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Schläfst du schon?

Schläfst du schon?

Titel: Schläfst du schon? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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hörte.
    Er starrte auf die geschlossene Tür. Und ob er es sich zu Kopf steigen lassen würde. Sie begehrte ihn also immer noch. Was für eine Kraftverschwendung, sich etwas zu versagen, das sie beide sich so sehr wünschten, nur weil sie keine Kontrolle über die Zukunft hatten. Im nächsten Moment war er aufgestanden, ging zum Badezimmer und klopfte an.
    Keine Antwort.
    Kein “Verschwinde”, aber auch keine Einladung. Nachdenklich ließ er die Hand auf dem Türgriff liegen, dann drückte er ihn herunter.
    Sie hatte nicht abgeschlossen.
    Entgegen ihrer Behauptung nahm Hannah eine sehr heiße Dusche und versuchte dabei, an nichts zu denken.
    Es funktionierte leider nicht.
    Sie dachte unaufhörlich an Dwight, wie er sie zum Lachen brachte, wie lebendig sie sich in seiner Nähe fühlte, wie glücklich und wie erregt.
    Während sie sich einseifte, prasselte das heiße Wasser ihr hart auf die Haut, bis sie sich matt, fast träge fühlte. Sie berührte ihren Körper wie jeden Tag, wenn sie sich wusch, doch heute fühlte sie sich dabei irgendwie anders. Sexy. Zum Teufel mit diesem verflixten Mann, mit dem sie sich so drängend wünschte, erneut zu schlafen.
    Das erste Mal war eine unbeschreibliche Erfahrung gewesen. Er war so wild und leidenschaftlich und dabei so aufmerksam und sensibel gewesen. Aber, was noch sehr viel wichtiger war, sie waren nicht nur ihrem Verlangen gefolgt, es hatte auch eine über das rein Körperliche hinausgehende Verbindung zwischen ihnen gegeben.
    War nicht gerade das ihr Problem?
    Sie hörte das Öffnen der Badezimmertür, und sofort danach wurde der Duschvorhang beiseitegeschoben.
    “Das ist keine kalte Dusche”, sagte Dwight.
    Hannah schrie auf und wollte sich mit einem Handtuch bedecken, aber da war Dwight schon zu ihr unter die Dusche getreten. Er sah sie durchdringend an und stemmte sich rechts und links von ihr gegen die Kacheln, sodass sie zwischen seinen Armen gefangen war.
    “Sag mir, dass ich gehen soll”, flüsterte er, “und ich werde es sofort tun. Aber sieh mir dabei in die Augen, damit ich dir glauben kann. Denn ich denke, dass wir zusammengehören, so lange, wie wir es schaffen zusammenzubleiben.”
    Wie gebannt blickte sie auf seinen nackten, muskulösen, feucht glänzenden Körper, und sein Anblick löste eine Hitze in ihr aus, die heißer war als das Wasser. Es gelang ihr kaum, sich auf seine Worte zu konzentrieren. “Du denkst … was?”
    “Ich will dich”, erklärte er unumwunden. Seine Augen glitzerten. “Und du willst mich.”
    “Nein, das andere, was du gesagt hast”, brachte sie mühsam hervor und zwang sich, den Blick auf sein Gesicht zu richten. “Dass wir zusammengehören.”
    “Du hast mich also sehr wohl verstanden.” Jetzt rückte er noch näher heran, groß und stark und überwältigend männlich, und ihr Herz schlug wie verrückt. Wie hatte das nur geschehen können? Wie waren ihre Gefühle für ihn so tief geworden?
    Er schien ihr ihre innere Unruhe anzusehen. “Hab keine Angst vor mir”, flüsterte er, und mit großer Zärtlichkeit streichelte er ihren Rücken. “Ich werde dir diesmal nicht wehtun.”
    “Du hast mir nicht wehgetan”, sagte sie offen. Was sie ängstigte, war, was er mit ihrem Herzen anstellte.
    “Nein?”
    “Nein”, flüsterte sie.
    Wolken von Wasserdampf hüllten sie ein, und Hannah hatte das Gefühl, erneut in einen sehr erotischen Traum zu sinken. Ein Traum, der sie erzittern ließ und in dem sie sich Dwight rückhaltlos entgegenbog vor Verlangen.
    Dwight beugte sich zu ihr und küsste sie, langsam und tief. Ohne zu zögern und die Lippen weich geöffnet, erwiderte sie heiß und innig seinen Kuss. Er stöhnte auf, sein Griff um ihre Schultern verstärkte sich, und er küsste sie immer hungriger. Gleich darauf spürte sie seine Hände auf ihrem nackten Po und dann zwischen ihren Schenkeln.
    Er fing an, die zarte Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln, und mit jeder Bewegung seiner Finger erfuhr sie mehr über ihre eigene Sinnlichkeit. Es drängte sie zu ihm, und als würde er das spüren, drückte er sich verlangend an sie.
    Mit vor Leidenschaft funkelnden Augen sah er sie an. “Ich mache das nicht aus Neugier”, stieß er heiser hervor, “oder weil du es satthast, nicht zu wissen, was Lust bedeutet. Ich mache das nicht, damit du keinen Toilettendienst machen musst oder um eine Wette zu gewinnen. Ich mache das, weil ich nicht aufhören kann, an dich zu denken, an dein Lachen, an deine Stimme, an alles von dir,

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