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SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

Titel: SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lady Ariana , Astrid della Giustina
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ich liebte es. Spielten wir, war ich die Herrin, die man siezte, und nichts anderes.
    »Wirst du diese Regeln befolgen?«
    »Ich werde es versuchen. Aber ich sage dir gleich, dass ich nicht einfach bin. Du wirst mich ständig überzeugen und motivieren müssen, deine Regeln zu befolgen. Das kann anstrengend sein.«
    »Weil du der Häwelmann bist. Oder soll ich dich besser Nervensäge nennen?«, witzelte ich.
    »Ich meine es ernst. Ich will wirklich gehorchen, aber es wird nur klappen, wenn richtig Zug dahinter ist.«
    »Ich werde dich bestrafen, wenn du nicht gehorchst. Und das meine ich genauso ernst«, teilte ich ihm mit.
    »Okay. Dann lass uns mal einen Plan machen, Maus.«
    »Nein, was die Regeln anbelangt, machen wir keinen gemeinsamen Plan. Ich werde darüber nachdenken und sie aufstellen, und du wirst sie befolgen. Aber was wir gemeinsam überlegen können, ist, woher ich ein paar schöne SM-Klamotten und Utensilien bekomme.«
    »Was deinen Wunsch nach Equipment anbelangt, da gibt es ein spezielles Geschäft in Düsseldorf, das ich dir zeigen werde. Wir können Samstag zusammen hinfahren, wenn du willst.«
    Oh ja, das wollte ich! Ich war zwar nicht gerade Krösus, aber ich wollte mich zumindest genüsslich umschauen und umfassend informieren. Vielleicht wollte ich auch etwas kaufen, aber zumindest wüsste ich danach eher, was ich mir günstiger via Internet zulegen konnte.
    »Dort gibt es alles, was das Herz begehrt an Schlaginstrumenten, Sex Toys und sonstigem SM-Schnickschnack. Aber für den Anfang habe ich uns etwas Schönes mitgebracht. Warte.«
    Das wunderte mich, denn seine Exfreundin war so sauer über die Trennung gewesen, obwohl die Beziehung bereits seit Jahren nicht mehr funktionierte, dass er eigentlich nichts hatte mitnehmen dürfen und wollen. Er marschierte nach nebenan und kam mit einer Peitsche zurück, einer echten Schönheit: Sie war schwarz, mit dekorativen Kegelnieten am Griffende und circa vierzig Zentimeter langen Lederschnüren. Vierundzwanzig an der Zahl. Alexander drückte sie mir lächelnd in die Hand, und ich ließ sie durch meine Finger gleiten. Hm, das fühlte sich gut an.
    »Authentisch«, schoss es mir durch den Kopf.
    So, als hätte ich schon hundertmal zuvor eine Peitsche in Händen gehalten. Trotzdem sah ich Alex unsicher an.
    »Ich weiß nicht, was ich damit machen soll. Man kann bestimmt furchtbar viel falsch machen, jemanden ernsthaft verletzen …«
    »Ja, das kann man. Du kannst Spuren hinterlassen, die der Sub gar nicht tragen möchte, und, was viel schlimmer ist, du kannst mit falschem Schlagen sogar innere Organe schädigen. Die Nieren zum Beispiel.«
    »Stehst du darauf, ausgepeitscht zu werden?«, fragte ich neugierig.
    »Ja. Aber es muss passen.«
    »Wie meinst du das?«
    »Es kommt auf den Kontext an. Sagen wir mal, du kommst dahinter, dass ich onaniert habe, obwohl du es mir verboten hast. Damit erinnere ich dich übrigens noch mal an die Regeln, die du aufstellen solltest. Also, ich habe unerlaubt gewichst, und zur Strafe gibst du mir fünfzehn Peitschenhiebe direkt auf den Hintern, damit ich mich hüte, dich ein weiteres Mal zu hintergehen. Oder sagen wir mal: Damit ich es eine Weile nicht tue.«
    Alexander grinste mich offen an.
    »Onanierst du denn oft?«, wollte ich wissen.
    »Ja, allerdings.«
    »Aber du hast doch jetzt mich.«
    Das war die Gefährtin …
    Er lachte.
    »Ja, sicher, aber du bist nicht rund um die Uhr bei mir.«
    Ich hatte natürlich schon bemerkt, dass mein neuer Freund wirklich allzeit bereit war, aber ich schob das auf die anfängliche Verliebtheit. Noch …
    »Peitschen ist eine Art, jemanden zu berühren«, fuhr Alexander fort. »Du berührst ihn nicht direkt selbst mit deinen Händen, sondern du benutzt einen Gegenstand – eine Peitsche, einen Rohrstock, ein Paddel, eine Gerte –, um den anderen zu bestrafen oder zu stimulieren. Im Übrigen: Wenn du mal jemandem ein paar Schläge mit der flachen Hand verabreicht hast, weißt du, wie schnell deine Schlaghand zu schmerzen beginnt. Komm, wir probieren es gleich mal aus!«
    Ich hielt die Peitsche immer noch in der Hand, als Alexander sich vor mir komplett entkleidete. Eine vollendete Erektion hatte er offensichtlich bereits im Stillen vorbereitet.
    »Leg mal die Peitsche einen Moment weg, Maus, und gib mir fünf Schläge mit der flachen Hand auf jede Pobacke.«
    Ich sah erst auf seinen knackigen Hintern und dann auf meine Schlaghand, also die rechte. Dann patschte ich sie ihm

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