Mantel abzulegen, um die Pistole zu bemerken. „Du bist ja wieder auf“, stellte sie erfreut fest. „Geht es dir besser?“
    Jack hatte sie nie aus freien Stücken, sondern immer widerwillig verlassen. Doch dieses Mal fiel ihm der unausweichlich bevorstehende Abschied besonders schwer. „Ich liebe dich, Ashley.“
    Sie setzte gerade Kaffee auf. Bei seinen Worten hielt sie inne, versteifte sich, starrte ihn an. „Was hast du gesagt?“
    „Ich liebe dich. Das war schon immer so, und so wird es immer bleiben.“
    Sie lehnte sich an den Küchenschrank. Das freudige Funkeln verschwand aus ihren Augen. Nach einer Weile bemerkte sie: „Du hast eine seltsame Art, das zu zeigen, Jack McCall.“
    „Ich kann nicht bleiben“, eröffnete er rau. Er wünschte sich, sie in die Arme zu nehmen, mit ihr zu schlafen, nur noch ein einziges Mal. Aber er hatte auch so schon genug Schaden angerichtet. „Und diesmal werde ich nicht zurückkommen. Das verspreche ich.“
    „Glaubst du etwa, dass ich mich dadurch besser fühle?“
    „Das solltest du. Wenn du wüsstest, was passieren könnte, wenn ich bleibe …“
    „Was denn?“
    „Dieser Lombard, von dem ich dir erzählt habe, ist ein rachsüchtiger Typ. Falls er je von dir erfährt …“
    „Was ist, wenn er von mir erfährt und du nicht hier bist, um mich zu beschützen?“, wandte sie ruhig ein.
    Betroffen schloss Jack die Augen. „Sag so etwas nicht.“
    „Stone Creek ist kein schlechter Ort, um eine Familie zu gründen. Wir können hier glücklich werden. Zusammen.“
    Er stand auf. „Willst du damit sagen, dass du mich liebst?“
    Ashley nickte. „Das war schon immer so, und so wird es immer bleiben.“
    „Es würde trotzdem nicht funktionieren.“
    Hätte ich mich in meiner Jugend nicht wie ein Rowdy benommen, lägen die Dinge ganz anders. Ich wäre nicht in der Militärakademie gelandet, und niemand hätte mein Talent als Undercoveragent entdeckt. Wahrscheinlich wäre ich Zahnarzt geworden und hätte Frau und Kinder und Hund. Meine Eltern und Brüder würden sonntags zum Grillen vorbeikommen, anstatt ein leeres Grab zu besuchen.
    Herausfordernd entgegnete sie: „Das sehe ich anders. Schlaf mit mir und sag mir dann noch mal, dass es nicht funktioniert.“
    Ihr verlockender Vorschlag brachte sein Blut gewaltig in Wallung und rief eine unangenehm ausgeprägte Erregung hervor. „Bitte lass das.“
    Sie begann, ihre Seidenbluse aufzuknöpfen.
    „Ashley …“
    „Was hast du denn? Bist du feige?“
    „Hör auf“, bat er eindringlich. „Ich bin nicht der, für den du mich hältst. Ich heiße nicht Jack McCall, und ich …“
    Ihre Bluse war offen. Sie trug einen BH aus rosa Spitze, der ihre üppigen Brüste zur Geltung brachte. Die dunklen Knospen waren deutlich zu erkennen.
    „Mir ist egal, wie du heißt“, sagte sie nachdrücklich. „Ich liebe dich. Du liebst mich. Wer immer du auch bist, geh mit mir ins Bett. Oder willst du es gleich hier auf dem Fußboden tun?“
    Er konnte ihr einfach nicht widerstehen. Deshalb war er jedes Mal zu ihr zurückgekehrt. Weil er

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