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Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Waffe auf den Schützen.
      »Doch
wird es dir nichts mehr bringen. Hier ist deine Endstation…« Dann schoss er dem
Schützen genau ins Gesicht. Der einzig nicht geschützte Teil seines Körper,
denn er hatte seinen Sturmhelm nicht auf. Ansonsten hätte er mehrere Salven gebraucht,
um ihn zu verletzen. Doch so platzte der Schädel einfach weg und der vorher
noch Stehende, fiel auf den Rand des Cruisers. Da der größere Teil seines Körpergewichtes
jetzt aus der Maschine hinausragte, bewegten sich die Beine nach oben und der
tote Trooper fiel mit einem lauten Klatschen die zwei Meter aus dem schwebenden
Flightcruiser auf den Straßenboden.
      Trocken
steckte der Pilot die Plasmawaffe wieder ein und drehte sich um.
      Sein
Beifahrer schien das Ende schon gar nicht mehr interessiert zu haben, da der
Ausgang für ihn klar gewesen war und schaute mit seinem Fernglas links über ein
freies Feld.
      Wie
in einer Spitze endeten dort die Häuser. Ein kleiner Feldweg war erkennbar, der
an einen Wald angrenzte.
      »Hörst
du das?«, fragte er den Piloten und nahm dabei das Fernglas nicht ab.
      »Klingt
wie ein lautes Scheppern«, sagte er und zeigte in die Richtung. Wäre er von der
Erde gewesen, dann hätte er schnell das Geräusch eines abgefallenen Auspuffes
erkannt.
      »Und
da sind noch andere Geräusche im Hintergrund, so als würden Motoren brummen.«
Der Pilot hatte selber nach seinem eigenen Fernglas gegriffen.
      »Da
sind Lichter«, stellte er fest. »Zwischen den Häusern tauchen sie immer wieder
auf. Immer zwei nebeneinander. Dann passieren sie die Lücke zwischen den
Häusern und neue Lichtquellen folgen«
      »Sieht
aus wie eine Autokolonne«, merkte der Beifahrer an. Sein Körper begann, sich
mit Adrenalin zu füllen.
      Es
galt ja die Ausgangssperre. Die Menschen in den Wagen brachen ihre Gesetze… und
mussten betraft werden.
      Vor
ihnen bewegte sich Freiwild.
    Aufgeregt
fragte er den Piloten: »Du kriegst das auch sicher wieder hin?« Der Pilot schloss
bereits das Reservemodul an und murmelte dabei mit begeistert aufgerissenen
Augen laut vor sich hin: »Wie bescheuert sind diese Menschen? Sie bewegen sich
direkt auf die Landungszone zu! Das ist ein Freischuss-Schein für uns!«
      Grimmig,
aber voller Freude, sagte der Beisitzer: »Ich bediene das Geschütz! Lass uns
Menschen jagen!!«
     
    ******

23.
     
     L angsam wurde die Luft wieder kühler, aber die Sicht
war für Sebastians Menschenaugen immer noch gleich null.
      »Es
wird wieder kälter«, merkte Sebastian an, so, als müsste er dem Panther die
Bedeutung erklären. Sie waren jetzt solange nach unten gegangen, dass er schon
fast dachte, sie müssten bald am Planetenkern ankommen.
      Aber
der Panther war unbeirrt immer weiter fortgegangen. Gelegentlich hatte er sich
zur Seite umgedreht, so, als wolle er in Sebastians Gesicht lesen, wie schlimm
die Schmerzen des Fußes waren.
      Wenn
der Panther dann glaubte, dass er Sebastian genug gefordert hatte, dann hatten
sie eine kleine Rast gemacht.
      Aber
jetzt waren sie schon seit über einer halben Stunde, so schätzte Sebastian die
Dauer ein, nicht mehr tiefer gegangen, sondern hatten ab einem bestimmten Punkt
immer nur noch weiter geradeaus gehen können.
      »Wo
bringst du mich eigentlich hin?«, fragte der Oberste Ritter des Rosenordens,
erwartete aber keine Antwort. Und er bekam natürlich auch keine.
      Doch
Sebastian hatte den Eindruck, er ließ den Panther los und kratzte sich die
Augen, dass es heller wurde. Nachdem er ein zweites Mal seine Augen wieder wach
gerieben hatte, war er sich auch sicher. Ja!! Es wurde wieder heller. Schon
fast zu hell, so dass ihn das Tageslicht anfing, zu blenden. Aber der Panther
trottete ruhigen Schrittes weiter auf das Licht zu.
      Sebastian
brauchte auch nichts sagen, er war eigentlich gespannt, was jetzt kommen würde.
      Als
sich seine Augen langsam wieder an das Licht gewöhnt hatten, konnte er
erkennen, dass das Lichttor wirklich ein Ausgang aus diesem Stollensystem war.
      Deutlich
konnte er jetzt die schweren Stützbalken ausmachen, die den Ausgang
festhielten.
      Sebastian
schloss jetzt seinen schweren Wintermantel, denn es wurde wieder bitterlich
kalt.
      Als
sie jedoch den Ausgang passiert hatten, konnte er schnell feststellen, dass
hier unten, mehrere hundert Meter, vielleicht sogar Tausende Meter tiefer, eine
ganz andere Atmosphäre herrschte als dort oben.
    Gut,
es waren sicherlich immer noch einige Minusgrade, aber hier gab

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