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Schläfst du schon?

Schläfst du schon?

Titel: Schläfst du schon? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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erkannte, dass sie mit dem Gesicht nach unten und quer über ihrem Bett lag und sich nicht zugedeckt hatte.
    Sie bückte sich, um nach dem Laken zu greifen, und berührte wieder kalte Haut, diesmal war es aber nicht ihre eigene. Also rang sie sich dazu durch, die Augen zu öffnen, und entdeckte, dass sie Dwights ebenfalls nackten und eiskalten Po zu fassen bekommen hatte. Ansonsten war es ein äußerst attraktiver Po, und auch seine langen, kräftigen Beine und der feste, glatte Rücken konnten sich sehen lassen. Zu ihrer Freude war Dwight vollkommen nackt, genau wie sie.
    Auch er lag seitlich auf dem Bett, auf dem sie, wie sie sich jetzt erinnerte, nach einer absolut unglaublichen Nacht total ermattet, aber sehr befriedigt, in den Schlaf gefallen waren.
    Seine Augen waren noch geschlossen, und auf seinem Gesicht lag ein kleines Lächeln.
    Irgendetwas tief in ihr reagierte schon allein auf dieses Lächeln. Noch nie hatte sie so etwas erlebt. Sie seufzte. Es hatte keinen Zweck, es zu leugnen. Sie war unsterblich in ihn verliebt.
    Er öffnete ein Auge, und als er sie sah, wurde sein Lächeln breiter, und er streckte einen Arm aus und zog sie an sich.
    “Wir sind ganz kalt geworden”, murmelte sie verlegen, und ihr entfuhr ein wohliger Seufzer, als er sie an seine erstaunlich warme Brust drückte.
    “Dann lass mir nur eine Minute Zeit, dich wieder aufzuwärmen.” Er streichelte ihre kühle Haut. “Weißt du noch, wie ich dich gestern Nacht gewärmt habe?”
    Oh ja, sie erinnerte sich sehr gut. Und sie errötete heftig bei dem Gedanken an die intimen Einzelheiten.
    “Aha, du weißt es also noch.” Ausgelassen zwinkerte er ihr zu.
    Sie würde es nie vergessen. Er hatte sie mit seinen streichelnden Händen verrückt gemacht, bis sie ihn angefleht hatte, ganz zu ihr zu kommen. Und sie würde wohl kaum vergessen, wie schnell er ihr den Gefallen getan hatte. Oder wie sie seine wilden Bewegungen erwidert hatte und dass bei jedem kehligen Aufstöhnen, das er ausstieß, auch ihr Verlangen sich gesteigert hatte.
    “Hannah.”
    Sein Lächeln war verschwunden; er betrachtete sie plötzlich mit großer Ernsthaftigkeit, während er gleichzeitig ihre Wange streichelte. “Gestern Nacht unter der Dusche … da habe ich kein Kondom benutzt.”
    “Oh.”
    “Ich habe nicht für unseren Schutz gesorgt.”
    “Mach dir keine Vorwürfe, ich hatte es ja auch vergessen.”
    Er seufzte und legte die Stirn an ihre. “Es tut mir so leid. Und jetzt werde ich abreisen müssen, ohne zu wissen, ob du schwanger bist”, fügte er leise hinzu.
    Ihr Herz zog sich schmerzlich zusammen bei dem Gedanken an seine Abreise und viel weniger wegen möglicher Konsequenzen ihrer letzten Liebesnacht.
    “Du musst mir versprechen, dass du dich mit mir in Verbindung setzt, wenn du tatsächlich schwanger sein solltest.”
    “Dwight …”
    “Versprich es mir”, drängte er. “Wenn du es nicht tust, werde ich hierbleiben, bis ich es selbst herausfinden kann.”
    Sie sah ihm an, dass er es wirklich so meinte. Er würde bleiben, weil er das für seine Pflicht hielt. Und unwillkürlich fragte sie sich, wie es sein würde, wenn sie unter solchen Umständen tatsächlich schwanger von ihm wäre. Würde sie sich darüber freuen?
    “Hannah?”
    “In Ordnung”, sagte sie leise. “Ich verspreche es.”
    “Ich meine es ernst. Ich will nicht, dass du das allein durchstehst.”
    “Ich habe es dir versprochen, Dwight. Du kannst mir ruhig vertrauen.”
    Das schien ihn zu beruhigen, aber sie war eher noch verwirrter. Sie hatte sich schon halb damit abgefunden, dass er fortgehen würde, oder hatte es sich zumindest eingeredet, damit sie seine Nähe bis dahin unbekümmert genießen konnte. Aber wenn sie nicht aufpasste, würde sie sich noch nach Dingen wie einer weißen Hochzeit, einer traumhaften Hochzeitsreise und einem Haus mit Garten sehnen.
    Dwight setzte an, um noch etwas sagen, aber das wollte sie nicht zulassen. Was immer es auch wäre, sie hatte das sichere Gefühl, dass es sie nur verletzen würde. Und so benutzte sie das erste Ablenkungsmanöver, das ihr einfiel, und küsste ihn, bis er aufstöhnte und sich auf sie rollte.
    Jeder Gedanke an ein weiteres Gespräch war vergessen.
    Tara und Alexi trafen sich an diesem Morgen früh in der Küche. Es war kein Geschäftstreffen, sondern eine heimliche Verabredung, und zwar ohne Hannah, denn über die wollten sie ja gerade reden.
    “Sie ist dabei, sich in ihn zu verknallen”, sagte Tara vertraulich.
    “Und

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