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Schläfst du schon?

Schläfst du schon?

Titel: Schläfst du schon? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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Puppen.”
    Mrs Schwartz boxte ihn in die Seite.
    “Vielen Dank für den Tipp.” Dwight machte sich davon, bekam aber noch mit, wie Mr Schwartz seinen Charme spielen ließ, bis Mrs Schwarz ihrem Mann einen schmatzenden Kuss gab.
    Es erstaunte Dwight, dass ein Paar, das doch vermutlich schon sehr lange zusammen war, immer noch so ausgelassen sein konnte. Er ging weiter und fand sein Zimmer am hintersten Ende eines Flurs, weit entfernt von jeder Aktivität.
    Sehr günstig.
    Dwight schloss auf, und ohne sich erst die Mühe zu machen, das Licht einzuschalten, ließ er seine Tasche auf den Boden fallen und kickte die Schuhe von den Füßen. Hannah hatte ihm gesagt, dass es ein Schlafzimmer mit Bad und kleinem Salon sei. Aber alles, was er im Augenblick brauchte, war ein Bett, und so machte er sich schnurstracks auf den Weg dorthin.
    Die Fenster im Schlafzimmer standen offen und ließen die warme Nachtluft und den schwachen Mondschein herein. Dwight hatte in seiner Wohnung in Los Angeles geduscht, bevor er losgefahren war, und so zog er sich einfach Hemd und Jeans aus, seufzte tief auf und schlüpfte unter das Laken.
    Noch bevor sein Kopf das Kissen berührte – von dem ein seltsam erregender Blumenduft ausging –, war er eingeschlafen.
    Hannah konnte sich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren, und war das auch kein Wunder. Dwight war hier. Hier im Hotel!
    Es musste Schicksal sein. Jetzt brauchte sie ihn nur noch dazu zu bringen, mit ihr zu schlafen. Für die meisten Frauen wäre das wohl kein Problem gewesen. Nicht so für sie, Hannah. In ihrem ganzen Leben hatte sie noch nicht einen Mann dazu gebracht, mit ihr zu schlafen. Schlicht und einfach deshalb, weil sie es nie versucht hatte. Wieso glaubte sie also, dass sie es nun und auf Anhieb schaffen würde? Hannah seufzte. Wenigstens versuchen wollte sie es.
    Sie musste einfach. Das Timing war genau richtig, das spürte sie. Zwar würde es ihr eine große Hilfe sein, wenn sie wüsste, wie sie es anstellen sollte, aber wenn sie das wüsste, wäre sie ja gar nicht erst in dieser Situation.
    Sie musste ihn bloß verführen. Mehr nicht.
    Dwight brauchte ja nicht zu erfahren, was für Probleme sie mit Männern hatte. Dass sie sie schneller abschreckte, als ihr lieb sein konnte, und dass sie es jetzt unbedingt wissen wollte. Nein, das konnte ruhig ihr Geheimnis bleiben.
    Alles war vollkommen, Dwight war vollkommen. Als Teenager war er wild und rebellisch gewesen, aber jetzt schien er doch sehr nett zu sein. Immerhin war er Polizist geworden, und sie wusste schließlich, dass unter seiner rauen Schale ein freundlicher, sensibler Mensch steckte. Und was die körperliche Seite der Angelegenheit anging, hatte sie nur einen einzigen Blick auf ihn geworfen, und schon waren ihr die Knie weich geworden. Das konnte man doch als recht befriedigend ansehen, oder?
    Dann mach’s doch einfach! sagte Hannah sich. Sie schluckte nervös. Sie wollte ja. Warum sonst hatte sie zu so drastischen Methoden gegriffen? Immerhin hatte sie ihn für heute Nacht in ihrem eigenen Zimmer untergebracht.
    Oh, und eine geringfügige Kleinigkeit war da noch: Sie hatte es ihm nicht mitgeteilt. Wie hätte sie ihn denn dann in ihr Bett bekommen können? Wie sie den Mut zu diesem Manöver aufgebracht hatte, würde sie niemals begreifen, aber jetzt war die Sache ins Rollen gebracht. Dwight lag in ihrem Zimmer in ihrem Bett und war hoffentlich zu müde, um sich darüber zu wundern.
    Um ihre Nerven zu beruhigen und sich ein wenig Zeit zu geben, zwang sie ihre Konzentration wieder auf die Arbeit. Sie beschloss, die Abendschicht im Geschenkeladen und der Eistheke zu übernehmen, und wenn sie ein wenig geistesabwesend sein sollte, so war sie das eben.
    Immerhin lag ein Mann in ihrem Bett.
    “Hi, Boss”, rief Karrie, als sie hereinkam.
    Karrie war eine ihrer vier Teilzeitangestellten. Sie hatte grüne Haare, grünen Lidschatten und grüne Fingernägel und in Nasenflügel und Augenbraue einen winzigen Silbersticker. Und sie war absolut großartig mit den Gästen.
    “Ich bin gekommen, um dir bei diesem Ansturm zu helfen”, sagte Hannah und stellte sich hinter die Theke.
    Karrie sah sich im fast leeren Laden um – nur ein junges Paar saß in einer der Ecken und teilte sich einen Kuchen – und nickte ernsthaft. “Zum Glück. Man überrennt mich hier fast.”
    Hannah ignorierte die spöttische Bemerkung und nutzte die Gelegenheit, um sich einen riesigen Becher Schokoladeneis zu machen.
    “Aha, du hast Ärger mit

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